Baader Blog

  • Verwenden des M68-Tilters mit M48- und T-2-Zubehör

    Der Baader M68-Tilter (#2458170 , € 255) Das M68-System ermöglicht eine robuste und verwindungssichere Verbindung von schwerem Zubehör. Der Baader M68-Tilter (#2458170 , € 255) ist eine relativ neue Ergänzung dieser Adapterfamilie und wurde entwickelt, um die Bildneigung eines optischen Zuges durch einfaches Verstellen von drei Paaren leicht zugänglicher Sechskantschrauben, die sich am Rand des Adapters befinden, auszugleichen. Die Schrauben sind auch dann leicht zugänglich, wenn eine Kamera angebracht ist! Obwohl der M68-Tilter selbst mit einer optischen Weglänge von nur 9,50-10,25 mm klein und mit einem Gewicht von knapp 100 g relativ leicht ist, kann er schweres Zubehör mit einem Gewicht von bis zu 5 kg tragen. Der Tilter ermöglicht eine Neigungsverschiebung von bis zu 1°, um Verkippung im Bildfeld auszugleichen. Baader M68 Adapter mit M68-Tilter + UFC für...
  • Erste Bilder mit dem TEC200FL

    Nachfolgendes Statement und Bilder wurde uns von unserem Kunden Bernhard Hubl zugetragen. Hallo Astrofotografen, Ich freue mich, dass ich Euch heute das First Light mit der QHY 268M am TEC APO 200 FL vorstellen kann. Der planetarische Nebel Abell 12 eignet sich perfekt für einen Test der Kombination von Optik, Kamera und Filter hinsichtlich Sternabbildung, Halos, Reflexe und Schärfe. Nicht ohne Grund hat Abell 12 den Spitznamen "Hidden planetary nebula". Dieser schwache PN verbirgt sich im Strahlenkranz des 4 mag hellen Sterns Mu Orionis. Nur wenn alle optischen Komponenten perfekt zusammenspielen und natürlich das Seeing gnädig ist, lässt sich dieser PN gut abbilden. Mein Plan war es mit Halpha- und [OIII]-Aufnahmen den PN sauber vom hellen Stern zu trennen. Leider machte das Wetter einen Strich...
  • Ein Vergleich der technischen Daten zwischen dem Sony CMOS Sensor IMX 461 und dem Kodak CCD KAF 16803 Sensor - CMOS vs. CCD

    Einführung Über mehrere Jahrzehnte waren monochrome CCD Sensoren DIE Wahl für die astronomische Bildaufnahme, sei es für bildgebende-, astrometrische oder auch photometrische Einsatzgebiete. Zu Beginn der technischen Entwicklung waren CCD-Sensoren flächenmäßig deutlich kleiner als das Standard 24 x 35 mm Kleinbildformat, aber sie waren deutlich empfindlicher und litten nicht unter dem Reziprozitätsfehler (dem Schwarzschildeffekt), einem klassischen Problem von allen Standard Filmemulsionen. CCD-Sensoren waren jedoch sehr teuer - anfangs nur der professionellen Astronomie vorbehalten - und es dauerte einige Zeit, bis Sensoren in Kleinbildgröße zu Preisen verfügbar waren, die sich auch Amateure leisten konnten. Zudem waren die Pixeldimensionen groß (9 µm und größer) und damit kaum für kurzbrennweitige Aufnahmeoptiken einsetzbar. In der Zwischenzeit wurden Teleskopoptiken, die hochauflösende Bilder über ein großes Bildfeld (Mittelformat) erzeugen konnten, weiter...
  • Broschüre "Die Beobachtung der Sonne" – jetzt als Download

    Im Jahr 1999 veröffentlichten wir die 32-seitige Broschüre Die Beobachtung der Sonne mit Geräten und Zubehör von Baader Planetarium. Schon damals produzierten wir ein vielfältiges Sortiment an Geräten zur Sonnenbeobachtung. Die Broschüre stellte nicht nur die damaligen Instrumente vor, sondern gibt auch einen umfassenden Überblick über die technischen Hintergründe der Sonnenbeobachtung. Im Prinzip war es damals unser Anliegen das Wissen des 20. Jahrhunderts über die Sonnenbeobachtung mit Amateurmitteln übersichtlich zusammen zu fassen. Seitdem hat sich viel getan, und die Broschüre ist darüber in Vergessenheit geraten. Wir haben uns dazu entschlossen sie nun endlich als PDF wieder verfügbar zu machen – denn die Theorie ist unverändert geblieben, nur die Geräte (und die Beobachtungsbedingungen) haben sich geändert. Da unser Schwerpunkt damals auf der Theorie dahinter lag, ist sie weiterhin aktuell und...
  • Erster Eindruck des neuen Baader Kalzium-Filters

    Im Frühjahr 2022 hatte ich die Chance, meine Meinung zu ein paar Prototypen eines möglichen Nachfolgers des K-Line-Filters abzugeben. Die Kalzium-Linie (CaII) war der einzige Bereich der Sonne, den ich mit meinem Sonnen-Setup noch nicht abgedeckt hatte. Diese Linie ist tatsächlich etwas exotisch, und die passenden Filter sind nicht sehr weit verbreitet. Den vertrauten Anblick der Weißlicht-Sonne mit Herschelkeil oder Astrosolarfolie kennt wohl jeder, der sich mit der Sonnenbeobachtung beschäftigt. Es ist der günstigste und einfachste Einstieg in die Sonnenbeobachtung – im einfachsten Fall sogar per Projektion wie mit dem Solarscope: Education (#2903405 , € 125) . Nicht nur über die Heilbronner Sternwarte kenne ich diesen Anblick auch schon seit Jahrzehnten. Insbesondere mit Monochrom-Kameras und dem seit Herbst 2022 verfügbaren verbesserten Baader 7,5nm Solar Continuum...
  • First Light: Der DeltaRho 350 von PlaneWave

    Ich durfte den DeltaRho 350 f/3 Astrograph (DR350) mit der Seriennummer 0003 testen – alles in allem ist diese Lösung absolut remote-fähig! Meine ersten Eindrücke und Erfahrungen dazu lesen Sie hier: Aufbau und Einrichtung Das Gerät ist sehr gut verarbeitet und mit dem Fokussierer und De-Rotator von PlaneWave eine ganz massive Einheit und überraschend schwer. Der Schwerpunkt liegt ziemlich weit hinten. Die PWI4 (Beta-)Software, mit der das DR350 Teleskop bedient wird, ist schnell installiert und arbeitet sofort mit Maxim DL zusammen. Bei Problemen werfen Sie zuerst einen Blick auf die USB-Einstellungen in PWI4. Mit PWI4 werden die Lüfter, die Heizung des Fang- und Hauptspiegels, der Fokussierer und der Rotator bedient. Der DR350 wird rein über die Software gesteuert. Mit Maxim DL konnte ich jede Arbeitsroutine...
  • "Erfahrungsbericht" und Warnung Herschelprisma und Graufilter

    Wir haben von unseren Kunden, Helmut Heinicke, einen Erfahrungsbericht mit dem Herschelprisma und Graufilter erhalten, um andere vor gleichem (teurem und gefährlichen) Schicksal zu warnen. Wir bedanken uns vielmals für den Bericht. Ich hatte kürzlich wieder einmal Sonnenbeobachtung gemacht und dazu den APO TEC140 und das Baader Herschelprisma ( 2" ) verwendet. Zu dem Herschelprisma gehören  2" - Graufilter verschiedener Dichte für die erforderliche weitere Lichtreduktion. Ich hatte in den vergangenen Jahren schon oft mit dieser Kombi Sonnenbeobachtung gemacht. Aber jetzt kommt etwas, was ich nur mit eigener Dummheit beschreiben kann. Diesmal hatte ich das Filter fälschlicherweise vor das Herschelprisma geschraubt, anstatt dahinter - wie es richtig ist, und wie ich es bisher auch immer gemacht hatte. Als ich dann beobachtete, dauerte es nur kurze...
  • Die Okularserien von Baader Planetarium

      Das Okular ist die halbe Optik – und jedes Teleskop ist nur so gut wie sein schwächstes Glied. Daher bietet Baader Planetarium nicht nur hochwertige Zenitspiegel und -prismen an (die wir in diesem PDF vorstellen), sondern auch mehrere Reihen von Okularen. Jede hat ihre Besonderheiten, die wir Ihnen hier einmal kurz vorstellen wollen. Nebenbei sind sie in das Baader Zubehör-Programm fest integriert und bieten interessante Lösungen für die Okularprojektion und die binokulare Beobachtung. Die Reihen im Überblick   Classic Hyperion® Morpheus® Ortho/Plössl Aspheric Modular Zoom Brennweite 6 / 10 / 18 / 32 31 / 36  5 / 8 / 10 / 13 / 17 / 21 / 24 8-24 (mit Barlow 3,6-10,7) 4,5 / 6,5 / 9 / 12,5 / 14 / 17,5...
  • Die neuen "f/2" Schmalbandfilter von Baader im Einsatz.

    Ein Erfahrungsbericht nach der fotografischen Aquisition von fünf verschiedenen Himmels-Objekten. Von Dr. Claus Possberg, Sternwarte Freyung (www.possi.space) – Oktober 2022 Der Einsatz höchstlichtstarker Systeme wie Celestron RASA, Hyperstar oder spezieller Astrographen hat in den letzten Jahren die Aufnahme lichtschwacher Nebelobjekte revolutioniert, erfordert aber eine spezielle Filtertechnik, die ich hier besprechen möchte. Eine Emissionslinie, wie z.B. die H-alpha mit 656,28 Nanometern, erfährt beim Durchgang durch ein Linienfilter im Zentralstrahl optimalerweise nur eine sehr geringe Abschwächung. Die weltbesten Filter erreichen hier gut 90% Transmission. Geht der Strahl aber durch die Peripherie des Teleskopsystems, verschiebt sich die Emissionslinie geringfügig in Richtung kurzwelligeres Licht (Blueshift). Haben die Filter eine sehr schmalbandige Durchlasscharakteristik, wandert die Wellenlänge vom Maximum der Durchlasskurve in Richtung der Flanke und schwächt den Strahl unerwünscht ab....
  • Die Kamera am Okular

    Fallstricke und Möglichkeiten In diesem Artikel wollen wir die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen, um das Bild zu vergrößern oder mit einer Kamera schnell und unkompliziert durch das Okular zu fotografieren. Diese Techniken sind sowohl für die Fotografie von Mond und Planeten interessant als auch für alle, die durch ein Okular fotografieren wollen – zum Beispiel für die Naturfotografie durch ein Spektiv. "Näher ran" ist das Ziel vieler Fotografen. Mit anderen Worten: Eine möglichst lange Brennweite, um die Objekte möglichst groß auf dem Sensor abzubilden. Als praktische Faustregel für Astronomen gilt, dass Sonne und Mond pro Meter Brennweite knapp einen Zentimeter groß abgebildet werden. Da langbrennweitige Teleskope rasch sehr unhandlich werden oder zumindest eine sehr schwere Montierung brauchen, kann man – gerade als Amateur – schlecht zum...

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