Ich habe den Filter jetzt etwa zwei Wochen und konnte ihn während der Sonnenfinsternis testen - ich bin begeistert. Die Bildqualität der Rohdaten ist deutlich kontrastreicher, was sich dann auch im fertigen Bild zeigt.
Ich freue mich auf die kommenden klaren Wintersonnentage, um weiter mit dem Filter zu arbeiten und mein erstes Bild eines Sonnenflecks noch zu verbessern.
P.S. Leider waren ein paar Staubflocken auf dem Zenitprisma - jetzt aber nicht mehr.
Erster Einsatz bei der partiellen SoFi am 25. Oktober 2022
Der neue, nunmehr 7.5nm anstatt 10nm SOLAR CONTINUUM Filter hatte sein "first light" im Safety-Herschelprisma am Tag der partiellen Sonnenfinsternis am 6 Zoll APO Triplett, da ich damit die gesamte Sonne gerade mal so auf den Kamerasensor bringen konnte, was bedingt durch die Telezentrik bei Verwendung vom Baader SunDancer II nicht möglich gewesen wäre. Ich habe den neuen SC Filter zusammen mit dem ND3.0 Filter im Herschelkeil verwendet wie zuvor jenen mit 10nm, aber jetzt keinen direkten Vergleich mit dem Vorgängermodell gemacht, dazu war in der Hektik während der SoFi keine Zeit.
Wieviel Kontrastgewinn also gegenüber dem 10nm tatsächlich vorliegt kann ich somit nicht sagen, aber zumindest, dass das Ergebnis sehr ansprechend geworden ist.
Bilder anbei vom Tag der SoFi und vom Folgetag, klarerweise ohne Mond.
:-)
Solar Contiuum Filter 540 nm mit kleiner Ausrüstung
Hallo und Guten Tag ...
Ich möchte mit meinem Beitrag kurz aufzeigen wie gut der Baader Continuum 540nm Filter und die Baader Sonnenfilterfolie in Verbindung mit der Baader 2.25 Barlowlinse auch mit kleiner Ausrüstung ( Optik und Kamera ) zu verwenden sind. Auch so gelingen ( wie ich finde ) sehr brauchbare Beobachtungen / Ablichtungen der Sonne.
Aufnahmedetail finden sich je in der Fotounterschrift.
Gruss
Marco Heeg
Der Filter schützt jetzt das optische Gerät, ein RedCat51, und meine Augen bei Langzeitbeobachtungen, auch wenn die Öffnung nur 51mm hat. Ohne Fassung musste ich ihn jetzt mit 2 cm breiten Moosgummi-Ringen in die Tauschutzkappe eigeklemmen und er passt perfekt.
Interessanter Filter für Diejenigen, die gerne ein wenig mehr aus der Weisslichtsonnenfotografie rausholen wollen. Ich benutze den Filter an meinem 73/430 Doublet-Apo mit Herschelkeil dazu die ASI 178 mm. Den eingebauten ND-Filter meines Herschels musste ich austauschen, da der K-Line Filter nur 75% durchlässt und dies zu zu lange Belichtungszeiten geführt hätte.
I wanted THE best images i could possibly achieve with my setup.
I went with a Baader D-ERF 135mm to pair with my Daystar Quark Chromosphere & 152mm F5.9 Tecnosky Achromat.
The CLEAR aperture of the D-ERF is 125mm, with the 152mm + Quark it gives a final F Ratio of F30...exactly what the Quark likes for the best possible images.
The D-ERF fits very well, is secure through the day & is not too much additional weight. I usually track the sun for 4-7 hours straight through the summer months knowing my instruments are protected as best as possible.
Excellent for visual, and with IR blocking filter for imaging. Images taken with ED100/900 at 900 and 1800 mm FL, Herschel edge, PGR (FLIR) Chameleon CCD camera.
Nachdem ich eine Mail mit der Bitte um ein Feedback erhalten hatte, habe den Baader K-Line Filter im Zusammenspiel mit dem Baader Cool Ceramic Herschelkeil 4 Tage später (nach meiner ersten Bewertung hier) noch einmal ausprobiert und ein weiteres Mal hat er mich überzeugt. Obgleich aktuell auf der Sonne minimales Minimum zu beobachten ist, machte es Spaß die zarten, vorhandenen Fackelgebiete in der CaK und CaH Linie herauszuarbeiten und entsprechend den Wellenlängen von 393 + 396nm habe ich dann auch das Bild der Sonne passend eingefärbt.
;-)
Habe in der vergangenen Woche den Filter erhalten und heute ergab sich kurz die Gelegenheit, eine halbstündige Wolkenlücke, den Filter im Zusammenspiel mit dem Baader Cool Ceramic Herschelprisma zu testen.
Es ergab sich ein Problem in der Zusammenarbeit mit meinem 4 Zoll APO Triplett mit 550mm nativer Brennweite, ich kam nicht in den Fokus, der volleingefahrene OAZ war noch immer eine Kleinigkeit zuviel an Abstand. Blieb nur die Linse von der 2.69x Düring-Barlow zu holen und an die 1.25 Zoll Nase der ZWO Asi Kamera zu befestigen, dann war fokussieren möglich, aber leider eben nicht mehr die Sonne voll im Bild zu haben.
Als Alternative blieb nur eine andere Kamera mit größerem Sensor zu nehmen, da Panos/Mosaikaufnahmen, insbesonders jetzt in der Minimum-Zeit der Sonne, nicht funktionieren, zuwenig Oberflächendetails anhand derer sich die Stitchprogramme orientieren könnten. Damit klappte es nun einwandfrei, ein 1.8ND-Filter und das Herschelprisma sorgten für ausreichende Lichtdämpfung, aber erlaubten noch immer sehr kurze Belichtungszeiten mit dem montierten K-Line Filter.
Baader D-ERF filter with 152/1200 apochromatic refractor
Full sized (160mm) Baader D-ERF filter provides several choices for my visual/imaging solar Ha system with a Daystar Quark Combo unit. With scope's full aperture (150mm) this D-ERF mask can be used with 4x barlow (=150/4800mm setup, F/32). In more limited seeing conditions I can use aperture mask of 100mm together with a 2.5x barlow (=100/3000mm setup, F/30). And by limiting scope's aperture even further (=75/2400mm, F/32 system) a 2x barlow can be used.
Baader D-ERF seems to be worth every euro spent there, because I could get a contrasty and detailed Ha-view with above described 3000mm focal length setup tested today (despite of some high altitude clouds moving around!). Minor minus for this quality filter comes from the missing commercial frame options available from Baader for this filter type. Anyway, my ATM DIY frame solution for this D-ERF filter placement can be seen in the attached images.
I'm looking forward to get more excellent results with this Ha system.
Habe mir diesen hochwertigen D-ERF Filter für den Umbau zugelegt. Bringt ein zuverlässiges solides Bild. Keine Geisterbilder etc. . Visuell auch ein Genuss mit DER Sicherheit für die Augen!!!
Im Grunde ist jeder Refraktor geeignet. Allerdings macht es schon einen Unterschied ob man ein "billig produziertes" Teleskop kauft oder einen High End Apo bei dem ein etablierter Hersteller sein ganzes Wissen und Können bei die Optimierung der Vergütungen, Blenden, Gläser, Linsenpolitur usw. hat einfliessen lassen. Die Unterschiede sieht man v.a. im Bildkontrast was bei Halpha Filtern ein sehr wichtiger (wenn nicht der wichtigste) Punkt ist.. Ein Öffnungsverhältnis des Refraktors von f/10 ist sogar besser als ein f/8 Teleskop. Denn damit kommt man dank des im Sundancer eingebauten telezentrischen Systems auf das ideale effektive Öffnungsverhältnis von f/30 und hat besseren Kontrast auf der Oberfläche.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 25.01.2023 15:05:00
Ein Kapitel umfasst etwa 10 DIN A4-Seiten, also kann man etwa eine Stunde einrechnen. Dazu kommt noch etwas Zeit, um die optionalen Verständnisfragen zu beantworten.
Dazu gibt es noch eine Mailingliste, über die Fragen gestellt werden können. Je nachdem, wie gut sie genutzt wird, nehmen die Diskussionen mehr Zeit in Anspruch – aber die Mailwechsel/Themen, die einen nicht interessieren, kann man auch einfach ignorieren.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 24.01.2023 11:28:00
Ich besitze ein Skywatcher Teleskop 1000/200 mm und nutze es fotografisch mit meiner Kamera EOS Ra. Der Backfokus der Kamera beträgt 20 mm. Die Kamera schließe ich mit einem Kamera T2 Adapter, welcher eine optische Baulänge von 8,3 mm hat.
Nun habe ich nach langer Lieferzeit Ihren Mark III Komakorrektor erhalten. Um den nötigen Backfokus zu erhalten, habe ich M48 Distanzhülsen mit 4 mm und 25 mm. Diese schraube ich dann in das MPCC Basiselement.
Damit ergibt sich ein Backfokus von 20 + 8,3 + 4 + 25 = 57,3 mm.
Nun habe ich festgestellt, das das M48-Gewinde der Verlängerungshülse nicht vollständig in das MPCC Basiselement hineingeschraubt werden kann, es bleibt etwa ein Spalt von 1 mm übrig. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären, passen ev. die Gewindesteigungen nicht zusammen? Ich kann ihn etwa 2,5 Umdrehungen einschrauben, dann ist Schluss.
Nun sitzt also die Kamera 1 mm näher am Koma, der Sensorabstand beträgt nun 56,3 mm statt 57,3.
Nun meine Frage: Wie groß sind die Toleranzen, ohne an Qualität zu verlieren. Sie geben auf ihrem Maßblatt „Backfocus from M48 mounting surface: 57,5 +- 1“ an. Mein Abstand beträgt 56,3 mm.
Leider habe ich noch ein Problem: Ich habe die Distanzhülse recht fest in das Basiselement hineingeschraubt. Leider sitzt es nun fest, ich bekomme die Distanzhülse selbst mit größtem Kraftaufwand nicht mehr heraus. Vielleicht haben Sie eine Idee?
.Von der Toleranz her sollte es passen, wie ein Test am Himmel sicherlich zeigen wird. Um verklemmte Verschraubungen zu lösen hat es sich bewährt die Teile auf eine Gummi-Unterlage zu legen und mit der flachen Hand mit Druck drauf zu drücken und zu drehen. Ggf. das äußere Teil zuvor mit einem normalen Haarfön etwas erwärmen damit es sich ausdehnt.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 24.01.2023 08:51:00
Ich nutze dieses Prisma mit dem Baader Hyperion Zoom auf einem TS APO 480/80f6. Leider kann ich nur bis ca. 100m fokussieren, nicht auf weiter entfernte Objekte / Sterne, denn dann ist der Okularauszug schon ganz eingefahren. Was tun?
Wir veröffentlichen auf den Produktseiten unserer Prismen und Spiegel unter dem Button "Technische Daten" die optische Baulänge die bei diesem Prisma 121mm beträgt. Diese 121mm müssen über die Fokussierung ausgeglichen werden. Wenn die Fokussierung dies nicht ermöglicht kommt man nicht in den Fokus. Leider hat Ihr Teleskop konstruktionsbedingt anscheinend nicht ausreichend Backfokus um diesen langen Lichtweg in einem 2" Amiciprisma über die Fokussierung auszugleichen. D.h. der Tubus ist zu lang um die Anwendung solchen Zubehörs zu ermöglichen. Ggf. hilft es wenn Sie eine Barlowlinse vorschalten. Als letzte Möglichkeit bliebe nur den Teleskoptubus zu kürzen..
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 23.01.2023 08:45:00
Sehr geehrtes Team, als Laie in der Astrofotografie habe ich eine Verständnisfrage. Wenn ich den 1/4-Stutzen des 5mm Hyperion68°-Okulars abschraube, um ihn in ein, am SC-Teleskop angeschraubten 2“Clicklock einzusetzen, kann ich dann einen beliebigen 2“-Filter verwenden (z.B. den 2" UHC-S-Filter), damit ich wieder auf eine Brennweite von circa 5mm komme (wie in ihrer Tabelle beschrieben)?
Nein - die Brennweitenänderung funktioniert nur, wenn sich der Abstand zwischen der vorderen Linsengruppe und dem übrigen Okularteil verändert. Allerdings können Sie das Okular mit dem Optikelement in der 1,25"-Steckhülse als 2" 5mm-Okular in die 2"-Clicklock stecken; die 1,25"-Steckhülse stört nicht. Nur bei einem Zenitprisma kann es unter umständen knapp werden, insbesondere wenn Sie einen Filter oder einen Finetuningring zwischen 1,25"-Steckhülse und den breiteren Okularteil schrauben - dann empfiehlt sich der Hyperion / Morpheus® 2" Finetuning Stellring # 2958027.
Wenn Sie einen 2"-Filter in das 5mm Okular einbauen (nach der vorderen Linsengruppe), hat es eine neue Brennweite von 4,3mm; wenn Sie es ohne die Linsengruppe in der 1,25"-Steckhülse verwenden, hat es 22,5mm Brennweite - unabhängig davon, ob weitere Filter oder Abstandshülsen zum Einsatz kommen.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 13.01.2023 13:30:00
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