Für die "letzte Rille" an meinem 6" f8 hatte ich zwischen dem Ortho und einem Planetary geschwankt, mich nach langen Überlegungen aber für dieses Okular entschieden. Zum Glück. Bauartbedingt ist der Einblick knapp, aber entgegen meinen Befürchtungen völlig unproblematisch. Dies ist auch der konischen Linsenhalterung und der Gummimuschel zu verdanken. Die Abbildung ist kontrastreich und scharf. Auch bei hellen Objekten gibt es keine Geisterbilder. An meinem neu erworbenen 12" f5 kam es dann richtig zur Geltung. Die höhere AP machte sich bemerkbar, mit dem Feld von über 50° und dem unkritischen Einblick ist die Beobachtung bei nun 250x auch mit dem Dobson ein Genuss.
Einziger Haken.... es ist klein und dunkel. Man sollte es nicht fallen lassen, sonst muss man danach suchen ;-).
Sehr hoher Kontrast und Helligkeit, gerade bei Planetenbeobachtung von Vorteil. Sehr angenehmes Einblickverhalten. Bestens geeignet am Baader Maxbright Bino.
Leider können wir zurzeit nur den Umbau von Canon-DSLRs anbieten, nicht von anderen Marken. Auch können wir nicht sagen, ob unsere Filter mit anderen als den angegebenen Modellen kompatibel sind.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 09.04.2018 11:18:00
Bis auf die Staubdeckel (Kunststoff) und die Gummiaugenmuschel ist der Sucher solide aus Metall gefertigt und wird Ihnen
so sicherlich sehr, sehr viele Jahre Freude bereiten.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 05.04.2018 11:38:00
Ich besitze ein 102 f7 TS Triplet APO mit 90° / 2 Zoll Zenitspiegel (die 2 Zoll Okularsteckhülse ist abschraubbar), einen 250 f4.8 Orion UK Newton und demnächst einen 22 Zoll f3.3 Dobson mit dem Feathertouch Sips. Alle Teleskope haben einen 2" Okularauszug. Funktioniert das Mark V Binokular an allen diesen Sytemen und Öffnungsverhältnissen und mit welchen Glaswegkorrektor arbeite ich dann am besten?
Welche extra Adapter brauche ich damit die optische Kette am Teleskop vom Objektiv zum Okular funktioniert?
Welchen Glaswegkorrektor Sie für das jeweilige Teleskop benötigen, messen Sie am besten selbst am Mond aus, indem Sie den Okularauszug ganz einfahren und ein Blatt Papier so hinter den Okularauszug halten, dass Sie ein scharfes Mondbild sehen. Messen Sie dann den Abstand zwischen Papier und Okularauszug aus – das ist die Fokussierreserve Ihres Teleskops. Der Binokularansatz hat einen Lichtweg von 110mm, der GWK spart Ihnen einiges davon ein und gleicht den Farbfehler der Prismen des Binoansatzes aus. Die Messung haben wir auch auf S. 9-11 der Bedienungsanleitung ausführlich beschrieben, die Sie hier als PDF finden: https://www.baader-planetarium.com/de/downloads/dl/file/id/432/product/1264/mark_v_gro_feld_binokular_gebrauchsanleitung_12_seiter.pdf
An den beiden Newtons werden Sie wohl den 2" Glaswegkorrektor® 1,7x für Newtons #2456300 benötigen. Er spart etwa 80mm Lichtweg ein, sodass Sie noch eine Fokussierreserve von etwa 31mm benötigen. Wenn Sie also bei eingefahrenem Okularauszug noch mindestens 31 cm Abstand zu dem scharfen Mondbild haben, funktioniert es. Ggf. können Sie noch ein paar Millimeter herausholen, indem Sie den Hauptspiegel mit den Justierschrauben etwas nach oben setzen. Falls Sie weniger als 31mm Fokussierreserve haben, können Sie das Bino leider nicht benutzen.
Am Refraktor gilt das selbe; wenn Ihr Zenitspiegel ein SC- oder T-2-Gewinde hat, können Sie das Bino direkt anschrauben. Dem Großfeldbino liegt ein T-2-Schwerlast-Schnellwechsler bei, bei einem SC-Innengewinde am Zenitspiegel benötigen Sie noch den Gewindeadapter 2"a auf T-2a (T-2 Bauteil #27) #1508035. Messen Sie also die Fokussierreserve mit Zenitspiegel, um den Glaswegkorrektor zu bestimmen. Sie benötigen je nach Glaswegkorrektor 44 bis 90mm Fokussierreserve nach dem Zenitspiegel, eine ausführliche Tabelle finden Sie in der Anleitung.
Wir würden Ihnen aber dringend dazu raten, statt des 2"-Zenitspiegels über einen unserer T-2-Spiegel (https://www.baader-planetarium.com/de/zubehoer/optisches-zubehoer/zenitprismen-und-spiegel.html?filter_threads_eyepiecesided=479&filter_threads_lenssided=536) nachzudenken, zusammen mit der 2"/T-2-Steckhülse #2408150. Sie sind in Tragfähigkeit und Abbildungsleistung darauf ausgelegt, auch ein schweres Bino samt Okularen klaglos zu tragen und gleichzeitig die Baulänge so zu verkürzen, dass Sie nicht unbedingt den stärksten Glaswegkorrektor benötigen. Mit etwas genügt dann sogar der 1,25x GWK, sodass Sie auch niedrige Vergrößerungen erreichen können. Mit dem 2,6x GWK hätten Sie eine Teleskopbrennweite von rund 1800mm mit entsprechend hoher Minimalvergrößerung. Die kurzbauende Adaption würde Ihnen mehr Bildfeld erlauben, oder mehr Flexibilität durch verschiedene Glaswegkorrektoren zur Änderung der Vergrößerung anstelle zusätzlicher Okularpaare.
Ein letzter Tipp: Planen sie lieber 5-10 mm mehr Fokussierreserve ein als gemessen, um mit allen Okularen in den Fokus zu kommen. Wir konstruieren unsere Okulare möglichst bino-freundlich (schlankes Gehäuse und günstige Lage der Bildebene), aber es gibt auf dem Markt leider keine Standards.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 02.03.2018 12:02:00
Kommt man mit dem "4,5 mm Morpheus 76° Weitwinkel-Okular" beim Zeiss Spektiv "Diascope 65 schräg" Baujahr 2017 mit dem Baader 2454500 Adapter "ZEISS Diascope" bei unendlich in den Focus.
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Die Morpheus-Okulare passen wie auch unsere Orthoskopischen Okulare und die längerbrennweitigen Hyperion-Okulare an viele Spektive, darunter auch - mit dem entsprechenden Bajonett-Adapter an die Zeiss Diascope.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 28.02.2018 14:51:00