Fragen und Antworten zum Produkt
Oftmals lohnt sich auch ein Blick auf die englische Produktseite, wo teils weitere Fragen/Antworten stehen.
- Beschreibung
-
Details
Kepler High End Astrokameras – KL 400
Die Kepler Serie von FLI ist die neueste Generation von High End Kameras für die Astronomie. Hochsensible sCMOS Sensoren mit wegweisenden Leistungsdaten machen diese Kameras sowohl für die Langzeit-Fotografie wie auch für Aufnahmeserien mit hoher Bildausleserate interessant. Kepler Kamera’s bieten eine schnellere Digitalisierung, schnellere Schnittstellen und bis zu 35-Kanal-Readout.
"But one thing became clear to us during the test [of the KL400] at this stay -the course is set for the future. In less than an hour one can record depths which can only be achieved with a CCD over many hours."--Gerald Rhemann
Professionelle CMOS Kameras
Zu unseren Kepler-Versionen gehören die Kameras KL400 (auch als TVISB erhältich), KL4040 und die KL2020. Jede Kamera verfügt über einen rauscharmen, hochauflösenden sCMOS-Sensor mit hoher Quanteneffizienz. Die KL400 ist eine der empfindlichsten Kameras überhaupt. Die KL4040 ist Front Illuminated, hat hohe QE und eine große 52-mm-Bilddiagonale. Die Kepler KL2020 ist mit Front oder Back Illuminated Sensor erhältlich. Die KL2020 M/H verfügt über eine außergewöhnlich hohe Quanteneffizienz. Die KL2020e unterstützt höhere Bildraten.
Die KL400 ist mit Front Illuminated oder Back Illuminated Sensor erhältlich und in verschiedenen Ausführungen mit kombinierter Luft- und Wasserkühlung lieferbar.
Die KL400 mit Back Illuminated Sensor hat eine maximale Quanteneffizienz von 95% und ist damit eine der empfindlichsten Kameras auf dem Markt. Diese Kamera kann dabei Videoraten bei voller Auflösung mit lediglich 1,6 Elektronen RMS Rauschen liefern.
Höhere Geschwindigkeiten
Die extrem hohe Bandbreite der USB 3.0- und optional QSFP-(Glasfaser)-Schnittstellen der Kepler Kameras ermöglichen es zudem, auch die Geschwindigkeiten der bereits von FLI unterstützten Sensoren zu erhöhen. Z.B. erhöht sich damit die Bildrate des KAI-29052 Interline Transfer CCD um den Faktor 10.
Mehr Kanäle
Kepler Kameras ermöglichen einen bis zu 35 Kanal- Readout, was den potentiellen Datendurchsatz deutlich erhöht und auch die Verwendung von Sensoren wie den ON Semi KAI-47051Interline Transfer CCD ermöglicht.
Betriebsarten der Kepler KL400
Der Low Dynamic Range (LDR)-Modus der KL400 liest das Bild einmalig und digitalisiert es mit 12 Bit. Der Benutzer hat dabei acht Verstärkungen zur Auswahl. Die Einstellung der Verstärkung wirkt sich auf die Größe der Full Well Kapazität, die Dunkelstrom Akkumulation und die Linearität aus.
Der High Dynamic Range (HDR)-Modus liest dagegen die Pixel zweimal und digitalisiert dabei mit unterschiedlichen Verstärkungen. (CMOS-Sensoren können im Gegensatz zu CCD Sensoren die Ladungen der Pixel mehrmals messen.) Die beiden Bilder werden dann zu einem 16-Bit-Bild mit einer Linearität wie bei einem einzelnen Bild zusammengerechnet, so dass ein HDR-Bild Details sowohl im Low-Count- als auch im High-Count-Bereich eines Bildes darstellen kann. Aufgrund der zusätzlichen Lesezeit ist die maximale HDR-Bildrate halb so hoch wie im LDR-Modus.
Diese Kamera verfügt auch über eine Low Dark Current (LDC) Option für LDR und HDR. Bei Verwendung minimiert die LDC-Option den Dunkelstrom auf Kosten der reduzierten Full-Well-Kapazität. Für kurze Belichtungen, bei denen der Dunkelstrom kein Problem darstellt, wird LDC nicht allgemein verwendet. Standardmodi (nicht LDC) bieten die höchste Full-Well-Kapazität und den größten Dynamikbereich (dynamic range). Der LDC-Modus ist speziell für die Aufnahme von schwachen Objekten mit sehr langen Belichtungszeiten nützlich, da dabei der Dunkelstrom relevant sein kann.
Folgendes kann hilfreich bei der Entscheidung sein, welcher Modus am besten geeignet ist:
Wählen Sie den LDR-Modus für Bildraten höher als 24 FPS (Belichtungen <42 ms).
Wählen Sie den HDR-Modus für einen Dynamikbereich von mehr als 0 - 4095.
Wählen Sie LDC für entsprechend lange Belichtungen, bei welchen der Dunkelstromanteil auf einen relevanten Anteil der Full Well Kapazität anwächst. (Dabei auch den Sensor auf niedrigste Betriebstemperatur kühlen.)
Wählen Sie LDC nicht für Kurzzeitbelichtungen.
Weitere Informationen und Vergleiche zu anderen Kameras finden sie auf der Original Website von FLI:
- Offizielle Kepler-Dokumentation, einschließlich der Spezifikationen für jede Kamera und jeden verfügbaren Sensor in der Kepler-Familie: flicamera.com/kepler/kepler.html.
- Übersicht über den Hilfsanschluss an den Kepler-Kameras und die Anzeigearten der Belichtungsprozesse auf der Connectors Page.
- Kepler Software und das Kepler Kamera Handbuch: http://www.flicamera.com/kepler/keplermanual/Kepler.html
Wenn Sie weitere Fragen haben, senden Sie uns bitte eine E-Mail an kontakt (at) baader-planetarium.de.
Bitte beachten Sie die zusätzlichen Details unter dem TAB "Downloads".
Zusatzinformation
Technische Daten noch nicht spezifiert | Please choose product variant from dropdown above to see technical data of your chosen product |
---|


