Das war die AME 2018

Vielen Dank für Ihren zahlreichen Besuch auf der diesjährigen AME 2018. Unsere brandneuen Baader Tech-Talks wurden vom Publikum gut angenommen und waren gut besucht – das werden wir nächstes Jahr mit neuen, spannenden Themen wiederholen.

Sehen Sie hier ein kurzes Video eines Rundgangs durch die Messe sowie einigen Highlights. Auf einen Zeitraffer haben wir dieses Jahr verzichtet.

Das sind unsere Top-Produkte, vorgestellt auf der AME 2018

Wann? 08. September 2018
Wo? Villingen-Schwenningen
Infos? www.astro-messe.de

Baader TECH-TALK

Baader Tech-Talk auf der AME 2018

 

In diesem Jahr hat Baader Planetarium erstmals nicht nur astronomisches Zubehör und Großteleskope, sondern auch einen Tech-Talk für Interessierte angeboten.

 

 

  • Technik-Themen rund um die Astronomie vorgestellt und diskutiert
  • mit Experten auf dem jeweiligen Gebiet
  • in einem eigenen Raum direkt bei uns am Stand von Baader Planetarium

Themen, Termine und Referenten auf: www.baader-planetarium.com/tech-talk

Natürlich reden wir nicht nur mit Ihnen, sondern brachten auch zahlreiche neue Produkte mit, zum Beispiel:

Steeldrive II Fokussiermotor

Baader Steeldrive MotorfokussiererNoch arbeiten wir am Prototyp des nächsten SteelDrive Motorfokussieres, aber wir möchten Ihnen den aktuellen Zwischenstand nicht vorenthalten – es fehlen nur noch Feinheiten und der Beginn der Serienproduktion. Bei der Entwicklung des neuesten Modells wurde besonderer Wert darauf gelegt, nicht nur einen weiteren Motorfokussierer zu entwickeln, sondern eine ganze Plattform, die sich möglichst individuell an den Bedarf des Amateurastronomen anpassen kann. Daher ist die Intelligenz des Steeldrive nicht mehr direkt am Motor in beengtem Raum untergebracht, sondern in einem Controller der auch ein einfaches Tastenkeypad beinhaltet. Hier hatten wir genügend Platz für einen viel leistungsfähigeren Prozessor, mit dem der Steeldrive Controller nicht nur den Motor für unsere Steeltrack Okularauszüge steuern kann, sondern auch alle künftigen Entwicklungen.

Der Steeldrive Motorfokussierer beinhaltet daher

  • einen Motor inkl. Gehäuse, das sich an alle Steeldrive Okularauszüge adaptieren lässt,
  • sowie den Steeldrive Controller mit einfachem Tastenkeypad
  • und die neuste Version der SteelGO Software.

Der neue Motor ist so ausgelegt, dass er eine Position mit höchster Präzision wieder anfährt – selbst dann, wenn mehrere Kilogramm über den gesamten Verstellweg bewegt werden! Das gelingt bei sehr geringer Stromaufnahme und gleichzeitig sehr geringem Geräuschpegel im Ruhezustand! Homing Switche sind im System schon vorgesehen und optional nachrüstbar, um eine Position auch nach totalem Systemausfall wieder einzustellen. Die Positioniergenauigkeit erreicht ganz neue Dimensionen und ist perfekt für Remote-Observatorien. Temperaturkompensation über Temperatursonden ist natürlich ebenso möglich wie die Steuerung mehrer Fokussiermotoren über den PC.

Den Prototyp des SteelDrive können Sie an unserem Stand in Aktion erleben!

Triband SCT - Muli-Purpose-Teleskop

Baader Triband SCTMit großer Öffnung auf die Sonne zu halten lohnt sich: Die mittlerweile weit verbreiteten, netten kleinen H-alpha und CaK-Teleskope sind gut für einen schnellen Blick auf die Sonne, aber wer schaut schon gerne immer nur mit einem "Sucher"? Um feine Details aufzulösen, braucht es Öffnung und Brennweite. Die Baader Triband-Schmidt-Cassegrains (BTSC) haben den für die CaK und H-alpha-Filter von SolarSpectrum notwendigen Energieschutzfilter bereits in die Schmidtplatte integriert. Insbesondere im IR ist die Triband-Schmidtplatte bis 1450nm geblockt und verhindert so, dass sich der Tubus aufheizen kann. Ein separater großer und präzise polierter Energieschutzfilter entfällt somit, die optische Präzision der Schmidt-Platte bleibt vollständig erhalten. Zusätzliche, hinterlüftete Hitzeschilde vorn am Tubus und vor dem Sekundärspiegel verringern effektiv, dass der Tubus Strahlungswärme aufnehmen kann. So können Sie die volle Auflösung nutzen die an Ihrem Beobachtungsort möglich ist. Mit Videographie sind dadurch extrem hochaufgelöste Detailaufnahmen der Sonne möglich. Aber eben in drei Passbanden - nicht nur in H-alpha. Erste Testberichte sind mittlerweile online.

Auch visuell überzeugt das neue System – in den Momenten mit gutem Seeing ist die Sonne so atemberaubend wie nie zuvor. Basis sind die Celestron Schmidt-Cassegrains, ein bewährtes System ohne Schnickschnack. Im Gegensatz zu reinen H-alpha-Teleskopen lässt sich das Triband-SCT auch bei Nacht nutzen: die Filterbeschichtung lässt insgesamt CaK, H-Beta,O-III, H-alpha und S-II durch, sodass das Fernrohr auch für die Narrowband- oder Ultra UHC-Fotografie voll nutzbar ist – sei es original mit f/10, Nachts mit einem Reducer bei f/7 oder sogar mit dem HyperStar-System bei f/2. Außerdem lassen sich UV-Filter (Baader U-Venus-Filter) und IR-Pass-Filter mit höchst überraschendem Bildkontrast einsetzen. Das SC-Optiksystem erweist sich dabei als über einen wesentlich größeren Spektralbereich korrigiert als der beste Apochromat. Damit sind die Baader-Triband-Schmidt-Cassegrains die vielseitigsten CaK und H-alpha-Teleskope überhaupt.

PlaneWave L-Serie Direct Drive Montierung

Planewave L-MountDie L-Serie der Planewave-Montierungen verbindet Vielseitigkeit, Einfachheit und Erschwinglichkeit, indem sie bewährte Technologie wie die des CDK700 und des 1-Meter Teleskop PW 1000, die in Universitäten rund um die Welt eingesetzt werden, in einer kompakten, eigenständigen Montierung verpackt.

  • L-350 mit einer Nutzlast von über 45 kg (100lbs), ideal für den CDK14 und CDK12,5
  • L-500 mit einer Nutzlast von über 90 kg (200 lbs) ist ideal für den CDK17 und den CDK20
  • L-600 trägt bis zu 136 kg (300 lbs) und ist ideal für den CDK24

Die Montierung ist mit Direktantrieben sowie Hochpräzisions-Encodern ausgerüstet. Die Software ist komplett ASCOM-kompatibel und erlaubt genaue Positionierung wie auch Satellitentracking.

In Alt / Azimutale-Konfiguration ist sie wesentlich kompakter als eine parallaktische Montierung. Dies ermöglicht, dass der Bewegungsradius eines größeren Teleskops viel kleiner wird. Somit können große Instrumente in kleinen Schutzbauten untergebracht und somit viel Geld bei der Kuppel oder dem Gebäude gespart werden. Im Gegensatz zu parallaktischen Montierungen gibt es keinen Meridian-Flips und keine großen, vorstehenden Gegengewichte. Der Alt/Az-Modus ist intuitiver zu bedienen und das Einnorden entfällt. Der parallaktische Betrieb ist für Polhöhen von 0 bis 90 Grad möglich.
Die Montierung kann mit zwei Prismenklemmen versehen werden, um zwei Teleskope parallel zu betreiben: Innen ist eine PlaneWave-Klemme, um ein CDK auf der Innenseite des Gabelarms zu halten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mit einer optionalen Schwalbenschwanzklemme einen weiteren Tubus auf der Außenseite des Gabelarms zu montieren.

TEC Bino-Teleskope

TEC Bino-TeleskopeTEC (Telescope Engeneering Company) produziert seit Jahren apochromatische Refraktoren auf höchstem Niveau. Auf Kundenwunsch hat TEC nun die Serienproduktion von astronomischen Bino-Teleskopen begonnen. Diese Doppelteleskope sind herausragend in ihrer Nutzerfreundlichkeit und Funktionalität für die visuelle Astronomie. Die vielfach gerühmten Vorteile des beidäugigen Sehens werden hier zur Perfektion erhoben.
Müssen sich bei einem Bino-Ansatz noch beide Augen die Öffnung eines Teleskops teilen, so ist beim Bino-Teleskop eine Optik für jedes Auge vorhanden. Die Zusammenführung der Strahlenbündel gelingt spielend mit den speziell dafür angefertigten Aufrichtsystemen von Matsumoto, die TEC zukauft und ab Werk integriert.

Die bislang am Markt erhältlichen Bino-Teleskope diverser Hersteller haben meist Öffnungen von 80mm bis 120mm – TEC fängt bei 140mm erst an. Derzeit gibt es drei Größen, 140, 160 sowie 180mm, alle in baugleicher Ausführung. Einer Sonderentwicklung von 200mm oder auch 250mm Geräten steht grundsätzlich nichts im Wege.

Der klare Vorteil der astronomischen Bino-Teleskope gegenüber den am Markt erhältlichen Großferngläsern ist, dass die Optiken echte Apochromaten sind, welche bedingt durch den ursprünglichen Einsatzzweck als Einzelteleskope für höhere Vergrößerungen ausgelegt sind. Während gängige Großferngläser in der Regel nur für etwa 100fache Vergrößerung ausgelegt sind, können die Bino-Teleskope von TEC mit weit höheren Vergrößerungen betrieben werden. 150fach stellt hier noch keine Herausforderung dar. In Nächten mit unter 1" Seeing sind Vergrößerungen bis 300fach machbar.


Sehen Sie hier unsere Celestron-Highlights

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