Speckle imaging produces diffraction-limited images from ground-based telescopes in the optical wavebands. While the technique dates back almost 50 years, recent advancements in detectors such as electron-multiplying CCDs (EMCCDs) have spawned a resurgence of this technique. The use of EMCCDs has greatly improved sensitivity and observing efficiency for speckle instruments. The high angular resolution provided by speckle imaging can discern blended binary system contamination and validate suspected exoplanets discovered by the Kepler, K2, and TESS transit surveys. Three speckle instruments have been built to this purpose: one at the WIYN telescope, one at Gemini-North, and one at Gemini-South. These instruments are supported by NASA's Exoplanet Program Office and available for the community via the proposal process for each telescope. Multiplicity can be determined along with separation, position angle, photometry, and contrast ratio in a single observation. The speckle instruments can observe over a hundred targets per night and resolve binary systems only tens of milli-arcseconds apart in two wavebands simultaneously. In this way speckle imaging can validate even small, rocky planets like TRAPPIST-1 and constrain exoplanet radii and density. Observing in multiple wavelengths may further characterize observed systems. Furthermore, the high-speed capabilities and sensitivity of EMCCDs opens up new regimes for time-series photometry of rapidly varying astronomical sources.

Learning objectives:

  • A brief history of speckle interferometry
  • Why EMCCDs have revitalized speckle techniques
  • Current speckle projects and science
  • Other benefits and uses of EMCCDs with speckle imagers.
  • Obtain overview of Andor camera solutions for high speed astronomical imaging

Webinar Andor: The Impact of EMCCDs of Spechle ImagingWebinar – Impact of EMCCDs on Speckle Imaging>>>

Kameras für die Astronomie: von sCMOS- und EMCCD-Kameras mit sehr hohen Bildraten, bis hin zu Slow-Scan-CCDs

Wir freuen uns, durch eine Partnerschaft mit Oxford Instruments ab sofort die High End Kamera-Marke ANDOR Technology anzubieten. Damit entsprechen wir in erster Linie Anfragen von wissenschaftlichen Instituten, diese hochwertigen Spezialkameras in Teleskopsysteme und Beobachtungsstationen zu integrieren.

Andor Technology - ein Unternehmen von Oxford Instruments - hat sich in der Entwicklung von Kameras für sehr spezielle Anwendungen in Wissenschaft und Forschung in den letzten Jahren eine Sonderstellung erarbeitet. Das Leistungsvermögen der unter dem Markennamen ANDOR angebotenen Modelle geht deutlich über die konventionellen Grenzen hinaus. Außergewöhnliche Quanteneffizienzen von über 90% über einen breiten Wellenlängenbereich sind hier Standard. Die Sensoren sind in Vakuumgehäusen, was eine thermoelektrische Kühlung bis zu -100 ° C (absolute Sensortemperatur) ermöglicht. Im Zusammenspiel mit der speziellen Ausleseelektronik der Kameras wird ein extrem niedriges Ausleserauschen erreicht.

ikon Serie von Andor Technology

iKon CCD Serie

Die CCD Modelle eignen sich besonders für Schwachlichtanwendungen und sind auch ideal für Messungen, die lange Belichtungszeiten erfordern. Solche Messungen profitieren auch von dem extrem niedrigen Dunkelstrom dieser Kameraserie.

sCMOS Serie: Balor, Marana, ZL41 Kameras

sCMOS Serie: Balor, Marana, ZL41 Kameras

Die wissenschaftlichen CMOS-Kameras (sCMOS) von Andor stellen eine bahnbrechende Technologie dar, die auf den Design- und Fertigungstechniken der nächsten Generation von CMOS-Bildsensoren (CIS) basiert. Aufgrund ihrer besonderen Charakteristik sind sie ideale Kameralösungen für verschiedene Anwendungen in Physik und Astronomie.

Andor Kameras werden bereits in vielen bekannten Sternwarten z.B. in der fliegenden Sternwarte SOFIA genutzt, um mit höchster Effizienz z.B. Exoplaneten zu entdecken und zu charakterisieren, oder mit Lucky Imaging Bilder mit höchster Detailschärfe zu erzeugen.

Trotz der vergleichbar hohen Preise, macht es sicherlich auch für das ein oder andere kleinere Forschungsprojekt oder gar Amateurastronomen Sinn, sich das ANDOR Kamera-Sortiment genauer anzuschauen. Schließlich erlauben die besonderen Eigenschaften dieser Kameras (zB: hohe QE, niedriges Ausleserauschen, niedriger Dunkelstrom, Sensor in Vakuumgehäuse) die Leistung von vorhandenen Instrumenten weiter auszuschöpfen. Somit kann auch die Zeit, um astronomische Beobachtungen durchzuführen, effizienter genutzt werden.

Fallstudie: Experiment mit einer ANDOR Marana Kamera an einem High End Amateurteleskop auf La Palma

Setup: 10micron GM 2000 HPS Montierung, PlaneWave CDK 12,5 f/8 mit Quarzglas+ Andor Marana 4.2B-6 sCMOS Kamera

Ein erstes Experiment mit einer ANDOR Kamera an einem High End Amateurteleskop erfolgte im Juli 2020 auf La Palma, in Zusammenarbeit mit dem bekannten Astrofotografen Christoph Kaltseis. Dabei hat sich herausgestellt, dass durch die Empfindlichkeit und das saubere Signal der ANDOR Kameras mit deutlich reduziertem Zeitaufwand hervorragende Aufnahmen gewonnen werden können. Sicherlich ist das Potential der ANDOR Marana bei diesem Test nur ansatzweise genutzt worden. Findige Amateure werden in Zukunft das Zusammenspiel von kleineren Teleskopen und ANDOR Kameras noch weiter erkunden und bisher unerreichte Ergebnisse erzielen.

Mehr dazu auf Andor Technology

[br]

Ausführliche Informationen zu den Andor Kameras und technische Details finden Sie auf unseren Produktseiten:

Andor’s iKon CCD series is in high demand especially within the exoplanet community, which perform exoplanet searches and follow-up characterization studies. This is due to, for example, the cameras ideal suitability to operate in remote observing locations (e.g., no vacuum repumping necessary, in-field replaceable shutter) and the availability of a sensor option with extended NIR sensitivity. The latter is important especially for observations of cool stars. The Next Generation Transit Survey (NGTS), a dedicated search for exoplanets, is a great example for an on-going observational astronomy project involving Andor iKon-L CCD cameras. NGTS is comprised of 12 fully robotic 20cm telescopes, each equipped with custom-designed iKon-L CCDs providing exoplanet observations in the 600-900 nm wavelength band. At Andor, we are proud that the capabilities and characteristics of the iKon CCD series can contribute to the discovery of planets with sizes smaller than Neptune, which is a crucial step towards finding a possible Earth-twin in the future.

Learning Objectives

  • Learn about the NGTS instrument set-up
  • NGTS data products and how to access NGTS data
  • Scientific background on exoplanets and transiting exoplanets in particular
  • Scientific results of the NGTS survey

Webinar – Next Generation Transit Survey >>>

On January first, after only 2 years of construction in northern Chile, the SPECULOOS Southern Observatory started its fully robotic survey operations. The observatory is the core facility of a new exoplanet search called SPECULOOS, which stands for “Search for habitable Planets EClipsing Ultra-cOOl Stars”. It aims for nothing less than to detect rocky and temperate planets well-suited for the detection of chemical signatures of life in their atmospheres. This ambitious goal is only made possible by the combination of modern astronomical equipment, efficient detector technology, and one of the best astronomical sites in the world.

The four telescopes of the SPECULOOS Sounthern Observatory, ready for the night

The four telescopes of the SPECULOOS Southern Observatory, ready for the night

Read more about SPECULOOS hunts for extrasolar planets on Andory Technolog's website>>>

Wir sind froh, dass QHY nun doch entschieden hat, den extrem vielversprechenden IMX 455 SONY-Sensor auch in der Consumer-Version anzubieten, so wie dies alle Mitbewerber tun (– jedoch dabei den Chip-Grade verheimlichen). Somit haben unsere Kunden nun mehr Wahl zwischen 4 Modellen der QHY 600.

Durch den Einsatz des IMX 455 in der neuen QHY600 L mit einem Sensor der Consumer Baureihe reduziert sich der Preis der Kamera erheblich. Die QHY 600-L ist im Vergleich zu den anderen Modellen nur mit einem Mono Sensor lieferbar. Alle Mono-Versionen der QHY600 PH und QHY600 PRO Version verwenden den IMX455 Industrie-Grad-Sensor (Grad-K) – mit Ausnahme der QHY600-L

Die neue QHY-600-L ist eine neue Version der QHY 600 Kameraserie. Sie ähnelt der 600-PH und der 600-PRO mit einigen Ausnahmen (siehe Tabelle), die sie zur wettbewerbsfähigsten Sony IMX455 basierten Kamera auf dem Markt machen. Wie die Kameras anderer Anbieter ist das Herz der Kamera mit einem IMX455 Sensor in Standardqualität (C-Consumer) bestückt.

Im Gegensatz zur Konkurrenz verfügt die QHY-600 PH-L jedoch über einen großen, internen DDR3 Bildspeicher von 1 GB, eine patentierte QHYCCD Technologie zur Rauschreduzierung, einen Feuchte-/Drucksensor in der Sensorkammer und mehrere Auslesemodi, die vom Nutzer für geringstmögliches Ausleserauschen oder höchstmögliche Full Well Kapazität ausgewählt werden können. Außerdem wurde das Gehäuse in der Länge reduziert und ist kürzer als die Versionen 600-PHOTO oder der 600-PRO.

Folgend eine Vergleichstabelle der vier QHY 600 Modelle:

QHY 600 Vergleichstabelle

QHY600 L
QHY600 PH, Fotografisches Modell QHY 600 PRO-L(ight)*
QHY600 PRO, Professionelles Modell
IMX 455 Sensortyp -C (Consumer) -K (Industrie): M-Version

-C (Consumer): C-Version

-K (Industrie) -K (Industrie): M-Version

-C (Consumer): C-Version

Mono/Color Nur Mono M/C Nur Mono M/C
Baulänge (mit Ringschwalbnschwanz Adapter) 112 mm 132 mm 191 mm 191 mm
Durchmesser 90 mm 90 mm 90 mm 90 mm
Interner DDR3 Bildspeicher 1GB 1GB 2GB 2GB
Anschluss für QHY Filterrad Ja Ja Ja Ja
USB3.0 Schnittstelle Ja Ja Ja Ja
Sensor für Feuchtigkeit und Druck in der Sensorkamera Ja Ja Ja Ja
Version mit kurzem Backfokus Nein Ja Ja Ja
Option für Wasserkühlung Nein Ja Ja Ja
ACC Anschluss Nein Nein Ja Ja
GPS Option Nein Nein kann durch upgrade erweitert werden, um verfügbar zu sein Ja
2 x 10 GB Ethernet Nein Nein Ja in der Hardware eingebaut, kann zur Funktion aufgerüstet werden Ja
Upgrade zur Pro Version Nein Nein Ja -

Alle anderen, allgemeinen technischen Daten (auch die Auslesemodi) der QHY-600-L sind mit den anderen Modellen identisch.

* Die QHY600-PRO-L ist im wesentlichen identisch mit der frühere „Early Bird“ Version der QHY 600 PRO-L.

Ein Hinweis in eigener Sache zum Thema Chipqualität: Wir haben uns unter https://www.baader-planetarium.com/de/blog/warum-ist-die-qhy-600-cmos-kamera-teurer-als-modelle-von-mitanbietern/ sehr viel Mühe gegeben, die Unterschiede eines CMOS Bildsensors zwischen einer Consumer- und einer Industrial Version zu beschreiben. Dort schreiben wir unter anderem...

Die Industriequalität des Sensors ist für eine längere Lebensdauer bei normalem Gebrauch ausgelegt und kann daher auch dem wiederholten Kühl-/Wärmezyklen mit geringerer thermischer Belastung standhalten, was zu einer längeren Lebensdauer einer gekühlten Kamera führt."

Sollten Sie sich zum Kauf einer QHY-600-L mit dem Sensor in Consumer Qualität entscheiden, raten wir dringend die Kamera/Sensor langsam herunter zu kühlen, nur so tief zu kühlen, dass es zu möglichst rauscharmen Rohbildern kommt und vor allem die gekühlte Kamera nicht "hart" auszuschalten, sondern die Sensortemperatur langsam bis zur Außentemperatur vor dem Abschalten zu erhöhen.

Enge Konjunktion von Jupiter und Saturn im Dezember

Während Mars in der diesjährigen Opposition Mitte Oktober noch die beste Sichtbarkeit für die nächsten Jahre bietet, werden Jupiter und Saturn von den Beobachtern in unseren Breiten gerade etwas vernachlässigt. Die beiden größten Planeten des Sonnensystems stehen derzeit zu tief für perfekte Beobachtungsbedingungen, zu oft verhindert die Luftunruhe daher besonders hohe Vergrößerungen oder gestochen scharfe Aufnahmen.

Trotzdem sollten Sie die beiden nicht ignorieren, und Sie benötigen auch kein besonders großes Teleskop: Bereits kleine Fernrohre, die weniger hoch vergrößern, zeigen den Ringplanet Saturn sowie die Wolkenbänder und Monde des Jupiter sehr schön. Und schon mit bloßem Auge können Sie in den nächsten Wochen sehen, wie die beiden sich nicht nur langsam vom Nachthimmel zurückziehen und immer früher am Abend untergehen, sondern auch, dass sie sich dabei immer näher kommen. So eine ähnlich enge Begegnung im Jahr 7 v. Chr. erklärt vielleicht auch den Stern von Bethlehem!

Konjunktion Jupiter und Saturn

So eine enge Begegnung im Jahr 7 v. Chr. erklärt vielleicht auch den Stern von Bethlehem!

Im Herbst stehen sie abends als helle Sterne auffällig im Süden. Anfang Oktober findet man sie zur besten Beobachtungszeit um 20 Uhr etwa 15 Grad über dem Horizont. Noch trennen etwa acht Grad die beiden Planeten – damit stehen sie zu weit auseinander, um sie beide gleichzeitig in einem üblichen Fernglas zu sehen.

Dafür stehen sie hoch genug über dem Horizont, damit das Wabern der Erdatmosphäre die Beobachtung nicht allzu zu sehr stört. Stellen Sie sich vor, dass wir am Boden eines "Meeres aus Luft" sind – beim Tauchen verschwimmt das Bild durch die Wassermassen ja auch. Trotzdem gibt es immer wieder ruhige Momente, in denen das Bild auch bei höherer Vergrößerung "steht" und die Details deutlich zu sehen sind. Hier gilt es, sich Zeit zu nehmen und wirklich zu beobachten, anstatt die Planeten nur gut anzuschauen. Für Fotografen lohnt sich auch hier auch ein IR-Pass-Filter.

Aber die Planeten stehen bekanntlich nicht still: Die Erde umkreist die Sonne einmal im Jahr, Jupiter benötigt dafür knapp 12 Jahre und Saturn fast 30 Jahre. Dadurch nähert sich Jupiter (von der Erde betrachtet) rasch Saturn (der sich vor den Hintergrundsternen nur wenig bewegt). Gleichzeitig verfrühen sich die Untergänge der Planeten, und sie ziehen sich vom Abendhimmel zurück.

Anfang November ist es bereits um 18 Uhr genug dunkel, dass Sie die Planeten jagen können – das Paar seht mittlerweile im Südwesten. Aber halten Sie sich ran: Gegen 20 Uhr gehen die beiden bereits unter bzw. versinken im Horizontdunst. Nun trennen die beiden größten Planeten des Sonnensystems. Damit passen Sie gerade so in das Bildfeld vieler Ferngläser. Um 18 Uhr stehen sie noch so hoch wie vor einem Monat um 20 Uhr.

Im Dezember beginnt die heiße Phase: Anfang des Monats trennen nur noch 1,5 Grad die beiden Planeten. Jetzt passen beide schon gleichzeitig in das Gesichtsfeld eines Teleskops mit einem guten Übersichtsokular. Nun wird es Tag für Tag enger.

Konjunktion Jupiter und Saturn

Nicht nur der Abstand zwischen den beiden Planeten schrumpft, sondern auch ihr Sichtbarkeitsfenster: Anfang des Monats stehen sie um 18 Uhr noch gerade einmal 12 Grad über dem Horizont, zur selben Zeit am Montag, dem 21. Dezember sogar nur 7 Grad. Halten Sie am besten schon direkt nach Sonnenuntergang Ausschau nach dem Paar. Es lohnt sich, denn nun stehen die beiden keine zehn Bogenminuten mehr auseinander! Um 19:21 MEZ kommen sie sich auf 6 Bogenminuten nahe, dann werden sie sich für uns in Deutschland aber bereits unter dem Horizont befinden – je nach Standort gehen sie gegen 19 Uhr unter, und eine Stunde davor ist die Beobachtung bereits knifflig – freien Himmel vorausgesetzt.

Damit sind sie ein ideales Ziel für das Teleskop bei etwas höherer Vergrößerung. Zum Vergleich: Der Doppelstern Mizar/Alkor (das "Reiterlein" im großen Wagen) ist 11 Bogenminuten und 46 Bogensekunden auseinander, der Doppelstern Gamma Equulei im Fohlen 6 Bogenminuten, und Jupiter hat einen Durchmesser von etwa 47 Bogensekunden. Ein Mondkrater wie Copernicus mit 100km Durchmesser erscheint etwa eine Bogenminute groß.

Anschließend entfernen die beiden Planeten sich wieder rasch voneinander, zu Neujahr beträgt ihr Abstand bereits über ein Grad. Hoffen wir also auf gutes Wetter!

Tipps zur Beobachtung

Die gute Nachricht: Sie können die Konjunktion bereits mit bloßem Auge verfolgen! Das Treffen der beiden Planeten im Jahr 7 v. Chr., das als eine mögliche Erklärung für den Stern von Bethlehem gehandelt wird, konnte schließlich auch nur mit bloßem Auge verfolgt werden – 16 Jahrhunderte vor der Erfindung des Teleskops!

Werfen sie in den nächsten Monaten einfach immer wieder bewusst einen Blick auf die beiden Planeten und verfolgen Sie ihren Lauf vor den Hintergrundsternen. Ein Fernglas hilft bei der Beobachtung, zeigt die Jupitermonde und kann immer dabei sein; erste Details wie die Saturnringe lassen sich auf den Planeten aber erst mit rund 30facher Vergrößerung sicher erkennen.

Astro & Nature Stativ, Aluminium-Doppelrohrstativ mit Fluid-Neiger und Schnellwechselplatte

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Für diese Vergrößerung benötigen Sie noch kein Teleskop: Bereits ein besseres Spektiv wie die Ultima-, TrailSeeker- oder Regal-Spektive von Celestron deckt den Vergrößerungsbereich bis ca. 60x ab und zeigt Ihnen die Saturnringe und die Wolkenbänder auf Jupiter. Zusammen mit einem guten, ausreichen hohen Fotostativ wie dem [product sku="2451020"] können Sie so jederzeit ohne großen Aufwand einen Blick auf unseren Weihnachtsstern werfen.

Für die enge Begegnung am 21. Dezember benötigen Sie mindestens ein Spektiv, besser ist ein Teleskop. Auch hier benötigen Sie kein Spitzengerät für tausende Euro: Jedes Teleskop mit mindestens 70 oder 80mm Öffnung liefert bereits ausreichend Vergrößerung und genug Gesichtsfeld, um das Paar schön zu sehen.

Um wirklich Details zu sehen, benötigen Sie aber höhere Vergrößerungen. Zwischen 250x und 300x werden für die Planetenbeobachtung eingesetzt, vor allem wenn sie höher am Himmel stehen und die Luftunruhe nicht stört. Dazu sollte das Teleskop mindestens 15cm (6 Zoll) Öffnung haben, besser 20cm (8 Zoll). Bei diesen hohen Vergrößerungen macht die Planetenbeobachtung nur dann wirklich Spaß, wenn das Teleskop automatisch nachgeführt wird. Dann können Sie sich auf das Beobachten konzentrieren und müssen nicht ständig nachführen. Heute ist die Nachführung meist schon mit einer Computersteuerung kombiniert, damit das Teleskop die Ziele automatisch anfährt. Dazu müssen Sie bei azimutalen Montierungen nur drei Referenzsterne einstellen (parallaktische Montierungen müssen zusätzlich exakt auf den Himmelspol ausgerichtet werden), dann kann es losgehen.

Orthoskopische Okulare bieten das schärfste Bild für die Planetenbeobachtung bei gleichzeitig günstigem Preis; hochwertige Weitwinkelokulare wie die Morpheus sind vergleichbar gut, zeigen aber zusätzlich einen wesentlich größeren Himmelsausschnitt bei selber Vergrößerung.

Tipps zur Fotografie

Microstage II Digiscoping Adapter

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Die Konjunktion ist ein schönes Ziel für Kameras mit lichtstarken Objektiven. Durch die Horizontnähe ergeben sich schöne Bildkompositionen.

Für die heiße Phase im Dezember können Sie versuchen, die Begegnung mit der Handykamera oder einer (Kompakt) Kamera durch das Okular festzuhalten. Das geht besonders einfach mit einer Halterung wie dem NexYZ für Smartphones oder der Microstage für Kompaktkameras; eine DSLR kann an Okulare wie die Morpheus oder Hyperion adaptiert werden.[br]

Für die Mondbeobachtung haben wir das in den beiden folgenden Blogbeiträgen beschrieben; die Technik lässt sich auch für Jupiter und Saturn anwenden:

Astroaufnahme mit einem Baader IR Passfilter

Astroaufnahme mit einem Baader IR Passfilter

Wenn Sie mit hoher Vergrößerung auf die Planeten halten, wird die Luftunruhe immer mehr zum Problem. Etwas Abhilfe schafft ein IR-Passfilter.

Davon abgesehen wird bei Planeten heute ohnehin gefilmt: Ein kurzes Video enthält tausende Bilder, von den die schärfsten aussortiert und weiterverarbeitet werden. Die Videomodule haben allerdings sehr kleine Sensoren, beide Planeten gemeinsam auf ein Bild zu bannen wird schwierig. Zum schnellen Finden der Planeten und dem raschen Wechsel zur Kamera bietet sich ein Klappspiegel an, der im Set mit einer Planetenkamera erhältlich ist.[br]

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht zur hoch auflösenden Mond- und Planetenfotografie mit einem VideomodulTipps und Tricks zur hochauflösenden Mond- und Planetenfotografie

Viel Erfolg und Clear Skies!

Tipps für die visuelle Beobachtung zur Marsopposition 2020

Die Beobachtungen der Marskanäle im 19. Jahrhundert erfolgte mit Teleskopöffnungen von 30 bis 50 Zentimeter. Teleskope mit ähnlich großen Öffnungen (wie das Celestron C14, oder die PlaneWave CDK 12,5- und 20 Zoll) sind heute durchaus in der Reichweite von Amateurastronomen. Vielleicht gelingt Ihnen ja die Sichtung des großen Canyon Valles Marineris?

Damit Sie bei der Jagd nach feinen Details auf dem Roten Planeten Erfolg haben, haben wir hier einige Tipps für Sie zusammengestellt.

Teleskop und Zubehör:

  • Bringen Sie Ihr Teleskop zur Anpassung der Optik an die Außentemperaturen ausreichende Zeit vor Beobachtungsbeginn ins Freie, um instrumentelles Seeing möglichst gering zu halten. Anfang Oktober können die Temperaturen um Mitternacht schon recht kühl sein. Steht ihr Teleskop in einer Kuppel oder Klappdachhütte, öffnen Sie diese rechtzeitig.
  • Wenn Sie Spiegelteleskope für die Marsbeobachtung einsetzen, stellen Sie sicher, dass das optische System möglichst perfekt kollimiert ist. Dass die Teleskopoptik möglichst sauber und staubfrei sein sollte, speziell die Schmidtplatte von SC Teleskopen, gilt für alle Arten der visuellen Beobachtungen.
  • Achten Sie auch darauf, dass die Augenlinsen ihrer Okulare sauber und fettfrei (Schlieren) sind. Die Oberflächenstrukturen auf dem Mars sind meist kontrastarm und können durch Schmutz leicht übersehen werden.
  • Für Planetenbeobachtungen gilt die alte Faustregel, dass die Normalvergrößerung in etwa dem 1,5 fachen der Teleskopöffnung entsprechen sollte. Höhere Vergrößerung mindern den Kontrast der subtilen Oberflächenstrukturen.

Der Beobachter:

  • Achten Sie unbedingt bei der Beobachtung auf eine bequeme Körperhaltung bei ihrer Beobachtung. Auf den Zehenspitzen zu balancieren oder ein verdrehter Kopf sind kontraproduktiv.
  • Anders als bei Mondbeobachtungen, wo die Kontraste sehr hoch sind, sind die Details auf der Marsoberfläche kontrastarm und fallen nicht auf den ersten Blick ins Auge. Beginnen Sie ihre Beobachtung mit schwächerer als der maximale Vergrößerung zum "Einschauen". Beobachten Sie dann mit ihrer maximalen Vergrößerung, gönnen Sie ihren Augen regelmäßig eine Erholungspause, indem Sie entspannt in die Ferne blicken.
  • Beginnen Sie mit ihren Beobachtung möglichst früh vor dem eigentlichen Oppositionstermin am 14. Oktober, um sich kontinuierlich in die Beobachtung in einzugewöhnen.

Die amerikanische Zeitschrift Sky&Telescope bietet Lesern auf ihrer Website zwei Hilfsmittel für Marsbeobachtungen an.

Unter dieser URL (https://is.gd/marsprofiler) zeigt Ihnen nach Eingabe von Datum und Uhrzeit eine Marskarte mit den sichtbaren Oberflächenstrukturen, sowie einige aktuelle Daten wie z.B. den Zentralmeridian und den scheinbaren Durchmesser. Unter dieser URL (https://is.gd/MarsMoons) werden nach Eingabe der Beobachtungsdaten die Positionen der beiden Marsmonde Phobos und Deimos berechnet.

Im April 2014 gelang Mario Weigand (Skytrip.de) diese Nahaufnahme des Mars - mit einem C14 und dem Baader FFC.

Im April 2014 gelang Mario Weigand (Skytrip.de) diese Nahaufnahme des Mars - mit einem C14 und dem Baader FFC. Mehr zur Mars-Oppostion 2020

Generell sollte ein Teleskop mindestens 100mm Öffnung haben – mehr ist besser, da die Planeten klein sind und die maximale sinnvolle Vergrößerung vom Durchmesser des Teleskops abhängt. Als Richtwert entspricht die sinnvolle Höchstvergrößerung der 1,5 mal Öffnung in Millimetern.

Vergrößerungen von 200x bis 300x lohnen sich bei der Marsbeobachtung.

Wenn unsere eigene Erdatmosphäre es zulässt, kann auch gerne höher vergrößert werden. Je größer die Öffnung eines Teleskops ist, desto mehr Details kann es auflösen. Kein Wunder also, dass Schmidt-Cassegrains bei Planetenfotografen so beliebt sind: Sie vereinen eine große Öffnung und Brennweite mit einer kompakten Bauform, sodass keine extrem schwere und teure Montierung nötig ist, um das Teleskop stabil zu tragen.

Azimutale Montierung oder parallaktische Montierung

Ob Sie eine azimutale Montierung verwenden, die in kürzester Zeit aufgebaut ist, oder eine parallaktische, die optimal für die Fotografie ist, bleibt am Mars Geschmackssache – für die Planetenfotografie können Sie sogar eine azimutale Montierung verwenden. Wichtig ist nur, dass Sie eine Nachführung hat: Dann bleibt der Planet auch bei höchster Vergrößerung im Bildfeld, und Sie können ganz entspannt beobachten.[br]

Nützliches Zubehör für die Marsbeobachtung

Hohe Vergrößerungen erreichen Sie mit kurzbrennweitigen Okularen

Orthos sind auch heute noch die erste Wahl für Planetenbeobachter, da sie mit wenigen Linsen ein helles, kontrastreiches Bild liefern; moderne Weitwinkelokulare wie die Morpheus-Okulare stehen ihnen dabei kaum nach und bieten zugleich einen komfortableren Einblick bei größerem Gesichtsfeld – kosten aber auch mehr.

Durch das relativ kleine Eigengesichtsfeld von ca. 50 Grad sind die klassischen orthoskopischen Okulare relativ preiswert. Klappbare Augenmuscheln zur Abschirmung von Fremdlicht sind absolut empfehlenswert. Mit einer guten Barlowlinse lässt sich die Vergrößerung zusätzlich steigern oder auf einen Wert bringen, der zur Pixelgröße eines Videomoduls für die Planetenfotografie passt. Für höchste Ansprüche und Vergrößerungen sollten Sie zum [product sku="2458200"] greifen.

Der [product sku="2957000"] ist eine sehr gute Wahl. Der Okularrevolver erlaubt eine schnellen Wechsel der Vergrößerung.

Besonders interessant für die Marsbeobachtung ist unser Planeten-Bundle: die neue QHY 5-III-462C CMOS Planetenkamera mit dem Baader Q-Turret Okularsatz. Der Q-Turret Okularsatz bietet eine außergewöhnliche Schärfe und Kontrast, 50° Eigengesichtsfeld, scharfe Feldblenden, parfokal, echte Hochtransmissions- (HT) und Mehrfachvergütung auf allen Luft-Glas-Flächen, dazu maximalen Bedienkomfort und (in Kombination mit der Barlow-Linse) ein breites Spektrum an Vergrößerungen in einem Satz: 2,7mm, 4,6mm, 6mm, 8mm, 14mm, 18mm, 32mm. Mit einem Dreh wechseln Sie zwischen den drei hochwertigen Classic-Ortho-Okularen, die wegen ihrer Bildschärfe die erste Wahl von Planetenbeobachtern sind, und der QHY. Ebenfalls im Set: Ein 32mm Classic Plössl und eine 2,25x Barlow. Der Komfort eines Zoom-Okulars vereint mit der Qualität von Festbrennweiten!

Farbfilter helfen dabei, kontrastarme Details besser hervorzuheben

Für Oberflächendetails auf dem Mars haben sich Rot- und Orangefilter bewährt. Die Rot- und Gelborangefilter ergeben eine allgemeine Kontraststeigerung der dunklen Oberflächenstrukturen gegenüber dem rötlichen Marshintergrund. Blautöne in der Atmosphäre (z.B. Wolken und Dunst) werden geblockt und die roten Farbtöne hervor gehoben. Grünfilter verstärken den Kontrast der Polkappen, CO2-Raureif und ggf. von Staubstürmen. Blau- und Violettfilter zeigen hauptsächlich Strukturen der dünnen Marsatmosphäre wie Dunst, Wolken und das violett clearing (Dunstschichten am Terminator). Rötliche Strukturen erscheinen dunkler. Besonders komfortabel wird der Filterwechsel mit einem Filterschieber oder -rad.

Der Orange-Filter ist das klassische Baader "Mars-Glas" und bietet die beste Kontraststeigerung am Planet Mars. Den Namen "Mars-Glas" für diesen Filter prägte Carl Zeiss vor über 100 Jahren. Der Baader Orange-Filter ist beidseitig optisch poliert und hat eine 7-lagige, hochwertige Mehrfach-Vergütung. So liefert er die höchste erreichbare Brillanz auch bei höchster Vergrößerung.

Celestron Zubehör: NexImage Burst Monochrome CMOS Fotoset

Eine hervorragende Möglichkeit für den Einstieg in die Planetenfotografie bietet Ihnen das NexImage Burst Monochrom CMOS Fotoset von Celestron, das anlässlich zur diesjährigen Mars-Opposition zum Sonderpreis angeboten wird.

Es besteht aus der NexImage Burst Monochrom (Aptina Chip) inkl. Skyris Filterrad und dem 1¼" LRGB Filtersatz für monochrome CCD-Kameras, um auch Farbfotos auszuzeichnen. Mit der NexImage Burst Solar System Kamera können Sie hochaufgelöste Bilder von Sonne, Mond und Planeten aufnehmen. Diese innovative Kamera ist benutzerfreundlich, sodass sie auch für Einsteiger geeignet ist, gleichzeitig hat sie einen der besten CMOS-Sensoren für die Planetenfotografie. Schwarz-Weiß-CCD-Kameras müssen mit mehreren Filtern kombiniert werden, um Farbbilder zu ermöglichen – mit den hochwertigen Farbfiltern dieses Sets gewinnen Sie die nötige Farbinformation, ohne dass die Kamera Empfindlichkeit verliert. Mit dem Skyris Filterrad kann bequem zwischen verschiedenen im Set enthaltenen Farbfiltern gewechselt werden, ohne Kamera oder Teleskop zu bewegen.

Der Baader FlipMirror II Zenitspiegel mit seinen beiden M48/T-2-Anschlüssen ist ideal geeignet, um die Planetenfotografie einfacher zu machen. Erfahren Sie mehr über die Planetenfotografie mit dem Baader FlipMirror II.

Entspanntes Beobachten mit Binokularen

Entspanntes Beobachten wird mit einem Binokularansatz (zum Beispiel mit unseren Baader MaxBright® II Binokular ) möglich. Wir nutzen tagsüber zwei Augen, warum sollte man am Nachthimmel darauf verzichten?

 

Denken Sie auch an den Zenitspiegel

Oft liegt ein schlechtes Bild nicht am Teleskop, sondern am mitgelieferten, einfachen Zenitspiegel. Wir bieten eine Reihe von Spiegeln und Prismen an. Besonders interessant, wenn Sie sowohl fotografieren als auch visuell unterwegs sind: Mit dem [product sku="2458055"] können Sie in Sekundenschnelle vom Okular zur Kamera wechseln, und er lässt sich natürlich mit Filterschiebern/rädern kombinieren.

Für Deep-Sky- und Planetenfotografen haben wir anlässlich der Mars-Opposition ein hochwertige Foto-Bundle mit der neuen [product sku="1931026"] – einer RGB Single Shot Farbkamera mit hoher Quanteneffizienz und gleichzeitig hoher Empfindlichkeit im nahen infraroten Spektralbereich – zusammengestellt: Zentrieren Sie einen Planet im Okular und wechseln Sie mit dem Klappspiegel zur QHY für die Planetenfotografie - oder schließen Sie die QHY an den Off-Axis-Guider an und verwenden sie als Autoguider für Deep-Sky-Aufnahmen mit einer DSLR oder CCD-Kamera! Die QHY-5-III-465C ist im Set mit Baader FlipMirror II Zenitspiegel und Off Axis Guider für Baader FlipMirror II (BFM-OAG) als (DSLR) Foto-Bundle.[br]

 

10mircron GM 2000 HPS II CombiDie neue GM 2000 HPS II COMBI vereint die Stabilität der GM 2000 HPS II Monolith mit der Portabilität der GM 2000 HPS II Ultraport. Diese beiden Montierungen werden nicht mehr produziert und durch dieses Nachfolgemodell ersetzt.

Die neue "COMBI" ist im Grunde eine "Ultraport" (teilbar in zwei Teile) mit einem zusätzlichen Verriegelungssystem; neben dem Schnellverriegelungssystem, das sehr nützlich ist, um die Montierung vor Ort zu tragen und zu montieren, gibt es nun ein weiteres Verriegelungssystem. Dieses ist gedacht für Kunden, die die Montierung fest in einer Sternwarte installiert haben, und ermöglicht eine große Langzeitstabilität, vergleichbar mit der "Monolith"-Version.

Sie können die Montierung jederzeit wieder in eine tragbare ("teilbare") Version umkehren, indem Sie einfach die Verriegelungsschrauben entfernen.

Die technischen Spezifikationen, Größe, Preis und das Gewicht der neuen GM 2000 HPSII COMBI sind identisch mit der GM 2000 HPS II Ultraport.

Die GM2000 HPS II COMBI ist ab sofort lieferbar sein.10micron

Erfahren Sie mehr über die GM 2000 HPS II COMBI auf unseren 10micron Produktseiten

 

Komet NEOWISE ist wohl der schönste Komet seit 25 Jahren auf der Nordhalbkugel der Erde.

Kometen sind Boten aus der Entstehungszeit des Sonnensystems, tiefgefrorene Überbleibsel aus der Urwolke aus der die Planeten entstanden sind. Wenn sie aus den kalten Tiefen des äußeren Sonnensystems zu uns kommen und bei Annäherung an die Sonne auftauen verbreiten sie Gas und Staub und erzeugen eine einzigartige Himmelserscheinung.

Komet NEOWISE C/2020 F3, aufgenommen mit PlaneWave CDK 12,5 f/8 auf 10Micron GM 2000 HPS Montierung. Kamera: Nikon 810 A, 17x15 sek – manuell zusammengesetzt in Pixinsight und Photoshop Aufnahme / Bearbeitung: © Christoph Kaltseis

Die meisten Astrofotografen sind verständlicherweise von dem sehr schönen Schweif des Kometen NEOWISE begeistert und versuchen ihn vor einer schönen Kulisse einzufangen. Andere konzentrieren sich nur auf den inneren Kern und die Schalenstruktur die entstehen wenn der Staub den drehenden Kometenkern verlässt. Aber es gibt bislang wenige hochauflösende Fotos der interessanten Übergangsregion zwischen Koma und Schweif, in welcher sich die beiden Schweife aus Gas und Staub auffächern. Einem Team von Baader Planetarium und Planewave Instruments, zusammen mit dem professionellen Fotografen Christoph Kaltseis ist ein solches Foto nun unter besten Bedingungen auf La Palma bei ATHOS - Centro Astronomico gelungen.

Was sieht man auf dem Komet NEOWISE Foto?

Vom Kometenkern im Inneren der Koma wird ständig Gas und Staub ausgestoßen. wenn er in Sonnennähe warm geworden ist. Dieser Kern ist nur wenige Kilometer groß, aber erzeugt so eine Leuchterscheinung, die viele Millionen Kilometer durch das Sonnensystem zieht. Er befindet sich in der Mitte der grünen vorderen Gaskugel, der sogenannten "Koma"
Das grünliche Glühen entsteht, wenn Gas vom elektrisch geladenen Sonnenwind zum Leuchten angeregt wird. Das funktioniert ähnlich wie eine Neonröhre, in welcher Gas leuchtet sobald Spannung anliegt. Die leichten Gasionen werden vom Sonnenwind gerade nach hinten weggeweht. Weil dieser Wind variabel ist, sorgt er für Verwirbelungen in den bläulichen selbstleuchtenden Gasfahnen. Die Staubteilchen hingegen sind sehr viel schwerer als die Gasatome und lassen sich vom Sonnenwind nicht so leicht davonwehen. Sie gelangen  in eine Umlaufbahn um die Sonne, deshalb ist der Staubschweif gekrümmt. Und weil Staub nicht selbst leuchtet, sondern Sonnenlicht reflektiert, ist die Farbe weiß/gelblich. Die "Streifen" im Staub entstehen, weil nicht der ganze Kern des Kometen gleichmäßig Staub absondert, sondern es gibt wechselnde Fontänen, ähnlich wie Geysire auf der Erde. Diese sind über den ganzen Kometenkern verteilt. Während sich der Kern dreht, werden immer wieder andere Oberflächenbereiche vom Sonnenlicht erwärmt, Fontänen entstehen, bilden Staubstrahlen die nach einiger Zeit wieder vergehen.

Planewave CDK 12,5 mit 10micron GM 2000 HPS Montierung auf Kometenjagd. Foto: © M. Risch

"Die Anstrengungen, die Christoph Kaltseis und Michael Risch unternommen haben, um den Kometen Neowise während seiner Reise innerhalb unseres Sonnensystems einzufangen, helfen uns, seine Eigenschaften noch besser zu verstehen", sagte Ruben Nunez, European Managing Director von PlaneWave Instruments Inc.

Die verschiedenen weltweit veröffentlichten Bilder haben viele inspiriert, und wir sind hier, um Astronomen bei Ihren Experimenten zu unterstützen, und ihnen die professionellen Werkzeuge an die Hand zu geben. Es war eine großartige Erfahrung, unsere Galaxie und andere Objekte in unserem Universum von La Palma aus zu betrachten, dank unseres Gastgebers Kai von Schauroth, Eigentümer des ATHOS Centro Astonómico.

Baader OTP II universal Outdoor Telescope Power Supply 12.8V / 1.5A 19W with elbowed plug and plugs for EU, GB and USABaader OTP II Outdoor Telescope Power Netzteil 12,8V / 1,5A 19W mit Winkelstecker

  • Netzteil konstruiert für Outdoor-Anwendung bei kalten Temperaturen
  • Wechselstecker für EU/US/UK im Lieferumfang enthalten
  • 12.8V DC / 1.5 Amp (19 Watt) Output, Große Leistungsreserve auch bei Kälte - geeignet für Temperaturen von -25° bis +40°
  • 2,5m Kabellänge inkl. verpolungssicheren Protective-disconnect Winkelstecker 5.5mm / 2.1mm
  • Nachfolgemodell des bisherigen 19W Outdoor Power Supply Netzteils #2457610 (wird nicht mehr produziert).[br]

Dovetail V 495mm, black, for Celestron RASA 8 OTA

Schwalbenschwanz-Schiene V, L = 495 mm für Celestron RASA 8

  • V-Schwalbenschwanzschiene für Celestron RASA 8" Tubus, Länge = 495mm
  • Die Aluminiumschiene bietet eine stabile Plattform für Zubehör
  • Wird an der Oberseite des RASA 8" befestigt und ermöglicht die Befestigung von Zubehör am optischen Tubus
  • Die Schwalbenschwanzschiene passt auf die vorhandenen Gewindebohrungen des RASA 8" und wird mit den Schrauben befestigt, welche im Lieferumfang des RASA 8" enthalten sind.[br]

Reduzierstück M48a/T-2a

Reduzierstück M48a/T-2a

  • Wechselring / Reduzierstück M48 auf T-2 mit M48 Außengewinde
  • Wandelt das M48 Innengewinde eines Adapters in ein T-2 Außengewinde um
  • Mit diesem Ring können Sie an T-Ringe mit M48 Außengewinde auch Zubehör mit T-2 Außengewinde anschließen
  • Aus gehärteten, rostfreien Stahl
  • Dieser Adapter ist im Lieferumfang des [product sku="2458055"] enthalten[br]

 

Umkehrring M48a/M48a

Umkehrring M48a/M48a

  • Wandelt ein M48 Innengewinde in ein M48 Außengewinde
  • Aus gehärtetem, rostfeien Stahl
  • Dieser Adapter ist im Lieferumfang des [product sku="2458055"] enthalten[br]