TEC APO 160 f/7 Fluorit Apochromat

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TEC APO 160 f/7 Fluorit Apochromat

# 1351010

17.600,00 €
Preis inkl. MwSt. (19%) + Versand

  • Apochromatisches Triplet Objektiv
  • freie Öffnung 160 mm, Brennweite 1120 mm
  • überagend gute Abbildung und Farbkorrektur, dank seinem Mittelelement aus echtem gezogenem Fluoritkristall
  • Dauerstabilisierte Ölfügung - Warum Ölfügung?
  • 3,5" Feather Touch Fokussierer von Starlight Instruments
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Beschreibung

Details

Apochromatischer Refraktor TEC APO 160 FL

TEC APO 160 FL

Der TEC APO 160 FL ist bis auf Öffnung und Brennweite praktisch mit dem APO 140 ED identisch. Der Tubus ist ein wenig länger und schwerer.

Durch den Einsatz eines Fluoridelements in der Mitte der Optik ist es möglich das Öffnunsverhältnis auf f/7 bei hervorragender Farbkorrektur zu reduzieren. ED-Gläser haben konstruktive Vorteile gegenüber normalem Glas. Die Brechungseigenschaften sind denen des Fluorit durchaus ähnlich, dennoch handelt es sich dabei um eine Glasschmelze mit durchgepresstem Fluor-Gas jedoch nicht um ein gewachsenes oder gezüchtetes monokristallines Material. Ein echtes Fluorit-Kristall ermöglicht um Welten bessere Farbkorrektur. Wer jemals durch einen echten Fluorit-Apochromaten schauen konnte wird die "kristallklare", weiße Abbildung stets erinnern. Nicht zu vernachlässigen ist dabei die Transmission, wobei Fluorit dem ED-Glas ebenfalls deutlich überlegen ist. Während Glas und ED-Glas (Fluorid) noch immer minimal Streulicht produzieren, ist bei einem Fluorit-Element keinerlei Streulicht zu entdecken. Am eindrucksvollsten lässt sich dies mit einem grünen Laser demonstrieren. Der energiereiche grüne Strahl ist beim Durchgang durch alle Glassubstrate deutlich als Strahl sichtbar - ausschließlich nicht beim Weg durch das Fluorit, da bleibt der Laserstrahl unsichtbar.

Die Vorteile von Fluorit zu ED Glas: Weniger Adsorption bzw. mehr Transmission

APO 160 FL Apochromat vs. APO 140 ED

Der TEC APO 160 FL hat eine Reihe von Features, die selten in dieser Kombination angeboten werden:

  • Präzisions-apochromatisches Objektiv mit moderner Beschichtung, welche die Linsen fast unsichtbar erscheinen lässt
  • Einziehbare Taukappe
  • Leichter Tubusaufbau
  • FeatherTouch 360° drehbarer Fokussierer mit normaler und feiner Fokussierung
  • Okularklemme mit Spannring

Astrobilder aufgenommen mit TEC APO 160 FL

Mond
Bildautor: Dr. Stefan Hahne, Mondmosaik, Filter: IR-Pass, Optik: TEC APO 160 und FFC
M42, M43
Bildautor: Dr. Stefan Hahne, Plato, Filter: IR-Pass, Optik: TEC APO 160 und FFC
M42, M43
Bildautor: Dr. Stefan Hahne, Lange Wand, Filter: IR-Pass, Optik: TEC APO 160 und FFC
M42, M43
Bildautor: Dr. Stefan Hahne, Sonne H-Alpha, Optik: TEC APO 160, Baader Telezentrisches System, Solar Spectrum H-alpha-Filter
M42, M43
Bildautor: Dr. Stefan Hahne, Sonne H-Alpha3, Optik: TEC APO 160, Baader Telezentrisches System, Solar Spectrum H-alpha-Filter

Spezifikationen

Clear aperture 6.3" / 160 mm
Focal length 1120 mm
Focal ratio 7.0
Image scale 3.1 arc min/mm
Field curvature 420mm
Resolution (theoretical) 0.75 arc sec
Focuser Feather Touch 3545
Eyepiece holder 2" Collet type
Focusing range 4.5" / 114 mm
One turn focus travel Coarse 21.5 mm / Fine 2.3 mm
Back focus distance 6.7" / 180 mm
Focuser load capacity 10 lb
Tube assembly diameter 5.9" / 163 mm
Dew shield dia. 8" / 202 mm
TA length (shortest) 39.4" / 1000 mm
OTA weight 24 lb / 11 kg
Lens coatings: Broad band 5 layers antireflection coating (BBAR)

Empfohlen optionaler 0.72fach Quad Telecompressor # 140 5372 von Astro Physics

 Reducer/Korrektor

Der Reducer/Korrektor reduziert die Brennweite des 160 FL von 1.120- auf 800 mm bei einem Öffnungsverhältnis von f/5. Bei einem Vollformatsensor (24 x 36 mm) ergibt das ein vigenttierungsfreies und beugungsbegrenztes Bildfeld von 1.7 x 2.6 Grad bei einem Felddurchmesser von 50 Millimeter.

Lesen Sie einen ersten ausführlichen Testbericht (Ende Mai 2016) zum AP Reducer/Flattener im Einsatz an einem TEC 140 ED von Matthias Heyssler. Sein Fazit: Der AP Reducer tut genau das, was man erwarten kann - in beeindruckender Art und Weise. Doch lesen Sie selbst den kompletten Bericht.

Weitere Informationen
Technische Daten

Zusatzinformation

Allgemein
Hersteller TEC
Artikelnummer (#) 1351010
EAN Code 4047825018953
Optik
Optische Bauart Apochromatischer Refraktor
Öffnung (mm) 160mm (6.3")
Brennweite 1120 mm
Öffnungsverhältnis f/7
Backfokus 6.7" (180mm)
Tubusgröße (max) 6.42" (163 mm)
Abbildungsmaßstab 3.1 Bogenminuten / mm
Tubuslänge 1000 mm
Tubusgewicht 12 kg
Montierung
Beinhaltetes Zubehör
Fokussierer Feather Touch 3545
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2 Artikel

St. Behnke 166/06/2019 16/06/201914:23
  • Sterne:
TEC APO160FL
Ich habe eine Optik gesucht die noch gut transportabel, aber auch vielseitig einsetzbar ist und wurde mit dem TEC APO 160FL fündig. Der APO wird für die Videofotografie (Mond, Sonne im Weißlicht und H-Alpha), die Deepskyfotografie und nartülich auch visuell eingesetzt.
  • Das geringe Gewicht bei der Größe der Optik, vielseitig einsetzbar von der Deepsky- bis zur Sonnenbeobachtung visuell wie fotografisch
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J. Bucher 166/06/2016 15/06/201609:25
  • Sterne:
Brillante Optik mit nadelscharfer Abbildung, Null Farbfehler, stabiler Auszug, spielfreie Fokussierung
Wilhelm Busch war nicht nur ein begabter Zeichner und Dichter. Er hat sich auch mit den Wünschen und Träumen seiner Zeitgenossen auseinandergesetzt. Seine Feststellung, ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriege augenblicklich Junge, bestätigt dies.

Zweifelsohne hat ihn der damalige Zeitgeist in dieser Meinung bestätigt. Lebte er heute und sähe er z.B. den jetzigen technischen Entwicklungsstand in der Amateurastronomie, würde er den bekannten Aphorismus kaum anders formulieren.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Wilhelm Busch hat mich mit seinem geflügelten Satz nicht manipuliert!

Ich hatte zwar schon ein Teleskop. Aber den Wunsch, mit einem solchen Instrument noch weiter ins All hinauszublicken, die Planeten noch detailreicher zu sehen und auf dem Mond noch feinere Strukturen zu erkennen – den hätte ich auch ohne ihn gehabt.

So machte ich mich 2014, drei Jahre nach dem Bau meiner Sternwarte, auf die Suche nach diesem Teleskop. Von Anfang war mir klar, dass es nur ein Refraktor sein konnte. Bei der Firma Baader wurde ich schliesslich fündig. Der TEC APO 160 FL entsprach genau meinen Vorstellungen: brillante Optik mit nadelscharfer Abbildung, Null Farbfehler, stabiler Auszug, spielfreie Fokussierung. Aber dieses Wunschteleskop war leider nicht auf Abruf lieferbar. Wie sagt man doch so schön: Gut Ding will seine Weile haben. In diesem Falle war Weile das Synonym für 12 Monate.

Im Februar 2015 dann die Sternstunde. Die 10Micron GM 2000 QCI bewegte den TEC erstmals Richtung Mond. Ziel war das Landegebiet von Apollo 15, dem man bekanntlich mit einem leistungsstarken Teleskop recht nahe kommt.

Welche Überraschung! Im Weitwinkelokular zeigte sich mir eine derart fein strukturierte Mondlandschaft, wie ich sie nur von exzellenten Karten und hochwertigen Fotoaufnahmen her kannte. Der Mons Hadley war so klar ersichtlich wie Luzerns Hausberg Pilatus bei Föhnstimmung (das will etwas heissen!) und die Hadleyrille glich dem Reusstal im Gotthardmassiv aus der Vogelperspektive. Details, nichts als Details. Eines wurde mir sehr schnell klar: Man müsste x Leben haben, um alles beobachten zu können!

In der Gegend, wo ich wohne, gibt es wenige Möglichkeiten mit einem leistungsstarken Teleskop das All visuell zu erkunden. Aus diesem Grunde habe ich in meiner Privatsternwarte oft Besuch von jungen wie auch älteren Leuten. Selbst bei 4 K TVs bei sich zu Hause kommen diese immer wieder ins Schwärmen, wenn sie beim Blick durch den TEC APO 160 FL auf Anhieb Jupiters fein strukturierte Wolkenbänder mit dem roten Fleck sehen, die unterschiedlichen Farben von Io, Europa, Ganymed und Calisto ganz klar erkennen oder mit dem Baader Grossfeldbinokular Mark V auf den Mond den Plato mit seinen Kleinkratern so plastisch vor sich haben.

Fazit nach mehr als einem Jahr intensiven, visuellen Gebrauchs: Der TEC 160 APO FL ist ein absolutes Spitzenteleskop, das zwar einen stolzen Preis hat; den aber mehr als nur wert ist. Ob Mond, Planeten, Stern- und Kugelsternhaufen, Orionnebel oder ferne Galaxien – bei entsprechender Sicht ist der Erfolg garantiert. Grenzen setzt stets das Seeing – nie das Teleskop.

Sie glauben, ich hätte übertrieben?

Dann sind Sie herzlich eingeladen, mal auf die Sattenlegi (www.sattenlegi.ch) zu kommen, um selber vor Ort die Leistungsfähigkeit des TEC APO 160 FL zu erleben.

Doch aufgepasst: Vergessen Sie vor lauter Staunen bloss nicht den Heimweg wieder rechtzeitig anzutreten. Sie wären nicht der erste Besucher, dem dies passiert.
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