Verwendung des Baader IR-Passfilters im Deep Sky B
Die Wellenlängen jenseits der 700nm sind nicht nur für die Planetenfotografie interessant, sondern bieten auch dem Deep Sky Fotografen spannende Möglichkeiten und neue Einblicke in die „Paradeobjekte“ am Nachthimmel.
Mit der neuen Generation von (Mono-) Amateurkameras, die bis 1100nm empfindlich sind ist es möglich den nahen Infrarotbereich (NIR) abzulichten, um so bislang verborgende Details in Wasserstoff- oder Molekülwolken zu entdecken. Der berühmte Pferdekopfnebel beginnt im NIR leicht transparent zu werden und gibt den Blick auf in ihm enthaltene Sterne frei, der Orionnebel entblößt Cluster junger Sterne und selbst in Dunkelnebeln kann man Geburtsstätten von Sternen sehen.
Meine Empfehlung für die Verwendung des Baader IR-Passfilters im Deep Sky Bereich:
Kombinieren sie die NIR-Daten in der Bildbearbeitung mit anderen Wellenlängen des Lichtspektrums.
Zum Beispiel NIR mit einem Schmalband H-alpha-Filter oder zusätzlich noch Grün und Blau.
Tipp:
Nach meiner Erfahrung neigen Sterne im IR-Bereich stark dazu, sich aufzublähen. Daher ist es ratsam mit kurzen, aber zahlreichen Einzelframes zu arbeiten, um zu verhindern, dass zu dicke Sterne das Bild verderben.
Pros in der Deep Sky Fotografie
- bis zu zehnmal mehr sichtbare Sterne
- Nebelstrukturen werden leicht transparent
- Luftunruhe und schlechtes Seeing fällt nicht so stark ins Gewicht
Cons in der Deep Sky Fotografie
- weniger scharfe Details
- relativ lange Gesamtbelichtungszeit (etwa analog Schmalband OIII)
I use the Solar Continuum (SC) almost exclusively.
Here is the "Theory" behind the SC filter. The photosphere of the sun is obscured by the gases above it (the chromosphere). The Chromosphere is only about 10,000 miles deep, but it is red and it obscures the yellower light coming from the surface.
The SC filter is tuned to cut this red so that it does not obscure the photosphere to the same degree as it would without it.
That is the theory. Here is my own experience but it gets technical. Filters block energy and because of this, to get something you loose something.
The SC is amazing for seeing four different classes of features. the first is the structure of the fingers in the penumbra of sunspots. I can easily see more fine detail using the SC than without it, but only when seeing steadies and power is high (I use zooms exclusively for this reason... So I can amp up when I see that seeing has steadied). The second area is pores. I see them with much more authority when using the SC. The third is granularity. Great in white light using wedge of film, but better when using SC. Last is faclula near the limb of the sun. . With the SC, they really jump out!!!
Downside. Because it is tuned more to the photosphere, when you look into the center of a sunspot (bridges) you won't see some of the detail inside the sunspot with the same authority. Bridges and light islands are sometimes ejections into the chromosphere (bridges are often arches but we see them looking down so we can't tell that at the eyepiece.) You can still see bridges and arches, but they won't stand out out as well with the SC in place. I have observed bridges as being wider and softer without the SC (the parts that are closer to us no doubt) and light islands inside the umbra will seem to be less well defined. I can sometimes see light islands with no SC that are invisible with the SC, and again, this is because these are actually I think more of where the "Steam" is sitting just above the surface. (At least I think this is what is happening but admit to the possibility of being mistaken).
Here is an image that shows the kind of detail I can see inside the sunspot that without the SC that is dulled by the SC, but the fingers around the sunspot are greatly enhanced.
https://apod.nasa.go...pot_vtt_big.jpg
And if using an Achromat, SC turns it into a solar Apo.
I highly recommend SC. I have used a lot of "Magic" filters over the decades that did not really seem to do nearly as much as I had read they would do, but the SC is in a class by itself. Outstanding for studying anything but the detail in the Umbra of sunspots. If you are looking and see light islands, you can yank the SC to study them and see fainter ones sometimes that you can't see with the filter in place.
Sehr geehrtes Baader Team,
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass sich die Seeingbedingungen im spektralen nahen Infrarotbereich gegenüber dem blauen und grünen Licht in vielen Fällen deutlich verbessern lässt.
Ich habe mich schon lange gefragt, ob es sinnvoll sein könne, Filter einzusetzen, die erst jenseits der 685nm des BAADER Filters öffnen, um die Seeingbedingungen während der Aufnahme von Rohavifiles weiter zu verbessern.
Im Juli und August 2016 habe ich an insgesamt 10 Abenden zu verschiedenen Mondphasen und Uhrzeiten Rohavifiles im direkten Vergleich mit drei Filtern (BAADER 685, Astronomik 742- und 897nm) aufgenommen.
FAZIT: Aus meiner Sicht gibt es nach diesem ausführlichen Test keinen Grund Mondauf-nahmen in tieferes IR zu verlegen. Eine weitere Seeingberuhigung wird nicht sichtbar. Das BAADER IRPass Filter ist in meinen Augen ein optimaler Kompromiss zwischen Seeinge-beruhigung und Belichtungszeit.
Den gesamten Bericht und Testbilder in hoher Auflösung habe ich Baader Planetarium zukommen lassen
Ich sage es gleich vorab ich bin noch neu in der Astrofotografie und probiere noch viel aus aber trotzdem möchte ich hier etwas über diesen Filter schreiben da ich schon viele Mondbilder ohne gemacht habe und mir ist immer ein Farbsaum am Mondrand aufgefallen den man zwar mit der richtigen Software weg bekommt aber trotz dem bleibt da immer ein ungutes Gefühl das man mit einer Bildbearbeitung doch ein wenig geschummelt hat.
Ich bin mit dem Filter sehr zufrieden und kann ihn nur jedem empfehlen der keinen unbezahlbaren APO Refraktor hat. Habe den Filter in 2" bestellt da ich hauptsächlich mit einer Canon 700D und dem entsprechendem 2" Adapter direkt am Teleskop Fotografiere.
Das Teleskop was ich hierfür verwende ist ein 120/1000 OMNI XLT Refraktor von Celestron. Damit bekomme ich den Mond immer als ganze Scheibe in's Bild.
Ich habe noch ein par Bilder die ich heute Abend gemacht habe angehängt und ich musste feststellen das der Farbrand nicht mehr zu erkennen ist der ohne dieses Filter immer da war.
mfg
I would like to take this opportunity of thanking you for the outstanding quality of the Baader Contrast Booster Filter which I came across by accident. Having researched the range of deep sky filters I came to the conclusion that a lot of the claims made by other astronomical filter manufacturers were extreme to say the least. To cut a long story short, the Baader filter does what it says and does it well. It may not make certain objects leap out but that is not what I expected. What I expected was a filter that would make my 8 inch reflector perform to the best it could with the least amount of light polution (both natural and man made),without losing light from the object under observation. That it does extremely well.
I will use this filter every time for general viewing as well as for deep sky objects. I look forward to trying other Baader products, particularly the solar film to view the sun (which I have never been into before).
Leider können wir zurzeit nur den Umbau von Canon-DSLRs anbieten, nicht von anderen Marken. Auch können wir nicht sagen, ob unsere Filter mit anderen als den angegebenen Modellen kompatibel sind.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 09.04.2018 11:18:00
Bis auf die Staubdeckel (Kunststoff) und die Gummiaugenmuschel ist der Sucher solide aus Metall gefertigt und wird Ihnen
so sicherlich sehr, sehr viele Jahre Freude bereiten.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 05.04.2018 11:38:00
Ich besitze ein 102 f7 TS Triplet APO mit 90° / 2 Zoll Zenitspiegel (die 2 Zoll Okularsteckhülse ist abschraubbar), einen 250 f4.8 Orion UK Newton und demnächst einen 22 Zoll f3.3 Dobson mit dem Feathertouch Sips. Alle Teleskope haben einen 2" Okularauszug. Funktioniert das Mark V Binokular an allen diesen Sytemen und Öffnungsverhältnissen und mit welchen Glaswegkorrektor arbeite ich dann am besten?
Welche extra Adapter brauche ich damit die optische Kette am Teleskop vom Objektiv zum Okular funktioniert?
Welchen Glaswegkorrektor Sie für das jeweilige Teleskop benötigen, messen Sie am besten selbst am Mond aus, indem Sie den Okularauszug ganz einfahren und ein Blatt Papier so hinter den Okularauszug halten, dass Sie ein scharfes Mondbild sehen. Messen Sie dann den Abstand zwischen Papier und Okularauszug aus – das ist die Fokussierreserve Ihres Teleskops. Der Binokularansatz hat einen Lichtweg von 110mm, der GWK spart Ihnen einiges davon ein und gleicht den Farbfehler der Prismen des Binoansatzes aus. Die Messung haben wir auch auf S. 9-11 der Bedienungsanleitung ausführlich beschrieben, die Sie hier als PDF finden: https://www.baader-planetarium.com/de/downloads/dl/file/id/432/product/1264/mark_v_gro_feld_binokular_gebrauchsanleitung_12_seiter.pdf
An den beiden Newtons werden Sie wohl den 2" Glaswegkorrektor® 1,7x für Newtons #2456300 benötigen. Er spart etwa 80mm Lichtweg ein, sodass Sie noch eine Fokussierreserve von etwa 31mm benötigen. Wenn Sie also bei eingefahrenem Okularauszug noch mindestens 31 cm Abstand zu dem scharfen Mondbild haben, funktioniert es. Ggf. können Sie noch ein paar Millimeter herausholen, indem Sie den Hauptspiegel mit den Justierschrauben etwas nach oben setzen. Falls Sie weniger als 31mm Fokussierreserve haben, können Sie das Bino leider nicht benutzen.
Am Refraktor gilt das selbe; wenn Ihr Zenitspiegel ein SC- oder T-2-Gewinde hat, können Sie das Bino direkt anschrauben. Dem Großfeldbino liegt ein T-2-Schwerlast-Schnellwechsler bei, bei einem SC-Innengewinde am Zenitspiegel benötigen Sie noch den Gewindeadapter 2"a auf T-2a (T-2 Bauteil #27) #1508035. Messen Sie also die Fokussierreserve mit Zenitspiegel, um den Glaswegkorrektor zu bestimmen. Sie benötigen je nach Glaswegkorrektor 44 bis 90mm Fokussierreserve nach dem Zenitspiegel, eine ausführliche Tabelle finden Sie in der Anleitung.
Wir würden Ihnen aber dringend dazu raten, statt des 2"-Zenitspiegels über einen unserer T-2-Spiegel (https://www.baader-planetarium.com/de/zubehoer/optisches-zubehoer/zenitprismen-und-spiegel.html?filter_threads_eyepiecesided=479&filter_threads_lenssided=536) nachzudenken, zusammen mit der 2"/T-2-Steckhülse #2408150. Sie sind in Tragfähigkeit und Abbildungsleistung darauf ausgelegt, auch ein schweres Bino samt Okularen klaglos zu tragen und gleichzeitig die Baulänge so zu verkürzen, dass Sie nicht unbedingt den stärksten Glaswegkorrektor benötigen. Mit etwas genügt dann sogar der 1,25x GWK, sodass Sie auch niedrige Vergrößerungen erreichen können. Mit dem 2,6x GWK hätten Sie eine Teleskopbrennweite von rund 1800mm mit entsprechend hoher Minimalvergrößerung. Die kurzbauende Adaption würde Ihnen mehr Bildfeld erlauben, oder mehr Flexibilität durch verschiedene Glaswegkorrektoren zur Änderung der Vergrößerung anstelle zusätzlicher Okularpaare.
Ein letzter Tipp: Planen sie lieber 5-10 mm mehr Fokussierreserve ein als gemessen, um mit allen Okularen in den Fokus zu kommen. Wir konstruieren unsere Okulare möglichst bino-freundlich (schlankes Gehäuse und günstige Lage der Bildebene), aber es gibt auf dem Markt leider keine Standards.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 02.03.2018 12:02:00
Kommt man mit dem "4,5 mm Morpheus 76° Weitwinkel-Okular" beim Zeiss Spektiv "Diascope 65 schräg" Baujahr 2017 mit dem Baader 2454500 Adapter "ZEISS Diascope" bei unendlich in den Focus.
.
Die Morpheus-Okulare passen wie auch unsere Orthoskopischen Okulare und die längerbrennweitigen Hyperion-Okulare an viele Spektive, darunter auch - mit dem entsprechenden Bajonett-Adapter an die Zeiss Diascope.
Antwort von: Baader Web Team (Admin) am 28.02.2018 14:51:00