Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem UFC (Universal Filter Changer).

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem UFC (Universal Filter Changer). Ehe Sie nun dieses Formular ausfüllen sehen Sie bitte noch einmal die verschiedenen Blogposts die zur Anwendung des UFC bereits existieren. Dadurch beantwortet sich bereits eine Vielzahl Ihrer Fragen und Sie sparen ggfs. wertvolle Zeit, denn wir sind in diesen Zeiten derart mit Anfragen überhäuft dass eine individuelle Antwort evtl mehrere Tage dauern kann.

Alternativ helfen wir Ihnen gerne Ihre UFC-Einkaufsliste zusammenzustellen, mit oben genannter Bearbeitungszeit. Hierfür benötigen wir neben Ihrem Namen und Email für die Antwort nur noch ein paar weitere Angaben, bitte füllen Sie dazu untenstehendes Formular aus. Aufgrund dieser Angaben stellen unsere Fachberater Ihnen Ihren individuellen UFC zusammen.

Wir möchten Ihnen durch diese Fragen helfen, zu bestimmen, welche Distanz zwischen dem Ende des Teleskopes ("Auflagemaß") und dem Beginn des Kamera-Anschlußgewindes zur Verfügung steht - in Millimetern.

Wenn wir dies wissen (zusammen mit der Angabe des teleskopseitigen und kameraseitigen Gewindes) können wir Ihnen helfen, die richtigen Bauteile und Distanzstücke zu bestimmen. Die Frage nach der Art der Filter die Sie benutzen möchten zielt nicht nur darauf ab dass wir Ihnen die richtige Filterschublade benennen können, sondern auch darauf, welche Glasstärke der Filter hat. Daduch können wir auch die Glasdicke Ihrer Filter bei der Empfehlung der richtigen Distanzringe berücksichtigen.

hier dargestellt am Beispiel des CDK 20"

CDK 20" Astrograph

CDK 20" Astrograph

Das PlaneWave CDK Layout ist ein neues optisches Design, basierend auf dem klassischen Cassegrain nach Dall-Kirkham. Es wurde entwickelt, um den immer größer werdenden Chips in Digital- und CCD Kameras Rechnung zu tragen. Bei vielen anderen optischen Systemen (Spiegeloptiken) sieht man schnell außeraxiale Abbildungsfehler wie Koma und/oder Astigmatismus; dazu kommt bei vielen Systemen eine Bildfeldkrümmung, die die Abbildungen der Sterne bei Entfernung von der optischen Achse immer unschärfer werden lassen.

Das Bildfeld ist über einen Durchmesser von 52 mm frei von Koma und Astigmatismus. Zudem ist die Bildfeldebene über diesen Durchmesser absolut geebnet und plan, so dass die Sterne in der Fokusebene über das ganze Feld gleich scharf abgebildet werden.

Optisches Layout CDKDas neue CDK Layout bietet eine perfekte Lösung für die o.a. angesprochenen Probleme mit bestem Preis - Leistungsverhältnis und moderaten Lieferzeiten. Es besteht aus

  • einem elliptisch gekrümmten Hauptspiegel,
  • einem sphärischen Fangspiegel
  • und einem 2-linsigen Feldkorrektor.

Alle drei optischen Elemente sind aufeinander perfekt abgestimmt, um die unglaubliche Abbildung zu erreichen. Die Qualität der Abbildung ist weitestgehend nur noch von den Seeingbedingungen des Aufstellungsortes abhängig.

Optische Abbilgungsleistung PlaneWave CDKDie optische Abbildungsleistung

Wir zeigen Ihnen an dieser Stelle nacheinander zwei Diagramme, um Sie von der hohen Bildqualität des CDK 20 zu überzeugen. Im ersten Diagramm zeigt die linke Spalte eine Beugungsbild Simulation für eine 20" CDK Optik, die rechte Spalte, das daraus berechnete Spotdiagramm. Die kleinen Quadrate im Diagramm habe eine Kantelänge von 9 Mikrometer (0.009 mm - eine gängige Pixelgröße der meisten CCD Kameras mit großen Chipabmessungen).

Auf der optischen Achse zeigt das Spotdiagramm (rechte Spalte) einen Durchmesser von nur 2 Mikrometer RMS. Außeraxial bei 12 mm Abstand 4- und bei 21 mm Abstand von der optischen Achse den unglaublichen Wert von nur 6 Mikrometer (RMS). Die Abbildungsqualität der Optik ist nur noch von den Seeing Bedingungen und der Qualität der Nachführung abhängig. Das Spotdiagramm ist für die Wellenlängen RGB, bzw. 720-, 555- und 430 Nanometer gerechnet und dargestellt. Die Beugungsbildsimulation wurde für eine Wellenlänge von 585 Nanometer gerechnet und dargestellt. Die Simulation bezeiht sich auf eine plane Bildfeldebene, die ja der der Oberfläche eines CCD Chips entspricht.

NGC 6992 – PlaneWave CDK14 – Nikon D810A – 1x480s – 36,3 MP – UNGUIDED (0,38 arcsec)

NGC 6992 – PlaneWave CDK14 – Nikon D810A – 1x480s – 36,3 MP – UNGUIDED (0,38 arcsec)

 

Vergleich: CDK vs. Ritchey Chrétien

SpotdiagrammDas Diagramm zeigt den Vergleich der Abbildungsqualität zwischen dem PlaneWave CDK und einem Ritchey Chrétien System. RC Systeme wurden in der Vergangenheit viel für professionelle Observatorien gefertigt und haben den Ruf gute Abbildungsqualitäten für die Astrofotografische Anwendung zu haben.

RC Systeme sind wegen des hyperbolisch gekrümmten Fangspiegels sehr teuer und aufwändig in der Herstellung und zudem sehr kritisch in der Justierung beider Spiegelmittelpunkte auf die optische Achse. Außeraxiale Koma ist korrigiert, Astigmatismus und Bildfeldkrümmung bleiben im normalen RC System erhalten.

Außeraxiale Koma, -Astigmatismus und Bildfeldkrümmung werden im CDK Design durch einen zweilinsigen Korrektor korrigiert. Da dieser Korrektor als "doublet" gerechnet und gefertigt wird und zudem in Brennpunktnähe angesiedelt ist, zeigt das System auch keine Restchromasie.

Durch die nicht hyperbolische Krümmung des Fangspiegels im CDK ist das komplette otische System wesentlich präziser, einfacher und schneller zu kollimieren als ein RC. Viele RC Besitzer "holen nie das letzte" an Qualität aus Ihrem Teleskop, weil Sie das System nie einwandfrei kollimiert bekommen.

Die Hauptkomponente in der außeraxialen Bildqualität des RC´s wird durch die Bildfeldkrümmung des Systems erzeugt. Solche Spotdiagramme einiger Hersteller von RC Systemen sehen wesentlich besser aus. Dies ist vielfach darin begründet, dass die Spotdiagramme für das gekrümmte Bildfeld dargestellt werden. Das mag für die visuelle Beobachtung korrekt sein, weil das Auge eine gewisse Feldkrümmung korrigieren kann.

Das sagt aber für die Abbildungsqualität auf der Oberfläche eines Chips nichts aus, den deren Bildebene ist ja ebenfalls plan. Deshalb zeigen wir in unserer Simulation die Abbildungsqualität beider Systeme für ein planes Aufnahmesystem und nicht für eine gekrümmte Bildfeldebene und da fällt der Vergleich wohl eindeutig zugunsten des CDK Designs aus.

Die kleinen Quadrate der Graphik haben ebenfalls 9 Mikrometer Kantenlänge, die einzelnen Vergleichsbilder haben 90 Mikrometer Kantenlänge. Die Spotdiagramme wurden für eine Wellenlänge von 585 Nanometer gerechnet.

Weiterhin bitten wir zu beachten: das CDK Design ist f/6.8, das RC Design ist f/8. Dies spielt bei punktförmigen Lichtquellen keine Rolle, reduziert jedoch im CDK Layout bei der Fotografie flächiger Objekte leicht die Belichtungszeit.

Werden hier vom CDK-Hersteller Äpfel mit Birnen verglichen? Wir meinen Nein!

Bei dem Vergleich des neuen CDK mit einem herkömmlichen RC-System werden beide Systeme ohne zusätzliche Korrektoroptik betrachtet. Jedoch ist in der Grundkonzeption des CDK bereits ein Linsen-Korrektionssystem integriert. Dieses hat allerdings nichts mit einen nachträglich angebrachten Universalkorrektor zu tun sondern ist voll in die optische Rechnung integriert und ermöglicht erst die kompromisslose Abbildungsleistung über das völlig geebnete Feld von 50 mm Durchmesser.

Die allermeisten RC Benutzer verwenden ihre RC-Systeme ohne zusätzliche Bildfeld-Ebnungslinsen, ein solcher unkorrigierter RC ist Standard in der Industrie. Aus diesem Grund wird der CDK mit einem unkorrigierten RC verglichen, denn beim RC ist der Korrektor nur gegen (nennenswerten) Aufpreis erhältlich - wenn überhaupt.

CCD's bisheriger Kameragenerationen hatten bekanntlich höchstens APS-Format (15 x 22mm). Deshalb fiel das Problem der Bildfeldwölbung beim RC bislang kaum auf. Erst die neuen Vollformatchips zeigen Randschwächen dramatisch auf. Insbesondere die Bildfeldwölbung beim RC läßt ein durchgehend scharfes Bild (selbst bei perfekter Kollimation... ) beim Vollformat-CCD nicht zu.

Hier schafft der CDK gerade für die CCD's der neuen Generation Abhilfe.

Die Kollimation eines CDK ist deutlich einfacher als beim RC. Um die gleiche Leistung wie im o.g. Spot-Vergleich unter Realbedingungen wirklich zu erbringen, müssten alle optischen Komponenten beim RC-System fünf mal besser zueinander zentriert sein als es für das CDK-Design notwendig ist. Das bedeutet für das CDK bei gleichem Tubusgewicht eine wesentlich höhere Temperaturstabilität und Verwindungssteifigkeit als beim RC.

Eine CDK-Optik kostet bei gleicher oder besserer Leistung deutlich weniger als der RC, insbesondere wenn man für den RC einen separaten Korrektor beschaffen will/ b.z.w. neuerdings bald muss.

Verglichen mit einem klassischen RC hat der CDK ein schnelleres Öffnungsverhältnis und ist damit besser an die kleineren Pixel der neueren CCD-Kameras angepasst.

Zusammenfassend - warum bieten wir diese Optik an:

Unserer Meinung nach erhält man mit einem CDK ein Teleskop, welches eine bessere oder zumindest vergleichbare Leistung als die besten RC-Teleskope am Markt – jedoch für weniger Geld – liefert. Durch die einfache Justierbarkeit ist es deutlich einfacher diese hohe Abbildungsgüte auch wirklich nutzen zu können.

Selbst wenn man die Begrenzung durch das allgegenwärtige Seeing berücksichtigt, welches generell die Nutzung auch einer perfekten Abbildungsqualität bei so langen Gerätebrennweiten sehr schwer macht, so spricht dennoch für das CDK die bessere Justierfähigkeit und der geringere Preis. Sobald gute Seeingbedingungen vorliegen oder sobald man mit Kurzzeitkameras und/oder mit Hilfe von adaptiver Optik (- und das wird die nächste Zukunft in der bildgebenden Astronomie werden!) das Seeing umgehen kann, ist ein perfekter Justagezustand der Optik besonders wichtig. Dieser ist beim CDK in der Praxis wesentlich eher gegeben.

Wir meinen daher, dass wir Ihnen mit der CDK-Optik eine zukunftssichere Lösung für eine forschungstaugliche Optik anbieten können.

Ihre Fragen beantworten wir gern. Senden Sie uns einfach eine Email an kontakt (at) baader-planetarium.de oder rufen Sie uns an.

52 mm Bildfeld-Durchmesser - was bedeutet das?

Die Revolution, welche die Planewave CDK-Optik ausgelöst hat, wird drastisch dadurch dokumentiert, dass es bereits erste Nachahmer gibt. Allerdings ist - bei nur geringem Preisunterschied - ein deutlicher Unterschied in der Bildfeldgrösse auffällig. Die Bildfeldgrösse des Planewave-CDK entspricht derjenigen eines (echten) RC-Systems (- jedoch im Gegensatz zum RC inklusive perfekter Bildfeldebnung). Das geebnete und fotografisch nutzbare Feld der Konkurrenz beträgt hingegen nur 30 mm, das ist auf die Bildfläche gerechnet fast zwei Drittel kleiner! Hier von einem echten Astrographen zu sprechen ist schon etwas "vermessen" - jedes SC-Massenprodukt leistet das Gleiche. Eine solche XYZ-Optik benutzt das Wort "Dall-Kirkham" nur als Werbegag.

Planewave CDK Desgin

 

 

 

 

 

 

 

Welche Gründe sprechen für die Verwendung von Baader-Filtern in Kombination mit DSLR-Kameras?

Mangels monochromer DSLR Kameras erscheint eine Einrichtung zum Filtervorsatz (z.B. in Form des Baader-UFC) für das DSLR-Imaging zunächst wenig effektiv, jedoch zeigt eine genauere Betrachtung durchaus sinnvolle Anwendungen.

Viele Besitzer von DSLR-Kameras entscheiden sich aus Kostengründen dafür, aus der DSLR nur den gesamten internen UV/IR-Blockfilter auszubauen, um auf diese vereinfachte Weise die spektrale Empfindlichkeit insbesondere bis zur H-alpha Wellenlänge zu erweitern - ohne jedoch einen neuen Blockfilter mit erweiterter H-alpha Transmission einzubauen. Das bedeutet aber auch, dass bei Verwendung am Teleskop die IR- und UV Anteile des Lichts auf andere Weise abgeschnitten werden müssen, um eine gute Abbildung zu erhalten. Mit dem UFC lässt sich in solchen Fällen ein UV-IR Sperrfilter vor der Kamera installieren - und sehr rasch gegen ein anderes Filter tauschen, ohne andere Einstellungen oder Bildwinkel zu verstellen.

Zwar ist es aufgrund der Bayer Matrix eher ungünstig, an einer DSLR-Kamera Narrowbandfilter zu verwenden, aber speziell ein 35 nm H-alpha Filter ermöglicht eine deutliche Aufwertung bei Emissionsnebeln im Bildfeld.

Gerade in lichtverschmutzten Gegenden ist der flexible Einsatz eines UHC-S Filters sehr hilfreich. Der Baader-UFC erlaubt es, verschiedene Filter sehr rasch zu wechseln um auszuprobieren welcher Filter unter den gegebenen Bedingungen jeweils den größßten Nutzen bringt.

Besonders in Verbindung mit achromatischen Refraktoren lässt sich mit großem Gewinn mittels des UFC ein Fringekiller- oder ein anderer, den Farbraum modellierender Filter, verwenden. Eine evtl. dadurch hervorgerufene, geringe Farbverschiebung kann mittels Weissabgleich mittlerweile mühelos behoben werden.

Bei der üblichen Blickrichtung von Teleskopen fällt sich niedersetzender Staub im Tubus bevorzugt in Richtung Kamerasensor. Bei den reinen CCD-Astrokameras verhindert das weiter entfernte Trockenkammerfenster staubbedingte Schlagschatten, aber bei DSLR's ist der (evtl. sogar entfernte) interne Filter sehr nah am Sensor und das System tendiert daher zu tiefen Staubschatten. Mit einem per UFC vorgesetzten Filter besteht ein guter Schutz vor Staub in der Kamera.

In der Summe werden durch einen UFC-Filterwechsler die Anwendungsmöglichkeiten auch in Verbindung mit DSLR-Kameras sehr stark erweitert und das Eindringen von Schmutz in die Kamera weitestgehend verhindert.

Nachfolgend sehen Sie einige Beispielanwendungen des UFC-Systems mit DSLR-Kameras an Celestron EdgeHD Tuben

Bitte beachten Sie die Vorgaben von Celestron bezüglich des Auflagemaßes/Backfocus zu finden im EdgeHD Whitepaper auf Seite 23:
www.celestron-deutschland.de/edge-hd-optical-quality
Der Brennweitenversatz um ca. 0,66mm bei 2mm starken Filtern ist in der o.g. Zusammenstellung schon enthalten. Als Faustformel gilt ein drittel Filterdicke ergibt den Versatz in Richtung Extrafokal. Bitte beachten Sie auch den großen Vorteil der 11" und 14" EdgeHD Teleskope in Verbindung mit dem 0,7fach Reducer. Wenn der 0.7x Reducer zwischengeschaltet wird, verändert sich das Auflagemaß/Backfocus danach nicht. Die hier gezeigten Adaptierungen können einfach 1:1 hinter dem Reducer wieder angebracht werden.

Beim 8" EdgeHD ändert sich bei Verwendung des 0,7x Reducers das Auflagemaß/Backfokus von 133,35mm auf 105mm - daher müssen die Adapter wie unten beschrieben bzw. wie im Bild ersichtlich geändert werden.

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Benötigte Adapter für 8" SC/HD

Benötigte Adapter für 9¼", 11", 14" SC/HD


baader-ufc_application-mirror-8scDie hier gezeigte Zusammenstellung zeigt die kürzest mögliche Verbindung eines unserer 2" Zenitspiegel/Prisma
an ein Celestron SCT/EdgeHD mit zwischengeschaltetem UFC
. Durch den geringen Abstand des Okulars zum Teleskop wird
so auch eine bessere Ausleuchtung erreicht, speziell bei langbrennweitigen Okularen.

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Ein komplett ausgestattetes M68 H-alpha Teleskop - mit allem empfohlenen Zubehör

Auch bei geringer Sonnenaktivität bleibt unser Stern spannend und zeigt ab 80mm Teleskopöffnung mit SolarSpectrum H-alpha Filtern feinste, sich schnell verändernde Strukturen. Ein SolarSpectrum Filter verwandelt mit entsprechendem Zubehör nahezu jedes Teleskop in ein High-End H-α-Teleskop. Die Filterkonstruktion ist optimiert für Sternwarten und anspruchsvolle Amateure, welce die gesamte Öffnung und Auflösung großer Teleskope für die Sonnenbeobachtung nutzen wollen und mehr als nur einen gelegentlichen Blick auf die H-alpha-Sonne planen.

Die Filter haben keine zentrale Obstruktion und werden aktiv beheizt. So muss der Filter im Lauf des Tages nicht nachjustiert werden – ideal für Langzeitbeobachtungen, Zeitraffer-Fotografie oder Öffentlichkeitsarbeit.

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Ein H-alpha Teleskop mit T-2 Zubehör und  Solar Spectrum Sundancer Filter

Noch besser: Sie können die Wellenlänge bewusst verschieben, um gezielt im roten oder blauen Flügel der H-α-Linie beobachten. Solar Spectrum Filter sind für alle Anwender geeignet, denen die Qualität wichtiger ist als der Preis. Sie sind in unterschiedlichen Halbwertsbreiten (HWB’s) erhältlich, diese verändern das Sonnenbild wie rechts dargestellt. Die ausgesuchten Research Grade Filter bieten ein besonders gleichmäßiges H-alpha Bild über das gesamte Gesichtsfeld. Die neuen Sun Dancer Filter lassen sich zusätzlich auch manuell feintunen.

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Aufnahme: Solar Spectrum Solar Observer Serie 1 - 0,5 Å, Celestron 150/1200 Fraunhofer mit 160mm D-ERF, TZ-4 Telezentrik und TIS DMK41 Kamera. © Andreas Murner

de-hwbEine kleine Warnung zum Schluss: Die schnellen und unvorhersehbaren Veränderungen der Protuberanzen, Filamente, Flares und Surges machen regelrecht süchtig!

>> Hier gehts zu allen Solar Spectrum H-alpha Filtern <<

Zubehör Baader Planetarium

2459260_telecompressor-0-4x2" Research Grade 0.4x Telekompressor (46mm freie Öffnung)

  • Der RG 0.4x Telekompressor ist mit 46mm freier Öffnung u.a. geeignet für RG46 Research Grade Solar Spectrum H-alpha Filter
  • Brennweite von 74mm, optimiert für Videografie und Abbildung der gesamten Sonne. Ø 16 mm korrigiertes Bildfeld
  • wird okularseitig direkt auf das SolarSpectrum Filter montiert und reduziert die zuvor vom telezentrischen System verlängerte Brennweite verlustfrei wieder um den Faktor 0.4
  • Gewinde 2" männl. / 2" männl. (passend für 2" Universalflansch #2958240)
  • Für fotografische- oder Webcam Anwendungen dient der Telekompressor zur Anpassung der Brennweite an ggf. schlechte Seeingbedingungen

2459257_telecompressor_side_backResearch Grade TZ-3 Telezentrisches System (46mm freie Öffnung, 3-fache Brennweite)

  • Telezentrik mit 2" Außendurchmesser und beiderseits mit 2" Gewinde (inkl. T-2 Adapter und 2" i/a Umkehrring)
  • 46mm Öffnung, somit auch geeignet für Research Grade Filter
  • Extra langer Backfokus von 250 mm für optimierte Brennweiten­reduzierung oder binokulare Beobachtung
  • Aplanatisch, mit 3-facher Brennweitenverlängerung und frei von Bildfeldwölbung – liefert f/30 an Teleskopen mit f/10
  • Speziell gerechnet und hergestellt für die H-alpha Wellenlänge, mit 99% Strehl (99% Definitionshelligkeit bei 656,3 nm)

sundancer2Solar Spectrum Sundancer Serie 1 und 1,5 (19mm und 25mm freie Öffnung)

  • Solar Spectrum Sundancer Serie 1 und 1,5: Standard-Filter mit einer freien Öffnung von 19mm bzw. 25mm. Zeigen die ganze Sonne bei einer effektiven Brennweite bis ca. 2200mm
  • Verschiedene Halbwertsbreiten – bitte bei "Version" auswählen
  • inkl. bereits montiertem Adapterset (2x 2" SolarSpectrum Universalflansch #2958240, 1x 2"a auf T-2i Reduzierstück #2958242, 1x 2"a auf T-2a Adapter #1508035, 2 St. T-2 Staubschutzdeckel (#2904000, #2904010)
  • Lautlos beheizter H-alpha – Filter (lambda = 656,3 nm) und zusätzliches Tilt-Feintuning.

WICHTIGER HINWEIS

TZ-Systeme sind essentiell für die Funktion von Solar Spectrum Filtern.

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass man für die H-alpha-Beobachtung unterhalb von 1 Ang Halbwertsbreite (FWHM) unbedingt einen telezentrischen Ansatz braucht, um das empfohlene Öffnungsverhältnis von f/30 bis (vorzugsweise) f/40 zu erreichen! Denn ausschliesslich mit einem telezentrischen Ansatz kann man diesen perfekt parallelen Strahlengang herstellen der für die uneingeschränkte Funktion eines so komplizierten Etalons unabdingbar ist.

Das ist eine ZWINGENDE Voraussetzung. Man könnte ein Teleskop auch optisch - oder mittels einer Barlowlinse - auf ein Öffnungsverhältnis von f/30 bringen, aber das heisst keineswegs dass dadurch ein paralleler Strahlengang entsteht. Ein weiterhin leicht konischer Strahlengang mit f/30 würde jedoch bei einem Etalon mit 0.5 Ang FWHM nur den Kontrast liefern als hätte der Filter eine Durchlassbreite (FWHM) von 0.7 Ang oder noch viel schlechter.

Es muss nicht unbedingt ein TZ-4 sein. Das neue {{block type="core/template" template="wordpress/product/shortcode-global.phtml" shortcode="[product sku=\"2459257\"]"}} ist von der Optikrechnung her wesentlich besser als das 20 Jahre ältere TZ-4. Es macht also Sinn, dass man z.B. mit einem TZ-3 RG beginnt und lieber die Teleskopöffnung so abblendet, dass f/30 entsteht. Dadurch bleibt der Kontrast viel besser als mit einem schlecht angepasstem System, wo z.B. das ältere TZ-4 eine kleinere freie Öffnung hat als es das Solar Spectrum-Etalon erfordern würde. Auf längere Sicht ist ein neu gerechnetes, grosses RG TZ-4 in Vorbereitung - es lohnt sich darauf zu warten und sich mit dem TZ-3 in die h-alpha-Beobachtung einzuarbeiten. Später wird man sicher beide Systeme (RG-TZ-3 und RG-TZ-4) benötigen und jeweils nach Bedarf die Teleskopöffnung passend abblenden.

Erst NACH dem H-alpha-Etalon kann man dann den mittels des neuen ResearchGrade Telekompressor 0.4 die Bildfeldgrösse erweitern

Grundsätzlich - eine Barlowlinse hat in einem H-alpha-System nichts zu suchen!

Allgemeiner Überblick über das Baader UFC-System

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Das Baader UFC-System (für Universal Filter Changer bzw. Universal-Filterwechsler) ist ein sehr vielseitiges und einfaches System, um verschiedene Filter im Teleskops einzusetzen. Für die Fotografie ist der UFC die ideale Alternative, wenn ein Filterrad vor der Kamera zu groß, zu schwer oder zu teuer ist. Der UFC kann auch an einem Celestron RASA 11"/14" (36cm) oder einem Starizona Hyperstar-System eingesetzt werden, an dem ein Filterrad zu groß wäre. Sie können den UFC auch für visuelle Zwecke verwenden, um rasch verschiedene Farb- oder Nebelfilter vor das Okular zu setzen.

Die folgende Abbildung zeigt das bekannte "Explosionsbild" aller Teile des Baader UFC.Systems. Wir haben die wichtigsten Teile farblich gekennzeichnet. Zur Zeit gibt es mehr als 30 Teile für das gesamte UFC-System. Die große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten mag auf den ersten Blick überwältigend und verwirrend wirken. Wir hoffen jedoch, dass diese Reihe von Blogs zeigen kann, wie einfach und effektiv der UFC ist.

Baader UFC Filter System

[br]Der Baader UFC ist wirklich ganz einfach. Obwohl das Diagramm oben betrachtet kompliziert und überfüllt aussieht... Sie benötigen wirklich nur.....vier (4)....Bauteile! Wir haben zur besseren Übersicht jeden Abschnitt in der obigen Abbildung farblich gekennzeichnet. Einfach gesat benötigen Sie lediglich: Einen kameraseitigen Adapter (Teil #1) und einen teleskopseitigen Adapter (Teil #2) auf jeder Seite des "Herzen" des Systems (der UFC-Basiseinheit Teil #3) sowie natürlich eine Schiebe-Filterschublade für Ihren Filter (Teil #4).

[br]Die UFC Filter Basis: Dies ist das Herz des Baader UFC-Systems und der Teil, an dem alles andere angeschlossen wird. Auf einer Seite können Sie eine Reihe von Adaptern für verschiedene Kameras befestigen, an die andere passen verschiedene Teleskopadapter. Die Basis nimmt auch einen der drei verschiedenen Filterschieber auf.

Filterschubladen – es gibt 3 Versionen zur Aufnahme von Filtern unterschiedlicher Größe.

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UFC 2" Filterschieber (#2459112) mit montiertem Filter, Vorder- und Rückseite

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UFC D 50.4 Filterschieber (#2459113) mit montiertem Filter, Vorder- und Rückseite

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UFC 50x50 Filterschieber (#2459114) mit montiertem Filter, Vorder- und Rückseite

>> Zu allen UFC-Produkten <<

Das Baader UFC- System (Universal Filter Changer) schließt eine große Lücke. Es gibt auf dem Markt keine so vielseitig für verschiedenste Teleskop- und Kamerasysteme verwendbare Filterschublade mit genügend großem Anschlussdurchmesser, welche gleichzeitig extrem kurzbauend ist aber auch Filtergrößen bis zu 50x50mm vignettierungsfrei aufnimmt. Diese Eigenschaften sind Bedingung um die neuen, schnellen Optiken wie z. B. SC/HD Teleskope mit Hyperstar und die neuen RASA Geräte von Celestron, sowie alle anderen Prime-Focus Astrografen mit geeigneten Filtern betreiben zu können, an denen ein reguläres Filterrad zu viel von der Frontöffnung abschatten würde. Zudem sind Prime-Fokus-Optiken zwangsläufig mit sehr kurzem Backfokus ausgestattet und erfordern eine besonders platzsparende Filterschublade. Am 11" RASA lässt sich ein UFC mit einer FLI-Kamera ML16803 oder mit einer FLI ML16200 höchst effektiv anwenden. Die ML Kameras von FLI eigenen sich durch Ihre kompakte und runde Bauform besonders für den Einsatz an Prime-Focus-Optiken. Da Celestron für die RASA Geräte nur die für DSLR gängigen T-2 und M48 Gewindeadapter anbietet, war die Adaption einer großen CCD Kamera mit Filterwechsler bislang nicht möglich.

Vielseitig einsetzbar – für fast jedes Teleskop / jede Kamera

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UFC mit 50x50 Filterschieber, SP54 Adapter, Gegenlichtblende sowie DT-Ring SP54/M62 und Stepper Ring M62/M72 zur Adaption an Kameraobjektive

2" Verlängerung aus Steckhülse und Clicklock mit UFC System zum schnellen Filterwechsel

Um das System nicht auf den RASA zu beschränken bieten wir zu beiden Seiten der Filterkammer nahezu für alle Kameras und Teleskopsysteme geeignete Adapter an. Der neu entwickelte S 70-Schwalbenschwanz ist extrem kurzbauend und mit Hilfe der grossen Vielfalt an Adaptern können diverse Eigenadaptionen, sowie größere Gewinde von Takahashi, TEC, Astro Physics, Feathertouch usw. genutzt werden. Durch einen Adapter auf unser SP54 Gewinde, kann die Filterschublade sogar unter Verwendung von Steppringen vor nahezu jedes gängige DSLR-Kameraobjektiv adaptiert werden. Dies bietet für viele Amateure erstmals eine Möglichkeit, LRGB-Aufnahmen mit bis zu 50x50mm Filtern vor Teleobjektiven an astrotauglichen DSLR- oder System-Kameras zu machen. Das UFC-System kann nahezu alles mit allem verbinden, indem man das immer gleiche Filter-Basisgehäuse erwirbt und dann einfach die notwendige Front- und Rückplatte des UFC zusammen mit den Distanzringen so wählt wie es der jeweilige Chipabstand erfordert.

 

1 ¼" Verlängerung aus Steckhülse und Clicklock mit UFC System zum schnellen Filterwechsel

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Mit der S70 Varilock können Sie stufenlos die optische Baulänge zwischen 15 und 20mm einstellen

Zu diesem Zweck bieten wir ein Set mit passenden UFC-Verlängerungshülsen, sowie einer von 15 mm bis 20 mm stufenlos einstellbaren S70 VariLock-Verlängerung an, um den Abstand von Filter und Bildebene so kurz wie möglich zu halten. Alle Bauteile sind optimiert um vor der eigentlichen Filterschublade den größtmöglichem Durchlass zu erhalten und dennoch den passenden Abstand zwischen Teleskop und Chip präzise einstellen zu können. Die Filterschublade selbst sitzt dadurch jeweils so dicht wie möglich vor der Kamera, Abschattung durch die Filter wird minimiert.

Eigenschaften des Baader-UFC

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Nur ein "Click" auf den Stift löst den Filter aus der magnetischen Verankerung. Danach lässt sich dieser einfach entfernen.

  • universell kombinierbar, sowie einfach und preiswert modifizierbar - bei Wechsel von Teleskop oder Kamera
  • größtmögliche teleskopseitige Öffnung von 65mm im Durchmesser (abhängig vom teleskopseitigen Anschluss - z.B. RASA)
  • Filterschieber erhältlich für 2" gefasste Filter, sowie für ungefasste Filter 50.4mm rund und 50x50mm quadratisch
  • durch Kombination von angefedertem ClickStop und einem zusätzlichen Haltemagneten hat jeder Filterschieber eine definierte, reproduzierbare Endlage. Zum Filterwechsel genügt ein leichter Druck auf einen Auswerferstift. Die Griffschraube dient nur zum Festhalten der Filterschublade und übt bei der Entnahme des Filterschiebers keinen seitlichen Zug auf die ganze Teleskop­-Positionierung aus.
  • ggfs. kann diese Griffschraube auch entfernt werden, falls der Griffkopf im Primärfokus über den Kamerakörper herausragt
  • die Filterarten 50.4 mm und 50x50 mm werden von chemisch geschwärzten rostfreien Schrauben, jeweils mit einer Beilagscheibe aus weichem Plastik spannungsfrei gehalten.
  • alle gängigen 2 Zoll Filterfassungen mit maximal 6 mm Bauhöhe lassen sich in den 2" Filterschieber einschrauben
  • passende Verlängerungshülsen mit 65mm freiem Durchlass sind in vier Längen erhältlich (5/15/40 mm sowie 15-20mm VariLock)

Wir versuchen stets ein Höchstmaß an Zukunftssicherheit in die typischen Baader-Produkte hinein zu konstruieren. Daher wurden beim UFC absichtlich keine Gewinde fest in den Filterwechsler eingebaut, sondern durch die sehr kurze und massiv konstruierte S70 Ringschwalbe die Möglichkeit geschaffen, den UFC-Grundkörper immer wieder zu erweitern oder mit anderen Adaptern einer neuen Anwendung zuzuführen. Alles in allem ist das Baader-UFC das umfassenste Filter-Schubladensystem, welches für astrofotografische Anwendung angeboten wird.

>> Zu allen UFC-Produkten <<

 

Kürzlich haben wir die folgenden Fragen zu unserem 2" ClickLock Zenitspiegel erhalten und möchten diese gerne inkl. der Grafiken auch für andere Kunden beantworten:

Anmerkung: alle untenstehenden Information gelten grundsätzlich ebenfalls für unsere 2" BBHS Zenitspiegel und -prismen (mit leichten Unterschieden in den Spezifikationen bzw. optischen Baulängen – bitte hierzu die Produktseiten beachten).

Gemäß der untenstehenden Grafik

  1. ist die optische Weglänge aus den technischen Daten (112mm für #2956100 und 109mm für #2956100Z) gemessen an der optischen Achse von Punkt A zu B oder von A zu C?
  2. Wie lang ist der der Abstand von B zu C?
  3. Kann die 2” Steckhülse (an Punkt A) von 2" Clicklock #2956100 entfernt werden und ersetzt durch anderes Zubehör um es in das Zeiss Clicklock #2956100Z (mit M68x1 Gewinde) umzuwandeln?

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Bitte beachten Sie unsere untenstehende Antwort und angepasste Grafik:

  1. Die optische Weglänge von 112mm ist gemessen von A bis C. Der Weg von A bis B beträgt ~71,5mm. Bitte beachten Sie, dass der Endpunkt von B etwa 3,5mm außerhalb des Gehäuses liegt (wie in untenstehender Grafik gezeigt), es sieht aus wie Punkt A in ihrer Zeichnung
  2. Der Abstand B zu C (Höhe der SC-ClickLock) beträgt 44mm. Sie überlappt das 3,5mm außenstehende Gewinde von Punkt B
  3. Ja, die 2" Steckhülse kann ohne Probleme entfernt werden und offenbart ein 2" Innengewinde. Dieses Gewinde wird erreicht über den eingebauten M55/2" Adapter (nicht erhältlich als Einzelprodukt) und kann nur vom Clicklock-Gehäuse entfernt werden unter zuhilfenahme unseres Verstellbaren Stirnlochschlüssels ø 2mm (#2450062). Nachdem der Adapter entfernt wurde, können Sie den Zenitspiegel auf M68 Zeiss Clicklock (#2956100Z) umbauen, mit unserem M55 / M68 Adapter (#2956110). Dieser Adapter ist bereits im Lieferumfang der M68 Clicklock Zenitspiegel-Version (2956100Z) enthalten. Die M68 Version bietet die größe teleskopseitige Eintrittsöffnung auf dem Markt: mit 51 mm

Hyp-Zoom_1508020_Clicklock_Zenit_AnimationBitte beachten Sie, dass Sie auch die okularseitige 2" Clicklock-Klemme entfernen können (Sie offenbaren damit den M55/2" Ring wie auch an Seite A), um unseren 2"/T-2 Ring (#1508035) anzuschließen, welcher wiederum die Montage unserer  1.25" Okularklemme mit Drehfokussierung (#2458125) sowie anderer Teile aus dem Astro T-2 System erlaubt. Alternativ können Sie auch unseren 2" Umkehrring (#1508020) adaptieren, um unser Hyperion Zoom Okular direkt am Zenitspiegel anzuschließen, wie in der linken Animation am Beispiel des Hyperion Zoom Vorgängers Mark III gezeigt (bzw. rechts als Bild abgebildet mit dem Hyperion Universal Zoom Mark IV Okular).

 

 

Sehr geehrter Sternfreund,

vielen Dank für Ihr Interesse an unseren [product sku="clicklockclamps"]. Wir freuen uns sehr, dass Sie diesen Klemmanschluss als lohnende Anschaffung für Ihr Teleskop ansehen.

Möglicherweise bieten wir noch keine ClickLock-Klemme für Ihr Teleskopsystem an. Wir sind jedoch bemüht, in Zukunft noch weitere Adapter zu fertigen – benötigen dazu jedoch stets unten folgende Informationen.

Danke wenn Sie bei Interesse das untenstehende Formular aufüllen und absenden. Dies wird uns die Entscheidung für die am meisten nachgefragten Adapterlösungen sehr erleichtern. Wir können leider noch keine konkreten Zusagen zur Verfügbarkeit machen aber Sie können sicher sein, dass wir unsere Klemmvorrichtung sehr gerne an möglichst vielen Teleskopen im Einsatz haben möchten.



  • Ziehen Sie Dateien hier her oder
    Accepted file types: jpg, gif, png, pdf, tif, Max. file size: 3 MB.
      Bitte senden Sie nach Möglichkeit Bilder mit, die genau den jeweiligen Messvorgang zeigen. Bitte senden Sie auch nach Möglichkeit PDFs oder Links der Gebrauchsanleitung Ihres Teleskops mit, wo dieses Gewinde beschrieben wird und der Zubehöranschluss erklärt wird.

    Nochmals vielen Dank für Ihr Interesse.

    Baader Planetarium Design-Team

    Modell V (EQ) – Celestron, Skywatcher

    Das Montagezubehör ist das Bindeglied zwischen Montierung und Teleskop. Sei es zur permanenten Montage oder als Wechselsystem ausgelegt, das einen schnellen und problemlosen Instrumentenwechsel ermöglicht. Wir bieten eine Reihe von Schienen und Montageplatten an, die es erlauben, fast jedes Teleskop zu montieren:

    1. Modell V (EQ) Schienen und Klemmen – für Vixen / Celestron / Sky-Watcher / Synta uvm. (Basisbreite des Prismas der Schiene = 44 mm, Schienenbreite auf der fernrohrzugewandten Seite : 70 mm)
    2. Modell Z Schienen und Klemmen – für Zeiss / Astro Physics (Basisbreite des Prismas der Schiene = 40 mm, Schienenbreite auf der fernrohrzugewandten Seite : 70 mm)
    3. Modell 3" Schienen und Klemmen – für Losmandy / Astro Physics (groß) / Celestron (groß) (Basisbreite des Prismas der Schiene = 76 mm, entspricht 3", Schienenbreite auf der fernrohrzugewandten Seite : 105 mm)
    4. Sonderlängen bis 6.000 mm Länge der Schienen V, Z und 3"

     

    Modell 3" – Losmandy, Celestron CGE, Astro Physics

    Das richtige Montagezubehör

    Jede unserer Schienen hat feine Bohrmarkierungsrinnen über die ganze Länge in der Gussform integriert, welche die genaue Mitte der Schiene, sowie die Lochmittenabstände für Celestron-Tuben und für Astro-Physics Rohrschellen bohrfertig markieren. In den Schienen V und Z sind eigens Absätze integriert, welche die Rohrschellenbasis der meisten chinesischen Fernrohre aufnehmen kann, so dass diese Schellen völlig plan und wackelfrei in der Schiene aufliegen. Die Auflagefläche ist dennoch fernrohrseitig hyperbolisch geformt, so dass sich die Schiene jeweils bestmöglich an jeden beliebigen Fernrohrdurchmesser von 120- bis 450mm anpassen kann.

    Modell Z – Zeiss, Astro Physics

    Die 3" Schienen haben fernrohrseitig sogar drei solcher Absätze integriert, welche die Basisbreite der am weitesten verbreiteten Rohrschellen wackelfrei aufnehmen können. Die Auflagefläche hat dennoch eine hyperbolische Grundform, geeignet für Fernrohrtuben von 160- bis 600mm Durchmesser.

    Alle Schienen haben sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite 10.5mm breite Mittelrinnen, die einen Schraubenkopf bis 10mm Breite bündig aufnehmen können, ohne dass die Schraube störend aus der Ober- oder Unterseite der Schiene herausragt (Ausnahme: die 3" Schiene ist auf der Oberseite so abgesenkt, dass ein Schraubenkopf aus der Mittenvertiefung herausragen würde. Das dient einer besonders flachen Ausführung der Schiene, für den geringst möglichen Abstand vom Fernrohrtubus zur Auflagefläche an der Montierung.


    Sonderanfertigungen bis 6000mm Länge möglich

    Wir bieten für jede Schiene der Modelle V, Z und 3" Sonderanfertigungen an: bis zu 6000mm Länge, wahlweise mit Eloxalbeschichtung. Bis zu vier zusätzliche einfache Bohrungen können wir gegen einen weiteren Aufpreis anbringen, sofern es unsere Werkstattkapazität zulässt und sofern der Bohrabstand in der Außenfläche außerhalb des Kastenprofils liegt. Wir benötigen dazu jedoch eine genaue Skizze, jeweils mit Angabe der gewünschten Lochdurchmesser (besser zu groß als zu klein...), oder eine per Post zugesandte "Pause" [wobei Sie einfach einen festen Streifen Packpapier gegen den Tubus gehalten haben und die Bohrlöcher durch das Papier gedrückt ("durchgepaust") haben ].

    Preise und weitere Informationen zu unseren Sonderanfertigungen finden Sie unter Service > Sonderanfertigungen


    Schnittzeichnungen unserer Schienensysteme mit den montierbaren Tubusdurchmessern

    schiene-zeiss

    Für alle Zeiss- und alle kleineren AstroPhysics Teleskope, hierzu ist passend die Giro II Klemme Model Z (Zeiss)

    schiene-gp

    Für alle Vixen GP, GP-DX, Celestron C8, C9¼ und C11 sowie Synta, Skywatcher und alle "Klone". hierzu passt unsere Prismenklemme Giro II, Model V (Vixen)

    schiene-c14

    Für Losmandy, Celestron CI 700 (C14) und die großen Astro Physics Teleskope, Modell 3".

    bbhs-star-diagonals-image-overview2BBHS®-Reflektionsschichten exklusiv auf Baader-Zenitprismen und Sitall-Glaskeramik-Zenitspiegeln:

    BBHS®-First Surface-Beschichtungen verwenden wir an den hochwertigen 2" BBHS®-Sitall-Zenitspiegeln (#2456115 - mit schwarzem Gehäuse und ClickLock-Klemmung), sowie am BBHS® T-2 Sitall-Zenitspiegel (#2456103 - beidseitig mit T-2 Gewinde - für kürzeste optische Weglänge, verbunden mit grösstmöglicher Anschlussvielfalt).

    BBHS® steht für Broad Band Hard Silver. Die Frontflächen BBHS®-Silberschicht ist durch eine harte dielektrische Schutzschicht langzeitstabil gemacht. Dies entspricht der Witterungsbeständigkeit einer AlSiO2-Schicht auf einem Newtonspiegel.

    Unsere rein dielektrischen Zenitspiegel - bei denen die Reflexion durch den Verbund von bis zu 50 Vergütungsschichten bewirkt wird - blocken systembedingt UV- und IR-Strahlung und dienen daher bei der Sonnenbeobachtung mit Weißlicht oder H-Alpha-Zenitspiegeln als sehr guter, zusätzlicher Schutz, weil nur visuelles Licht in den Brennpunkt gelangt.

    BBHS®-Silber bietet dagegen ein sehr viel breiteres spektrales Fenster mit 98-99% Reflexion von etwas über 390 nm bis 2000 nm - und das Silber produziert dabei keinerlei Streulicht. Das geübte Auge erkennt insbesondere mit APO-Refraktoren schlichtweg mehr Farben. Vor allem bei der Planetenbeobachtung mit höchster Vergrößerung ist eine deutliche Farbintensivierung im Vergleich zu allen bisherigen Beschichtungen leicht feststellbar. Und zusätzlich merkt man eine deutliche Kontraststeigerung durch die Absenz von jeglichem Streulicht. Wir verwenden für die BBHS®-Beschichtung nur Sitall-Glaskeramik als Trägermaterial, um zusammen mit dem Magnesiumgehäuse eine extrem schnelle Temperaturanpassung und Bildstabilität zu gewährleisten.

    Die BBHS®-Technologie an Prismen – bewährt seit über 20 Jahren

    Silber hatte jahrzehntelang den Makel dass es sehr schnell korrodiert wenn man es nicht aufwendig schützt. Wir haben 25 Jahre Erfahrung mit Silberbeschichtungen und dem notwendigen Schutz. Unsere T-2 Zenitprismen (#2456095) und auch die 90° T-2 (#2456130) und 2" (#2456120) Astro-Amiciprismen, sowie das ClickLock 2" Zenitprisma (#2456117) tragen seit jeher eine aufwendig versiegelte Silberschicht auf der Hypotenusen- bzw den Dachkantflächen. Das hat ihren Rang am Markt bewirkt, ohne dass das Silber selbst je bemerkt worden ist. Man bemerkt nur die bessere Brillanz und die satteren Farben im Vergleich zu allen gängigen Umlenkspiegeln am Markt (siehe dazu die beiden Testberichte zu Zenitspiegeln/Prismen von William Paolini, veröffentlicht 2014 und 2016 auf Cloudy Nights. Diese sind bei allen BBHS®-Produkten unter "Downloads" verlinkt). Nachgewiesenermaßen bietet Silber in Verbindung mit dem temperaturresistenten Sitall das absolut beste Seherlebnis, bei völliger Abwesenheit von Streulicht. Probieren Sie es aus - der Unterschied ist beeindruckend. Sie werden Planeten nur noch geradsichtig - oder durch diese hartsilber-beschichteten Sitallspiegel - beobachten wollen.

    barlowlinsenDer brennweitenverlängernde Faktor einer Barlowlinse ist abhängig vom geometrischen Abstand der Schnittweite der Barlowlinse und der Bildebene. Wobei die Bildebene sowohl der Aufnahmesensor einer Kamera oder die Bildebene eines Okular sein kann. Verändert man diesen Abstand - gegenüber der Standaranwendung - nach außen, vergrößert sich dieser Faktor, verkürzt man ihn nach innen, verkleinert sich der brenweitenverlängernde Faktor.

    Ein Kunde von uns hat die brennweiten verlängernden Faktoren einiger Baader Barlowlinsen (und zwei Produkte anderer Hersteller) gegenüber eine Referenzbrennweite bestimmt und uns diese Ergebnisse in Form eines pdf-files zur Publikation zur Verfügung gestellt. Besonders interessant sind dabei die teilbaren Barlowlinsen, wie z.B. die Baader Q-Turret, die Baader Hyperion Zoom und die Astro Physics Barlowlinse, weil man sich hier über T2 Zwischenringe praktisch individuell brennweiten verlängernde Faktoren einstellen kann.

    Die Ergebnisse, die in der ausführlichen PDF-Datei vorgestellt werden, gelten ausschließlich fotografisch zusammen mit Videomodulen, bei denen der Aufnahmechip ca. 12 mm hinter dem C-Mount Gewinde liegt, z.B. die Celestron SkyRis- und die "The Imaging Source" Videokameras. Die hier gemessenen brennweiten verlängernde Faktoren sind NICHT auf visuelle Beobachtungen mit Okularen zu übertragen.

    jupitermonde

    sonneDie brennweitenverlängernden Faktoren wurden anhand der Stellung der Jupitermonde (siehe Abbildung oben) im Vergleich zu einer exakt bekannten Brennweite bestimmt. Referenzteleskop war ein 155mm EDF Refraktor von Astro Physics mit exakt 1.085mm Brennweite. Dazu wurden avifiles mit einem Celestron SkyRis 445M Videomodul von je 200 Einzelbilder aufgenommen und davon jeweils 50% der Rohbilder gestackt. Die fertigen Rohsummenbilder wurden dann im Photoshop rotatiossymetrisch zueinander ausgerichtet und anschließend die entsprechenden Pixelabstände zwischen den Jupitermonden mit Photoshop bestimmt.

    Die Abbildung der Sonnenfleckengruppe (rechts) zeigt als Beispiel den sich verändernden Abbildungsmaßstab, wenn man den Abstand der Baader Q-Turret zum Aufnahmechip verändert (Faktoren, von oben nach unten 1,9- 1,6- und 1,5fach

    Mehr erfahren Sie in dem PDF: Ermittlung der brennweitenverlängernden Faktoren für verschiedene Barlowlinsen