Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise zum Schutz Ihres Teleskops und Montierung, um Beschädigungen oder gar Verlust der Gewährleistung zu vermeiden.
Baader Micro Guide Okular an Variofinder 10x60 adaptieren:
Um das Baader Micro Guide 12.5 mm Okular (#2404300) mit dem Vario-Finder 10x60 verwenden zu können ist ein kleiner Trick notwendig. Da bei dem Micro Guide Okular die Okularblende konstruktionsbedingt weiter hinten (Richtung Okulareinblick) liegt, als z. B. bei den Morpheus Okularen, ist der Auszug des Vario-Finders zu lang, um auch noch „Unendlich“ fokussieren zu können. Wenn man aber das Micro Guide Okular mit der Q-Barlow Linse (#2956185) kombiniert, indem man das Linsenelement der Barlow-Linse in das Filtergewinde des Okulars einschraubt, kann man wieder „Unendlich“ fokussieren und hat noch den Vorteil einer um ca. Faktor 1,3-fach stärkeren Vergrößerung.
Baader FlipMirror II nun komplett mit dem Off Axis Guider
Gutes Produkt und es wird mit die Möglichkeit geben meinen Leitrohr wieder als Sucher bzw. für Großfeldfotografie zu nutzen.
Leider passt bei mir nur ein Okularguider. Da der Fokus relativ kurz ist. Durch ein T2 Gewinde an der Basis des OAG hätte da mann wahrscheinlich mehr Möglichkeiten gehabt in den Fokus zu kommen.
Messfeldokular orthoskopisch 1.25" beleuchtet mit 45° Gesichtsfeld
Das Messfeldokular von Baader stand schon lange auf meiner Wunschliste. Aber erst nach Erwerb der Ausrüstung für die Sonnenbeobachtung habe ich es erworben. Es soll zur Durchmessung von Sonnenflecken an meinem Refraktor eingesetzt werden. Dem Okular liegt eine ausführliche Anleitung in Deutsch und Englisch bei und diese zeigt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten gut verständlich auf. Für mich eine klare Kaufempfehlung für ernsthafte Beobachtungen.
Der Off Axis Guider wurde zusammen mit dem Baader FlipMirror II Zenitspiegel #2458055 bestellt und trägt eine Alccd-QHY 5III 174 Guidingkamera. Die Lösung für das Neigen des Prismas im Gesichtsfeld führte bisher in meiner Praxis immer zu einem Leitstern. In einem Fall lichtete ich mit f/10 einen Asteroiden in einer recht sternarmen Gegend ab. Dank der Verstellung des Prismas hatte ich hier sicher eine Leitstern gefunden! Mit der Adaption des Guiders am Baader FlipMirror II Zenitspiegel hatte ich anfangs ein paar Startschwierigkeiten. Hier hatte ich anfänglich zu vorsichtig die beiden Madenschrauben, die den Guiderport am Flippmirrorarretieren, festgeschraubt. Nach kurzer Zeit bemerkte ich ein Verkippen der Guidingkamera bzw. des ganzen Off Axis Guiders. Hier darf man ruhig die beiden Schrauben sehr straff anziehen. Sonst wird der Guider nicht fest genug sitzen! Hier wäre m. E. eine Gewindelösung der Schnittstelle angebrachter.
Funktionell muss ich in meinem Fall keine Abstriche machen! Der Aufbau bleibt zusammenmontiert größtenteils am Teleskop oder wird als Ganzes in einem Koffer verstaut. Wieder montiert bleibt die Justierung erhalten. Alles ist sehr wertig verarbeitet. Ich kann den Guider nur weiter empfehlen.
Ach und alle die, die dem Off Axis Guiding skeptisch gegenüberstehen haben jetzt dazu keinen Grund mehr.
Ich gebe zu ... ich liebe Ortho-Okulare und besitze einige davon. Ein besonderes Schmuckstück ist seit bald 15 Jahren das Messokular. Positionsmessung eines Sterns ... Bestimmung des wahren Gesichtsfeldes ... Bestimmung der exakten Brennweite eines Teleskops ... all das und noch viel mehr ist möglich.
Selbst nach so langer Zeit ist der After-Sales bei Baader hervorragend. Mir ging die Anleitung abhanden ... ein Mail und ich habe innerhalb von 24 Stunden eine PDF-Kopie erhalten. Top!
Es gibt nicht viele einstellbare Positionen zwischen Hell und Dunkel, wie es ein bisschen schon aus der Animation auf den Seiten der Produktbeschreibung hervorgeht: Die Helligkeit springt sprunghaft an.
Man kann sich das Verhalten des Drehreglers klar machen, indem man dessen Position nach der eines Uhrenzeigers benennt: Auf Position 6 Uhr ist die LED ausgestellt, auf 7 klickt sie "an" aber es bleibt dunkel, bis 3 MInuten nach12 bleibt es dunkel, und auf 5 Minuten nach 12 ist die LED auf maximaler Helligkeitsstufe.
Mit anderen Worten: So richtig einstellen lässt sich die Helligkeit nicht. Mit viel Hin und Her kann man mal eine Stelle ZWISCHEN Dunkelheit und maximaler Helligkeit erwischen, aber feinfühlig regulieren geht absolut NICHT.
Das Okular mit LED-Beleuchtung & Doppelfadenkreuz ist in Ordnung und wurde gebrauchsfertig geliefert.
Als gewissen Nachteil für Nachführzwecke stellte sich die rote Fadenbeleuchtung heraus, die selbst auf der kleinsten Stufe noch zu hell ist: Durch den Farbfehler des Auges ist entweder das Fadenkreuz oder der Nachführstern nicht fokal. Eine gelbe LED würde Abhilfe schaffen.
Wünschenswert wäre ein zentrales Fadenkreuz, da das von dem Doppelfadenkreuz gebildete quadratische Feld für längerbrennweitige Teleskope zu groß ist. und mehrere Bogensekunden betragen kann. Außerdem wäre eine Gebrauchsanleitung ebenfalls wünschenswert.
Dank Ihres hervorragenden "Micro-Guide" gelang es mir, die Brennweite meines 5" Starfire sehr genau zu bestimmen: f = 1057,1 mm.
Es muß erwähnt werden, daß ich bei vier Sterndurchgängen dieselbe Zeit (Sekunden-genau) gemessen habe. Bei einem weiteren Durchgang, bei dem ich etwas unkonzentriert gemessen habe, lag der Betrag eine Sekunde darüber. Das spricht für die Qualität des Meßokulars!
Ich habe noch nie so genau und gleichmäßig ein bewegtes Objekt indirekt nachgeführt, und das bei einer Belichtungszeit bis zu 42 Minuten - mit nahezu professionellen Strichspuren!
Die Brennweite meines als Leitrohr dienenden 80/910mm Refraktors wird mittels Konverter auf f = 2580 mm verlängert, so dass ein Skalenteil ST = 811 beträgt.
Kleine Erfindungen erleichtern das Leben: Ein kleines Computerprogramm erzeugt mittels Zeitschleifen akustische Signale im Abstand der Driftzeit für einen Skalenteil. Dabei wird die Tonhöhe für kleine Teilstriche anders gewählt als für den 5. bzw. 10. Teilstrich. Zur Erhöhung der Nachführgenauigkeit lasse ich noch Töne in der Mitte zwischen zwei kleinen Teilstrichen ausgeben. Eingaben: Driftzeit t für einen Skalenteil ST Anzahl der zu durchlaufenden Bereiche zu je 5 ST.
Danach wird ein Tonband vorbereitet und mit einem einleitenden Text besprochen, der Angaben zum Objekt, Zeitpunkt und Driftzeit enthält. Dann folgt ein COUNTDOWN. Mit dem Start des Computerprogrammes beginnt die Aufzeichnung der Tonsignale. Bei der Kometenfotografie spiele ich dann das Band über einen WALKMAN ab. Nur so kann man sich voll auf die Nachführung konzentrieren.
Mag.Franz Klauser, Schulsternwarte BORG / St. Pölten
... anfang Mai habe Ich Ihr Mikrometerokular Micro-Guide bekommen und es sofort ausprobieren können. Ich habe am gleichen Abend die exakte Brennweite eines neu gebauten Fernrohres messen können, um einen passenden Kegelsatz für Ihren vorzüglichen Protuberanzenansatz nachbestellen zu können.
Beim Lesen der Bedienungsanleitung (dort unerwähnt) fielen mir zwei weitere Anwendungsmöglichkeiten für das Micro-Guido ein, die ich Ihnen nachfolgend gerne mitteilen möchte.
1.) Durch die Möglichkeit der schnellen absoluten Eichung der Meßskala (z.B. in Bogensekunden) erlaubt das Okular an größeren Instrumenten die Bestimmung des Seeing's. Sicherlich interessant für Sonnenbeobachter, für die Bestimmung von Tagesgängen der Luftunruhen bei stationären Teleskopen und ebenfalls für die Seeingbestimmung an verschiedenen Orten für neu zu errichtende Volkssternwarten oder Privatobservatorien
2.) Zur groben Vorjustierung von schweren, stationären Montierungen ohne Polsucherfernrohr kann das Micro-Guide Okular ein solches simulieren. Voraussetzung ist natürlich eine möglichst parallele Montage des Teleskops zum Achskreuz.
Wir haben an der Volkssternwarte Hannover zwei neue Montierungen (Eigengewicht ca. 150kg) auf diese Weise sehr schnell vorjustieren können, so daß die folgende "Scheinersche" Feinjustage in einer Nacht abgeschlossen werden konnte.
Im Grunde ist jeder Refraktor geeignet. Allerdings macht es schon einen Unterschied ob man ein "billig produziertes" Teleskop kauft oder einen High End Apo bei dem ein etablierter Hersteller sein ganzes Wissen und Können bei die Optimierung der Vergütungen, Blenden, Gläser, Linsenpolitur usw. hat einfliessen lassen. Die Unterschiede sieht man v.a. im Bildkontrast was bei Halpha Filtern ein sehr wichtiger (wenn nicht der wichtigste) Punkt ist.. Ein Öffnungsverhältnis des Refraktors von f/10 ist sogar besser als ein f/8 Teleskop. Denn damit kommt man dank des im Sundancer eingebauten telezentrischen Systems auf das ideale effektive Öffnungsverhältnis von f/30 und hat besseren Kontrast auf der Oberfläche.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 25.01.2023 15:05:00
Ein Kapitel umfasst etwa 10 DIN A4-Seiten, also kann man etwa eine Stunde einrechnen. Dazu kommt noch etwas Zeit, um die optionalen Verständnisfragen zu beantworten.
Dazu gibt es noch eine Mailingliste, über die Fragen gestellt werden können. Je nachdem, wie gut sie genutzt wird, nehmen die Diskussionen mehr Zeit in Anspruch – aber die Mailwechsel/Themen, die einen nicht interessieren, kann man auch einfach ignorieren.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 24.01.2023 11:28:00
Ich besitze ein Skywatcher Teleskop 1000/200 mm und nutze es fotografisch mit meiner Kamera EOS Ra. Der Backfokus der Kamera beträgt 20 mm. Die Kamera schließe ich mit einem Kamera T2 Adapter, welcher eine optische Baulänge von 8,3 mm hat.
Nun habe ich nach langer Lieferzeit Ihren Mark III Komakorrektor erhalten. Um den nötigen Backfokus zu erhalten, habe ich M48 Distanzhülsen mit 4 mm und 25 mm. Diese schraube ich dann in das MPCC Basiselement.
Damit ergibt sich ein Backfokus von 20 + 8,3 + 4 + 25 = 57,3 mm.
Nun habe ich festgestellt, das das M48-Gewinde der Verlängerungshülse nicht vollständig in das MPCC Basiselement hineingeschraubt werden kann, es bleibt etwa ein Spalt von 1 mm übrig. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären, passen ev. die Gewindesteigungen nicht zusammen? Ich kann ihn etwa 2,5 Umdrehungen einschrauben, dann ist Schluss.
Nun sitzt also die Kamera 1 mm näher am Koma, der Sensorabstand beträgt nun 56,3 mm statt 57,3.
Nun meine Frage: Wie groß sind die Toleranzen, ohne an Qualität zu verlieren. Sie geben auf ihrem Maßblatt „Backfocus from M48 mounting surface: 57,5 +- 1“ an. Mein Abstand beträgt 56,3 mm.
Leider habe ich noch ein Problem: Ich habe die Distanzhülse recht fest in das Basiselement hineingeschraubt. Leider sitzt es nun fest, ich bekomme die Distanzhülse selbst mit größtem Kraftaufwand nicht mehr heraus. Vielleicht haben Sie eine Idee?
.Von der Toleranz her sollte es passen, wie ein Test am Himmel sicherlich zeigen wird. Um verklemmte Verschraubungen zu lösen hat es sich bewährt die Teile auf eine Gummi-Unterlage zu legen und mit der flachen Hand mit Druck drauf zu drücken und zu drehen. Ggf. das äußere Teil zuvor mit einem normalen Haarfön etwas erwärmen damit es sich ausdehnt.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 24.01.2023 08:51:00
Ich nutze dieses Prisma mit dem Baader Hyperion Zoom auf einem TS APO 480/80f6. Leider kann ich nur bis ca. 100m fokussieren, nicht auf weiter entfernte Objekte / Sterne, denn dann ist der Okularauszug schon ganz eingefahren. Was tun?
Wir veröffentlichen auf den Produktseiten unserer Prismen und Spiegel unter dem Button "Technische Daten" die optische Baulänge die bei diesem Prisma 121mm beträgt. Diese 121mm müssen über die Fokussierung ausgeglichen werden. Wenn die Fokussierung dies nicht ermöglicht kommt man nicht in den Fokus. Leider hat Ihr Teleskop konstruktionsbedingt anscheinend nicht ausreichend Backfokus um diesen langen Lichtweg in einem 2" Amiciprisma über die Fokussierung auszugleichen. D.h. der Tubus ist zu lang um die Anwendung solchen Zubehörs zu ermöglichen. Ggf. hilft es wenn Sie eine Barlowlinse vorschalten. Als letzte Möglichkeit bliebe nur den Teleskoptubus zu kürzen..
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 23.01.2023 08:45:00
Sehr geehrtes Team, als Laie in der Astrofotografie habe ich eine Verständnisfrage. Wenn ich den 1/4-Stutzen des 5mm Hyperion68°-Okulars abschraube, um ihn in ein, am SC-Teleskop angeschraubten 2“Clicklock einzusetzen, kann ich dann einen beliebigen 2“-Filter verwenden (z.B. den 2" UHC-S-Filter), damit ich wieder auf eine Brennweite von circa 5mm komme (wie in ihrer Tabelle beschrieben)?
Nein - die Brennweitenänderung funktioniert nur, wenn sich der Abstand zwischen der vorderen Linsengruppe und dem übrigen Okularteil verändert. Allerdings können Sie das Okular mit dem Optikelement in der 1,25"-Steckhülse als 2" 5mm-Okular in die 2"-Clicklock stecken; die 1,25"-Steckhülse stört nicht. Nur bei einem Zenitprisma kann es unter umständen knapp werden, insbesondere wenn Sie einen Filter oder einen Finetuningring zwischen 1,25"-Steckhülse und den breiteren Okularteil schrauben - dann empfiehlt sich der Hyperion / Morpheus® 2" Finetuning Stellring # 2958027.
Wenn Sie einen 2"-Filter in das 5mm Okular einbauen (nach der vorderen Linsengruppe), hat es eine neue Brennweite von 4,3mm; wenn Sie es ohne die Linsengruppe in der 1,25"-Steckhülse verwenden, hat es 22,5mm Brennweite - unabhängig davon, ob weitere Filter oder Abstandshülsen zum Einsatz kommen.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 13.01.2023 13:30:00