Sehr wertige und kompakte Kamera. Verpackung und Zubehör sind ohne Tadel.
Eine Bedienungsanleitung statt der üblichen Downloadlinks wäre mir ein 6. Stern wert.
Ich habe die QHY-5-III-485C im Dezember 2021 für Mond und EAA gekauft. Der Sensor bietet mit einen Teleskopen (650, 400 und jetzt auch 250 mm Brennweite) ein ausreichend großes Bildfeld um auch etwas größere Objekte (Andromeda, diverse Nebel) abbilden zu können. Bei Mond und Planeten kann man auch als Anfänger super Ergebnisse erzielen, durch die Hohe Auflösung sind die FPS (zumindest beim Mond) deutlich unter den maximal Angaben. Auch Aufnahmen von Deep Sky Objekten im Rahmen von EAA sind nach ausprobieren der diversen Einstellung gut machbar. Zu empfehlen ist hierbei der High Gain Mode in Sharpcap bzw. Read Mode 1 in Astroberry mit niedrigem Gain. Deutlich mehr Signal bei weniger rauschen als im Low Gain Mode bzw. Read Mode 0 mit hohem Gain.
Klare Kaufempfehlung
Tolle Kamera für den Einstieg in EAA - live stacking
Wir haben uns diese Kamera bei Baader Planetarium gekauft, um erste Schritte in EAA zu machen und wurden nicht enttäuscht. Eine schöne, kompakte Kamera, die aus unserer Sicht ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweist. Klar gibt es größere Sensoren, aber auch zu deutlich höheren Kosten. Aber mit der Sensorklasse dieser Kamera fühlen wir uns schon sehr gut aufgestellt.
Die Anwendung (wir haben Sharpcap Pro eingesetzt) völlig unproblematisch, aber ja, in die jeweilige Software muss man sich natürlich einarbeiten, da stehen wir auch noch am Anfang.
Auch wenn die Ergebnisse unseres EAA live stacking sicher noch Potential nach oben haben, haben wir mit dieser Kamera für uns das Modell gefunden, das uns eine Vielzahl vom Objekten ermöglicht und uns hier einen tollen Einblick in den Nachthimmel bietet.
Die beigefügten Bilder sind mit einem 127mm APO mit 0,67x Reducer entstanden.
Diese Bilder sind nicht bearbeitet, sondern das reine Ergebnis des live stackings, wie wir sie am Notebook gesehen haben.
Wir freuen uns auf weitere Nächte mit der tollen Kamera und EAA live stacking.
Die QHY 5-III-462C ist hochwertig verarbeitet. Auf dem Mac funktionierte die Kamera sofort under FireCapture 2.7beta, ohne irgendwelche Treiber. Ich habe 45FPS bei vollem Bild erreicht, und nochmals deutlich mehr bei Ausschnitt.
Die Kamera wird mit optischen Filter und IR Filter geliefert. Bislang habe ich nur mit dem optischen Filter fotografiert. Das ist meine erste Astro-Kamera, und schon nach einigen Abenden konnte ich Aufnahmen erreichen (EdgeHD8 & PlanetarySystemStacker), die sowohl mich begeistern, wie auch Bekannte, die seit langem Astrofotografie betreiben.
Das Erweiterungsset beinhaltet ein 'All-sky Objektiv'. Allerdings habe ich noch keine vernünftige Möglichkeit gefunden, die Kamera mit All-sky Objektiv zum Fotografieren festzuklemmen. Es gibt keine Schraube für ein Foto-Stativ, und das USB Kabel wird an der Bodenseite der Kamera angeschlossen, so dass man die Kamera nicht auf einen Tisch stellen kann.
Technik / Verarbeitung 1+
Notweniges Zubehör ist dabei
Klasse Kundendienst
Treiber Installation eher schwierig zum Glück gibt es Herrn Gika der ohne viel Umstände per TeamViewer alles in Windeseile installiert wenn man ein wenig aufpasst bekommt man das dann beim Laptop selber hin.
Hier werden Sie geholfen
Leider bis Dato kein Astrowetter , was ich bis jetzt einschätzen kann funktioniert alles so weit wie es Soll , auch mit USB2
Die QHY 5-III-462C hatte ich eine Weile davor privat und gebraucht erworben und erst später dieses Kit dazugekauft.
Die Filter sind spitze und bieten völlig neue Möglichkeiten in der Planetenfotografie zu einem unschlagbaren Preis.
Das first light war mit einem 8"f6 Selbstschliff und Selbstbau-Dobson am 02.09.2021 auf Jupiter und Saturn. Es wurde weder eine Zwischenlinse noch ein ADC verwendet.
Das Objektiv habe ich noch nicht sinnvoll eingesetzt. Ich plane damit den Versuch meine Newton-Teleskope zu justieren. vielleicht nutze ich es auch mal für eine All-Sky-Kamera oder eine Überwachungskamera des Setups bei Nacht. Hier folgt ggfs. ein Nachtrag.
Mein Fazit: ich würde das Kit zu diesem Preis jederzeit wieder kaufen und kann es jedem empfehlen, der die Planeten mal in einem "neuen Licht" aufnehmen möchte.
nach einer langen Phase wo die Bedingungen nicht gut waren eine Nacht die überraschend gutes Seeing brachte. Mit dem C14 EHD und der QT Barlow waren es um die 9700mm Brennweite und bei 2,9mü PIxel ergibt es einen Auflösung von 0,061"...
Kameraset macht beim Auspacken schon einen sehr guten Eindruck.
Kamera ausgepackt, SharpCap installiert, Kamera angeschlossen und Bingo.
Die Kamera wurde sofort erkannt. Am Teleskop konnte ich sie noch nicht ausprobieren, wegen Wetter. Aber in der Zwischenzeit kann ich ja mit der Software vertrauter machen.
Obwohl ich bereits seit der ehrwürdigen TP2415hyp-Zeit in Sachen Astronomie unterwegs bin, war zumindest fotografisch die diesjährige Opposition des Mars ein Highlight. Ausreichende Höhe über dem Horizont gepaart mit einem ansehnlichen Durchmesser ließen die Erwartungen steigen. Vor allem aber die technischen Entwicklungen in der Computer- und Aufnahmetechnik verschieben stetig die Grenzen des Machbaren und so war ich bei der diesjährigen Opposition erstmalig in der Lage, in meiner Sternwarte mit USB3-Kameras auf "den Jahrhundertschuss" zu hoffen.
Obwohl mit einer Kamera auf Basis des 224er Chips gut ausgestattet, kam die Ankündigung einer neuen Kamerageneration mit 462er Chip gerade rechtzeitig, um inklusive Bedenkzeit den Schritt zu einer neuen Kamera zu wagen. Zuerst aber noch mit der „alten“ Kamera versucht, was unter den gegebenen Umständen machbar ist. Die Ergebnisse waren vielversprechend. Also musste ich wissen, was mit der QHY 5-III-462C CMOS Kamera gehen würde und ob sich die Ergebnisse weiter steigern lassen.
Der erste Versuch war ernüchternd. Leider ließ sich die Kamera unter FireCapture nicht korrekt steuern. Die Bilder schienen zu hart mit zu hohem Kontrast und der Farbabgleich war auch nicht zu bändigen. Tags darauf bin ich der Sache auf den Grund gegangen und eine Neuinstallation von FireCapture 2.7 beta hat das Problem gelöst.
Nun war die Kamera einsatzbereit und konnte ihr Potenzial an meinem 12“-Newton mit FFC, ADC und UV/IR-Sperrfilter unter Beweis stellen. Im Vergleich zur 224er-Kamera waren die Belichtungszeiten deutlich kürzer. Was aber auf Anhieb sichtbar war, waren die sehr rauscharmen Bilder, die die Kamera auch bei höherer Gaineinstellung zeigt. So glatte Bilder hatte ich bis dato noch nicht aufgenommen! Mars konnte mit nur 3ms und Gain 200 abgelichtet werden. Entsprechend hohe Frameraten waren möglich und führten zu einem meiner besten Ergebnisse dieser Saison.
Ein paar Tage später dann die erneute Gelegenheit, Mars bei guten Bedingungen abzulichten. Dann fiel mir mein bisher nie erreichtes Ziel wieder ein, endlich auf Uranus Strukturen ablichten zu können. Daran hatte ich mir in all den Jahren zuvor die Zähne ausgebissen. Durch die extrem hohe IR-Empfindlichkeit der 462C waren die technischen Voraussetzungen so gut wie nie und ich startete erwartungsvoll einen Versuch und schwenkte zu Uranus, der nicht weit von Mars gut positioniert im Süden stand. Bei 5800mm Brennweite, einem IR742-Filter, Gain 440 und einer Belichtungszeit von 50ms wurde ein Video von 15min Dauer aufgenommen. Die Bildbearbeitung erfolgte mit AS!3, die Nachbearbeitung mit Registax6.
Gespannt wartete ich auf das Ergebnis von AS!3 und zog vorsichtig den Waveletfilter von Registax nach rechts. Dann das große Staunen. Nach all den Jahren und vielen erfolglosen Versuchen waren sie endlich zu sehen: Strukturen auf Uranus! Helle Polregion mit der Andeutung eines Wolkenbandes. Und das gleich beim ersten Versuch mit der neuen Kamera, obwohl die Bedingungen nicht besser waren, als in den Jahren zuvor. Die hohe Empfindlichkeit im IR sowie das geringe Ausleserauschen scheinen unter meinen Bedingungen den entscheidenden Ausschlag gegeben zu haben. Ich bin gespannt, wohin mich die Möglichkeiten der 462C noch führen werden.
Rechtzeitig zum Wochenende (19./20. September) ist die QHY462c eingetroffen. Ich habe mich nach der ZWO Asi 290mc erneut für eine Farbkamera entschieden. Das Seeing in der Nacht vom 19. auf den 20. September erwies sich dann erfreulicherweise als gut, also 7/10, somit war ein ausgiebiger Test am roten Planeten bis 4h morgens möglich. Zuvor musste aber noch das Problem gelöste werden, dass die Kamera nicht von Firecapture erkannt wurde, das Problem wurde durch manuelles Kopieren der qhyccd.dll Datei in das Firecapture-Verzeichnis gelöst, dank dem Schwarmwissen im www. Die erste positive Überraschung dann beim Betrachten des Live-Bildes, gleich ob in Firecapture oder Sharpcap, beides probiert - die südliche Polkappe schimmerte schön weiß, im Unterschied zur ASI-Kamera wo dies nicht der Fall war. Ich habe sowohl hohe Frameraten und damit verbunden höhere Gain-Werte, als auch niedrige Gain-Werte und nur rund 80 Bilder pro Sekunde ausprobiert, war mit den letzteren Einstellungen eher zufrieden. In Summe hat sich der Umstieg, zumindest in Verbindung mit meinem 10 Zoll Carbon-Newton, definitiv ausgezahlt.
Mit der QHY 5-III-462C beginnt für mich der Einstieg in die Planetenfotografie.
Die technischen Daten und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser Kamera gemäß der Produktbeschreibung haben mich überzeugt. Hervorzuheben ist auch der Lieferumfang dieser Kamera, denn er umfasst neben einem UV/IR-Cut und IR-Pass Filter sogar noch einen Parfokalring zur Fixierung der Einstecktiefe. Auch wenn die Filter vielleicht nicht mit der Qualität der Baader Filter mithalten können, stellt das Zubehör doch einen gewissen Wert dar, der aus meiner Sicht den relativ hohen Preis der Kamera wieder etwas relativiert.
Ich verwende die Kamera mit SharpCap 3.2, sie wird problemlos mit nativem Treiber erkannt und funktioniert stabil. Bei anderen Capture Programmen hatte ich unter Verwendung das ASCOM Treibers das Problem, das sich die Kamera als Mono Kamera ausgegeben hat und daher das Debayern der Preview nicht funktioniert hat. Ich habe das aber nicht weiter untersucht und bin nicht sicher, ob es an dem ASCOM Treiber lag oder an der verwendeten Software.
Bereits bei meinen ersten Versuche konnte ich schöne Aufnahmen von Jupiter und Saturn machen, obwohl starke Luftunruhe herrschte und ich noch keine Barlowlinse habe. Dank der hohen Empfindlichkeit dieser Kamera habe ich über 80 fps erreicht und mit AutoStakkert weiterverarbeitet.
Spannende Planetenkamera, wenn man es unkompliziert mag
Für die aktuelle Mars-Saison habe ich mir vom IMX462 eine bessere Empfindlichkeit bzw. besseres Rauschverhalten gewünscht, als es der IMX290 bieten konnte. Das hat sich in den ersten Versuchen auch bestätigt. Da mir der Aufwand oder auch der enge Zeitrahmen für RGB-Aufnahmen auf monochrom Chips nicht gefiel, war die QHY 5-III462C für mich eine gute Entscheidung. Die Kamera verhält sich nicht nur ab 850nm wie eine monochrome Kamera, sondern mit einer sorgfältigen Gain-Korrektur der Farbkanäle funktioniert das auch bereits mit IR 680 und IR 742 Filtern.
Mit einem seit Jahren vorhandenen Leitfernrohr beabsichtigte ich, mir ein Nachführset mit einer modernen Guidingkamera zusammenzustellen. Dazu erwarb ich bei Fa. Baader eine Okularklemme mit fernrohrseitig 36,4 mm auf 1/4“ sowie die Guidingkamera QHY 5ll. Nach dem Zusammenbau der Anordnung (siehe beigefügte Aufnahme) verband ich das Set über die ST4-Schnittstelle der Kamera mit meiner Montierungssteuerung FS2 und die Kamera über USB mit meinem Laptop. Nach Herunterladen und Installieren der erforderlichen Treiber (der Link zum Downloadbereich von QHYCC war auf einem der Kamera beigefügten Kärtchen angegeben ebenso der zum Bedienerhandbuch). Am ersten darauf folgenden klaren Abend aktivierte ich die Nachführsoftware PHD2 und aktivierte eine Verbindung zur Kamera, was problemlos gelang. Nach Fokussierung des Leitrohrs waren sofort mehrere Sterne auf dem Bildschirm zu sehen. Nach Eingabe weniger erforderlicher Parameter und der Auswahl eines Leitsterns startete ich die Autokalibrierung, nach deren Abschluss PHD2 den Nachführmodus freigab. Diesen aktivierte ich, worauf das System zu meiner Freude lange Zeit ohne Probleme autonom im Nachführkontrollmodus lief.
Gedacht ist der Einsatz dieser Anordnung als externer Guider für ein C14 mit Hperstar und einer noch zu beschaffenden modernen CMOS-Astrokamera.
Nur 1,25" Filter. Ein Tipp falls Sie 2" Filter besitzen: Wenn Sie einen 2" Zenitspiegel/-prisma o.ä. von uns haben ist in der 2" Steckhülse ein Filtergewinde sodaß Sie dort 2" Filter einsetzen können. Das hätte auch den Vorteil das der Filter nicht immer wieder umzuschrauben ist wenn Sie das Okular wechseln.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 13.05.2022 12:56:00
Kann ich den Zenitspiegel an ein Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 235/2350 anbauen. Wenn ja, benöige ich hierzu ggf. weitere Adapter oder ähnliches.
Hallo Baader Team,
ich habe mir den Steeltrack SC für mein Celestron C6 besorgt um die optische Achse anzupassen. leider ist durch den originalen Fokusknopf kein Platz um den ST anzubringen. Da sie den ST für das C6 explizit bewerben gibt es einen Trick?
Danke
Das geht tatsächlich. Der Fokussierknopf des Teleskopes muss entfernt werden. D.h. das ganze Messingteil das zum Vorschein kommt wenn Sie den Gummi herunterziehen. Dann sehen Sie drei Befestigungsschrauben, diese müssen sie lösen und dann lässt sich das Messingteil vom Gewinde runterdrehen. Dann kann man die (Fokussier-) Gewindestange weit genug nach vorn schieben um den Steeltrack (bzw die Scheibe mit dem 2" Gewinde) anzuschrauben. Dabei braucht man keine Angst zu haben, es kann nichts dejustiert werden.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 09.05.2022 15:19:00
Diese Schwergängigkeit gibt sich mit der Zeit wenn die Fokussierung öfter benutzt wird. Wenn Sie diesen Prozess beschleunigen wollen, dann ist das möglich indem sie die Fokussierung wiederholt hoch- und runterschrauben
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 04.05.2022 12:20:00
Einige Fragen zur 533M : Backfokus 17.5 oder 14 mm ? Spez. Filterradversion des QHYCFW3S-US nötig ? Ist letzteres kompatibel mit gefassten Optolong 1.25-Filtern ? Mit dem Reducer Night Owl von Starizona kann ich mir nicht mehr als 38.5 mm Backfocus leisten, daher meine Fragen.
Vielen Dank im Voraus,
Der optischer Lichtweg des QHYCFW3S-US ist 15,5 mm + 4 mm. Ob die Optolong Filter passen, das können wir leider nicht sagen da wir die Fassungen nicht kennen. Die max. Filterhöhe welche das Filterrad akzeptiert ist 5,5mm.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 04.05.2022 08:22:00