Die mitgelieferte Bastelanleitung war sehr hilfreich bei der Herstellung meines Sonnenfilters fürs Teleskop.
Mein Erstlingswerk der Sonne im Weißlicht mit der ASI178 an 800 mm Teleskop.
Setze den Herschelkeil zusammen mit ND3.0 und SC7.5nm am SW ESPRIT 150ED Apo bei voller Öffnung ein. Gleich ob mit oder ohne Barlow, jedenfalls mit monochromer Kamera ergeben sich feine Details in den Fleckengruppen, bzw. werden weitläufige Fackelgebiete am Sonnenrand sichtbar.
Manchmal muss man zwischen dem Kauf und dem Einsatz eines astronomischen Gerätes sehr viel Geduld mitbringen.
Nach 3 Wochen des Wartens (nach dem Kauf) auf annehmbares Wetter, konnte ich dann das Herschelprisma, zumindest optisch, vor 6 Tagen kurz testen.
Wolkenlücken genutzt, und alles (Triband 8") aufgebaut.
Zuerst musste ich allerdings das Gerät, lt. Bedienungsanleitung, noch auf die Gegebenheiten des Tribandes umbauen.
Dies stellt allerdings kein Problem dar, und ist schnell erledigt.
Man sollte sich allerdings genau an die Bedienungsanleitung halten, um eklatante Umbaufehler (siehe Hinweise in der Anleitung) zu vermeiden.
Nun, der erste Einblick war ernüchternd.
Sollte das Seeing tatsächlich so schlecht sein, um wenigstens kurz scharf sehen zu können (kann eigentlich gar nicht sein)?
Die Enttäuschung war erst groß, doch dann erinnerte ich mich an einen Trick, den ich von meinem 50/600 H-Alpha Teleskop kenne.
Hier muss ich den teleskopseitigen Stutzen, mit dem Etalon etwas aus der Klemmung ziehen, um in den Fokus zu kommen (man entschuldige meine laienhafte Beschreibungsweise, aber hier soll ja lediglich bewertet werden).
Also den teleskopseitigen Stutzen des Herschelprismas aus der Klemmung am Teleskop, etwa 1cm herausgezogen (die Länge des Stutzens gibt es her, dass man hier keine Verkippung des Prismas befürchten muss, auch wenn man evtl. eine DSLR, oder PC-Kamera daranhängt).
Und siehe da, eine scharfe, kontrastreiche Abbildung war möglich, sehr schön.
Also, da ich mir natürlich gleich die fotografische Version zugelegt hatte, auf ein gutes Wetter gewartet (was dann auch gestern soweit war).
Da ich ein ungeduldiger Mensch bin, habe ich wieder ausschließlich meine DSLR angehängt, und mit OneShots gearbeitet.
Und trotz dessen, dass ich keine Serienaufnahmen, mit anschließendem Stacking, und Nachbearbeitung gemacht hatte, sondern lediglich das einfache Windows Betrachtungsprogramm nutzte, bei dem ein paar wenige Möglichkeiten bestehen, nachzuarbeiten, kann man (an den angehängten Bildern) schon erkennen, zu was das Herschelprisma fähig ist.
Nicht zu vergessen, die Möglichkeit, den Polfilter, mit dem integrierten Schieberegler zu justieren, ist prima.
Ich denke, die technische Umsetzung, auch speziell mit der verbauten Keramik, spricht für sich.
Zwar habe ich keinen Vergleich zu anderen Herschelprismen / -keile, aber ich kann für mich sagen, dass ich zufrieden mit dem Produkt bin.
Das Produkt wurde nach der Bestellung prompt geliefert. Die Folie ist gut zwischen zwei Platten fixiert. Durch das Lösen von drei Schrauben kann man sie auch auswechseln, sollte sie einmal reißen. Ich habe das Produkt erworben, weil es mir vom Objektivdurchmesser einen Spielraum von 100 mm ermöglicht. Die ersten Aufnahmen waren sehr vielversprechend.
Der Filter ist sehr hochwertig verarbeitet und lässt sich gut befestigen. Die Bildqualität ist sehr gut, ich konnte bisher leider nur eine Aufnahme bei leicht verdeckten Himmel mit einem 80/800 maksutov mit 10mm eyepiece machen. Der einzige kosmetische Kritikpunkt: in schwarzer Fassung wäre der Filter etwas schöner, aber das würde womöglich zu einer stärkeren Erwärmung und Verformung führen.
Insgesamt top, klar is der Filter etwas teuer aber hochwertig und somit ok
Ich habe mir vor kurzem ein Triband-SCT 8", mit den, mir von einem Mitarbeiter, zusammengestellten Komponenten (u.a. Telezentrik, Solar Spectrum Observer Serie 1,5, 0,4 Telekompressor, und Zubehör) gegönnt.
Seit ein paar Jahren benutze ich ein 60/500 H-Alpha Teleskop eines namhaften Herstellers, bei dem es auch schon ein Erlebnis war, die Sonne zu beobachten.
Aber irgendwann will der Virus mehr.
Als ich dann finanziell die Chance hatte zuzuschlagen, ergriff ich sie natürlich.
Wenn man den Zusammenbau, mit zunehmender Routine, schneller von der Hand bekommt, und die Sonne schnell findet (manchmal schneller, manchmal mühselig) hat man ein außerordentliches Erlebnis.
Und obwohl es heißt, dass bei solchen Brennweiten das Seeing optimal sein muss, ist dass Beobachten auch bei "normalen" Bedingungen ein Genuss.
Auch kann man bei diesem Teleskop nachts beobachten, was den Gebrauch, im Vergleich zu den reinen H-Alpha-Refraktoren, bei weitem flexibler gestaltet. auch sitzt jedes Bauteil der Zusammenstellung fest, und ist hochwertig verarbeitet.
Fotografieren auf die Schnelle geht mit einer Spiegelreflex, auf einem Okular, mit OneShot schon ganz gut.
Wer sich so etwas leisten will, und auch die Möglichkeit hat, sollte zuschlagen.
Das 8" finde ich, was Gewicht und Haindling angeht, perfekt. Keine Herumwuchterei, wie z.B. bei einem 11" SCT.
Habe mein erstes DIY mit dieser Folie fertig gebracht Sonnenfilter mit Schutzklappe für 5" SC. Das einzig Schwierige, ist das geringe Gewicht der Folie und dementsprechend ist es etwas kniffilig, sie sauber auf den Rahmen zu bringen, ohne sie zu berühren. Das ist aber ja nicht die Schuld der Folie.
Installation is very fiddly with lots of small components.
Not easy to find the right combination of bolts to secure tightly to the C8 OTA. Requires using additional velcro straps, parts of which should be _sticked_ to the OTA, a very odd "security" solution. Nevertheless superb for imaging the Sun with larger-aperture reflector instruments, where the Herschel wedge cannot be used.
Bei lausigen Sichtbedingungen (hohe Schleierbewölkung) ist trotzdem ein ganz vernünftiges Bild entstanden.
Der ganze Filter ist in 1min am Teleskop angebracht und braucht keine Temperaturanpassung - plug & play sozusagen....
Erwähnenswerte Besonderheit: selbst die Langlöcher zur Anpassung der Filterhalter an den Tubusdurchmesser sind mit kleinen Gummies abgedeckt um Lichteinfall zu verhindern. Klettverschlüsse verhindern, dass der Filter vom Teleskop rutschen kann.
Wer ernsthafte Beobachtungen im Weißlicht der Sonne durchführen möchte kommt nicht um einen Herrschelkeil herum.
Der Informationsgewinn gegenüber der schon sehr guten Filterfolie ist schon enorm, und für Refraktor Besitzer ein absolutes „Must Have“.
Ich bin sehr zufrieden damit.
Ich besitze einen Baader OIII Filter (10nm) mit der Produktnummer #2458396. Eine Prägung befindet sich am Rand nicht, sodass ich vermute, dass es sich hierbei um einen Filter der allerersten Chargen handelt. Ich habe ihn vor mehreren Jahren gebraucht erworben und stelle mir nun die Frage, ob ich ihn durch einen neuen ersetzen sollte. Haben die neueren Chargen des gleichen Produktes verbesserte optische Eigenschaften? Die Artikelnummer ist ja nach wie vor die gleiche. Verwendet wird er rein visuell, der Zustand ist immernoch makellos.
Der Unterschied zwischen älteren Chargen und der aktuellen Linie unserer Baader O-III (10nm) visuellen Filter liegt hauptsächlich in der neuen Filterfassung mit einer Höhe von 6mm (LPFC). Unsere Filter sind dielektrisch vergütet, planoptisch poliert und zeigen keine Alterungserscheinungen. Solange sie also in einem guten Zustand sind, gibt es keinen Grund, einen neuen Filter der gleichen Produktlinie zu kaufen.
Als Upgrade bieten wir seit einiger Zeit unseren neuen O-III Super-G Filter (9nm) an. Dieser hat eine FWHM von nur 9 nm und ist mit unserer CMOS-optimierten Beschichtungstechnologie ausgestattet und dunkelt den Himmelshintergrund und damit auch das Streulicht noch deutlich besser ab als sein Vorgänger mit 10 nm. Dabei ist die engere Halbwertsbreite der geringste Teil der Verbesserung. Wichtiger ist die deutlich bessere Blockung außerhalb der O III-Wellenlänge sowie nochmals steilere Transmissionsflanken und ein breites Plateau im Transmissionsbereich. Auch die Transmission ist mit 97% nochmals höher als bei der 10nm-Variante (93%): https://www.baader-planetarium.com/de/filter/visuell-und-fotografisch/o-iii-super-g-filter-9nm-visuell.html
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 13.05.2024 10:16:00
Ich würde gerne ihre Hyperion-Okulare mit Bino am Tak Mewlon 180 verwenden. Welchen Zenitspiegel bzw. -Prisma würden Sie empfehlen ? Am liebsten wäre mir ja ein aufr.+seitenr. Bild, aber nicht zwingend.
Welche Teile bräuchte ich zusätzlich ? herstellerangaben : "metal back distance" 67,2 mm , mit Reducer 56,2 mm.
Wir haben mit dem Mewlon keine eigene Erfahrung und davon immer abgeraten, aber unter https://www.baader-planetarium.com/de/blog/maxbright-ii-binokular-am-takahashi-mewlon/ beschreibt ein Kunde seinen Aufbau an diesem Gerät - wobei wir eher den 2,6x Glaswegkorrektor # 2456317 empfohlen hätten, um in den Fokus zu kommen. Damit hat das Bino noch 45mm optische Baulänge, dazu kommt die Baulänge des Prismas.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 08.05.2024 15:54:00
Das kommt auf den vorhandenen Backfokus des Teleskops an - der Newton-GWK spart etwa 80mm Lichtweg ein; die Binokularansätze haben etwa 110mm. Wenn Sie noch 3-4 cm Backfokus haben, wenn Sie das Okular ohne Bino verwenden, dann langt es.
Die Alternative wäre ein Baader SunDancer II Telezentrisches System TZ-3S # 1363070, mit dem Sie auf jeden Fall in den Fokus kommen, das die Brennweite aber gleich um den Faktor 3 verlängert und die Koma nicht korrigiert.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 17.04.2024 08:20:00
Ich brauche einen Sonnenfilter fuer mein Celestron 8" aus Glass Gelb in dem es Gefaesst vor der Objektiv einsetzen kann.
Fuer welchen Preis koennen Sie es mir verkaufen. Danke
Wir bedauern sehr, wir bieten keine Glas Sonnenfilter an. Für C8 Teleskope passt der Filter ASTF 200, Bestell Nr. 2459316 welcher unsere Astrosolar Folie in einer passenden Fassung enthält
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 12.04.2024 15:15:00
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