Impressionen von der partiellen Sonnenfinsternis Juni '21

Im Gegensatz zur partiellen Sonnenfinsternis von 2015, wo wir ein großes Programm geplant hatten, wurde diese "kleine" Sonnenfinsternis bei uns nur relativ spontan und entspannt ohne große Vorbereitung beobachtet. Dennoch war zur maximalen Phase die ganze derzeit anwesende Belegschaft im Hof versammelt und hat mit Brillen oder einem der aufgestellten Teleskope die Sonne beobachtet. Professionelle Fotos haben wir diesmal nicht gemacht, auch war ausnahmsweise keiner unserer Kollegen auf SoFi-Jagd bei der Totalität. Zumindest das ein oder andere Bild wurde jedoch mit dem Smartphone durch das Okular geschossen.

Desweiteren haben wir natürlich wieder Fotos unserer Kunden erhalten, welche wir Ihnen unten vorstellen. Besonders hervorheben möchten wir das Bild von Florian Cuiper, der gleich noch einen ISS-Transit im Bild festhalten konnte, und die Beiträge des CFG-Wuppertal, welches zahlreiche Besucher hatte. Mehr dazu finden Sie auf der Webseite www.schuelerlabor-astronomie.de bzw. in dem ausführlichen PDF-Beitrag Kein(e) Corona bei der Sonnenfinsternis am 10. Juni 2021.[br]

© B. Koch© B. Koch© B. Koch© C. Kaltseis© F. CuiperTeam Baader – © M. RischTeam Baader – © M. RischTeam Baader – © T. BaaderTeam Baader – © M. RischTeam Baader – © M. RischTeam Baader – © J. Baader

© C. Kaltseis

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Originale News von 13. Mai 2021:

Es dauert nicht mehr lange bis zur ringförmigen Sonnenfinsternis am Donnerstag, dem 10. Juni 2021. Zu einer ringförmigen Sonnenfinsternis kommt es, wenn der Mond zwischen Erde und Sonne steht und sein scheinbarer Durchmesser kleiner ist als der der Sonne. Der Grund dafür ist die elliptische Mondbahn: Wenn er zu diesem Zeitpunkt in Erdferne steht (also im so genannten Apogäum), erscheint er durch die größere Entfernung etwas kleiner als die Sonne. Dann kann er die Sonnenscheibe nicht vollständig bedecken, und wir sehen ihren Außenrand als "Ring aus Feuer".

Wer das Glück hat, das Ereignis im Nordosten Kanadas, im Westen Grönlands oder im äußersten Osten Russlands verfolgen zu können, wird die ringförmige Phase der Finsternis zu sehen bekommen, die maximal 3m 51s über Nordwestgrönland dauern wird. Die Menschen in Nordeuropa (einschließlich Deutschland, Großbritannien, Portugal und Spanien) werden nur eine partielle Finsternis zu sehen bekommen. Der Bedeckungsgrad der Sonne hängt vom Standort ab. Nachfolgend finden Sie einige ungefähre Werte für den Bedeckungsgrad in einigen Regionen:

Sichtbarkeit der ringförmigen (rot) und partiellen (blau/grau) Phase der Sonnenfinsternis vom 10. Jun. 2021. Quelle: www.timeanddate.com

  • Deutschland (Nord / Süd): ~17% / ~6%
  • Österreich: ~4%
  • Tschechische Republik: ~8%
  • Frankreich (Nord / Süd): ~17% / ~3%
  • Iceland: ~60%
  • Norwegen (Oslo / Tromsø): ~31% / ~51%
  • Spanien (Nord / Süd): ~8% / ~1%
  • Schweden (Stockholm): ~26%
  • Schweiz: ~6%
  • UK (Nord / Süd) ~36% / ~20%

Die Grafik zeigt den Pfad der Sonnenfinsternis. Das dunkle Orange markiert die Landregionen, von denen aus die ringförmige Finsternis sichtbar sein wird, während die hellorangen und gelben Schattierungen die Regionen darstellen, von denen aus die Finsternis nur partiell ist. Weitere Details, einschließlich einer Animation des Finsternispfades, finden Sie auf der Website timeanddate.com. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Solar Eclipse Website der NASA, inklusive einer interaktiven Karte, auf der Sie Orte, Zeiten der Finsternis und den Bedeckungsgrad der Sonne sehen können.

Bei der Beobachtung der Sonne ist es von äußerster Wichtigkeit, dass Sicherheit an erster Stelle steht: Sehen Sie niemals direkt in die teilweise oder ringförmig verfinsterte Sonne! Genau wie die unverfinsterte Sonne ist auch bei einer partiellen/ringförmigen Finsternis ein geeigneter Sonnenfilter wie die AstroSolar® Safety Folie 5.0 oder das Safety Herschel Prisma unverzichtbar, ansonsten riskieren Sie bleibende Augenschäden.

Die Sonne im Weißlicht auf der GONG Webseite

Aktuell beginnt ein neuer Sonnenzyklus, und das Sonnenfleckenminimum endet. Daher können wir hoffen, dass zur Sonnenfinsternis auch einige Sonnenflecken, Sonnenfleckengruppen oder gar Sonnenfackeln zu sehen sein werden. Einen Überblick über die aktuelle Sonnenaktivität liefert die GONG-Webseite des National Solar Observatory. GONG steht für Global Oscillation Network Group und ist ein Netzwerk aus sechs Kamerasystemen, die auf der ganzen Welt verteilt sind, um eine fast durchgehende Überwachung der "Fünf-Minuten"-Schwankungen oder Pulsationen zu ermöglichen. Sie finden die verschiedenen Daten der Sonne annähernd in Echtzeit hier und den Anblick im Weißlicht von den verschiedenen Kamerastandorten aus auf dieser Seite.

Das "Camera Obscura" Bild einer Lochbild-Kamera zeigt die teilweise verfinsterte Sonne

Eine einfache und fast kostenlose Möglichkeit zur Finsternisbeobachtung ist eine Lochkamera oder Camera Obscura. Sie besteht einfach aus zwei Stück Karton oder einem Pappkarton (zum Beispiel einer Schuhschachtel) mit einem oder mehreren kleinen Löchern auf der Seite, die zur Sonne zeigt. Das Bild der Sonne wird so auf den anderen Karton projiziert. Eine einfache Anleitung dazu finden Sie auf unserer AstroSolar Webseite. Das Foto zeigt das Ergebnis einer solchen Lochkamera aus zwei DIN-A4 -Bögen aus Karton während der totalen Sonnenfinsternis in den USA 2017. Die Löcher wurden so in den oberen Karton gemacht, dass sie Datum und Ort angeben. Die Sichel der teilweise verfinsterten Sonne ist klar zu erkennen.

Weit häufiger als Lochkameras werden Sonnenfilter zur Beobachtung von Finsternissen eingesetzt. Wir bieten verschiedene Modelle für unterschiedliche Einsatzgebiete an.

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Baader AstroSolar Sonnensichtbrillen

Solar Viewer AstroSolar® Silver/Gold: Die Sonnensichtbrillen werden manchmal auch als "SoFi-Brillen" bezeichnet und sind die einfachste Möglichkeit, um eine Sonnenfinsternis zu beobachten. Diese Brillen verwenden unsere AstroSolar® Silver/Gold Folie (made in Germany), die das Sonnenlicht um 99,999% reduziert und 100%igen UV- und IR-Schutz bietet, damit Sie die Sonne ohne Gefahr beobachten können. Das Brillengestell besteht aus festem Karton, sodass die "SoFi-Brille" wie eine Sonnenbrille getragen werden kann. Neben Finsternissen können Sie damit auch sehr große Sonnenflecken erkennen.

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Baader AstroSolar Folie

Baader Digital OD 3.8 AstroSolar® FOTO Folie - NUR für Fotografie

Baader OD 5.0 AstroSolar® Folie für visuelle Beobachtung und Fotografie

Die AstroSolar® Folie ist eines unserer beliebtesten Produkte für den Bau von sehr hochwertigen Objektiv-/Front-Filtern. Sie ist in zwei optischen Dichten und verschiedenen Größen erhältlich:

  • AstroSolar® OD 3.8 Photo Film: nur für die Fotografie, aktuell erhältlich im Format 20cm x 30cm.
  • AstroSolar® Safety Film OD 5.0: Kann sowohl für die sichere visuelle Sonnenbeobachtung als auch für die Fotografie verwendet werden. Die Folie ist zurzeit verfügbar in dem Maßen 14x15.5cm, 20x29cm (~DIN A4 - unser Best-Seller) und im Großformat 117cm x 117cm

Für diese Filterfolie können Sie leicht eine eigene Filterfassung anfertigen. Das ist überhaupt nicht kompliziert, passende Anleitungen finden Sie auf AstroSolar.com.

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Gefasste Baader Solar Filter mit AstroSolar® Folie

Ready-made AstroSolar filters

Diese Filter sind bereits einsatzbereit in einer hochwertigen Fassung montiert. Sie verwenden unsere hochwertige AstroSolar® Safety Sonnenfilterfolie OD 5.0 (OD 3.8 für den Digital Solar-Filter - siehe unten), sind aber spannungsfrei in einer einzigartigen Aluminiumfassung vormontiert. Sie verfügt über längliche Schlitze und gummibeschichtete Haltestifte, sodass die Filtereinheit auf einer Reihe verschiedener Teleskopdurchmesser angebracht und sicher festgeklemmt werden kann. Drei Sicherheits-Klettbänder und eine ausführliche Anleitung sind im Lieferumfang enthalten.

Bei jedem dieser vorgefertigten Filter hängt die richtige Filtergröße für Ihre Optik vom Außen- und/oder Innendurchmesser Ihres Teleskoptubus oder der Taukappe ab. Weitere Informationen finden Sie in dieser Übersicht:

Klemmbereiche der Baader Solar Filter

  • Klicken Sie hier um den Überblick über die Klemmbereiche der Baader Solar Filter  (siehe auch das Bild) für Teleskope, Kameraobjektive und Spektive herunterzuladen.
  • Verwenden Sie unser Solar Filter Finder Tool, bei dem Sie einfach die Daten Ihres Teleskops (oder ggf. das Modell) eingeben, um das geeignete Modell zu finden.

Unsere gefassten Baader AstroSolar® Filter sind in vier Versionen erhältlich:

ASTF: AstroSolar Telescope Filter - Für den Einsatz mit Teleskopen und großen Teleobjektiven zwischen 80mm und 280mm Öffnung. Mit temperaturkompensierender Fassung.

ASSF: AstroSolar Spottingscope Filter - Für kleinere Teleskope, Spektive und Kameraobjektive mit 50mm bis 150mm Öffnung. Das folgende Foto zeigt einen Testaufbau für die Sonnenfinsternis von 2017 mit einem kleinen Refraktor (links) mit einem ASSF-Filter vor dem Objektiv und einer DSLR mit Teleobjektiv und ASBF-Filter (rechts).

ASSF (links) und ASBF (rechts) bei einem Testlauf vor der Finsternis

Die folgenden Aufnahmen der teilweise verfinsterten Sonne wurden mit einer DSLR und einem Teleobjektiv mit ASSF-Filter aufgenommen. Auf der Sonnenscheibe sind Sonnenflecken und Fackeln zu sehen. Das Bild daneben zeigt die selbe Aufnahme, jedoch nachträglich eingefärbt.

Die teilweise verfinsterte Sonne durch einen ASSF-Filter

Eingefärbte Version des selben Bildes

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Baader ASBF Filter an einem Fernglas auf einer 10Micron BM-100 Leonardo Fernglas-Montierung

ASBF: AstroSolar Binocular Filter - Für den Einsatz mit Ferngläsern (oder kleineren Teleskopen und Kameraobjektiven) mit 50mm bis 100mm Durchmesser. Die Filter sind abgeschrägt, sodass die beiden Objektive eines Fernglases für das beidäugige Sehen näher aneinandergebracht werden können. Die ASBF-Filter können auch einzeln an einem kleinen Teleskop verwendet werden, oder wenn z.B. zwei Kameraobjektive oder ein kleines Teleskop und ein Teleobjektiv eng beieinander auf einer Montierung sitzen. Die Filter werden einzeln verkauft, für ein Fernglas benötigen Sie also zwei Stück. Das Foto zeigt ein paar ASBF Filter auf einem Großfernglas, das auf einer 10Micron Leonardo BM-100 Bino Montierung sitzt.

Zusammen mit diesen fertig gefassten OD 5.0 ASTF, ASSF und ASBF Filtern, aber auch mit selbst gebauten Filtern aus OD 5.0 AstroSolar® Safety Film können Sie unseren Solar Continuum filter bzw. den [product sku="2458392"] verwenden, der den Kontrast steigert und den Effekt der Luftunruhe verringert. Auch unser 2" Cool-Ceramic Safety Herschel Prism das als visuelle und fotografische Version (mit zusätzlichen Graufiltern) erhältlich ist, ermöglicht an Refraktoren bis etwa 150mm Öffnung ebenfalls die gefahrlose Sonnenbeobachtung im Weißlicht.

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Baader Digital Sonnen Filter (BDSF) mit dem markanten Warnhinweis, dass er nur für die Fotografie genutzt werden darf

BDSF: Baader Digital Solar Filter - Für Teleskope und Objektive zwischen 80mm und 280mm Öffnung. Genau wie der OD 3.8 AstroSolar Film ist dieser Filter nur für die digitale Fotografie mit kurzen Belichtungszeiten ausgelegt und NICHT für visuelle Beobachtungen geeignet. Ein Warnhinweis auf der Vorderseite erinnert den Benutzer daran, dass dieser Filter nur fotografisch verwendet werden darf.

 

Finsternis-Fotografie

Bitte beachten Sie, dass ein geeigneter Sonnenfilter verwendet werden muss, wenn Sie eine Sonnenfinsternis beobachten oder fotografieren (wie wir bereits oben geschrieben haben).

Es gibt viele Möglichkeiten, um eine Sonnenfinsternis im Bild festzuhalten. Die genauen Einstellungen an Ihrer Kamera hängen von Ihrer speziellen Ausrüstung und Einrichtung ab, und es ist am besten, wenn Sie vor dem Ereignis einige Übungsläufe machen. In der Regel werden jedoch niedrige ISO-Werte und kurze Verschlusszeiten verwendet. Sie können ganz einfach mit Ihrem Mobiltelefon oder einer Kamera Fotos des Sonnenbild machen, das durch eine Lochkamera projiziert wird.

Wenn Sie die Sonnenfinsternis durch ein Teleskop fotografieren und feine Details der Sonnenoberfläche und der Granulation aufnehmen wollen, können Sie unseren [product sku="2458392"] verwenden, der auch eine AstroSolar® Fotofolie OD 3.8 im Format A4 enthält. Für alle, die einmal etwas anderes fotografieren wollen, ist unser [product sku="2458355"] einen Blick wert, dem ebenfalls ein Bogen AstroSolar® Photo Film OD 3.8 im A4-Format beiliegt. Mit ihm können Sie die Strukturen der Chromosphäre im blauen Kalzium-K-Licht festhalten.

Afokale Fotografie (mit dem Kameraobjektiv durch das Okular) ist leicht möglich mit Ferngläsern, Spektiven oder Teleskopen zusammen mit unserem [product sku="2450330"] Die MicroStage trägt Kameras bis etwa 1,5kg und hat einen Schwenkarm, mit Sie schnell zwischen dem "Fotografiemodus" und dem Blick ins Okular wechseln können. Wenn Sie Ihr Smartphone statt einer Kompaktkamera verwenden, können Sie es mit dem Celestron NexYZ Universal 3 Achsen Smartphone Adapter leicht und exakt auf das Okular ausricht.

Die Morpheus-Okularreihe kann auch für die Okularprojektion genutzt werden.

Mit unseren Hyperion und Morpheus Okularen können Sie das Ereignis im Teleskop genießen (natürlich nur in Kombination mit einem geeigneten Sonnenfilter). Für beide Serien gibt es zahlreiche Adapter, um sie für die afokale Fotografie oder die Okularprojektion mit einer Spiegelreflex- oder Systemkamera zu nutzen, oder einer astronomsichen Planetenkamera. Mehr dazu finden Sie in der Hyperion Anleitung, der Morpheus Anleitung und unserer Digiskopie Broschüre.

Bitten denken Sie immer daran, dass bei der Beobachtung oder Fotografie der Sonne immer ein geeigneter Sonnenfilter verwendet werden muss!

Wir wünschen Ihnen klaren Himmel für dieses Ereignis und freuen uns auf Ihre Ergebnisse!

 

Ergebnisse sehen

Hier können Sie direkt zu den Kundenfotos springen, welche mit CMOS-optimierten Baader Filtern gewonnen wurden

Update 04. Mai 2022:

Wir mussten nach vielen Kundenrückmeldungen zu unseren CMOS-optimierten Schmalbandfiltern feststellen, dass es notwendig ist unsere aktuellen f/2 Ultra-Highspeed Filter noch feiner zu untergliedern: in f/2 für Öffnungsverhältnisse kleiner f/2.3 und – NEU – f/3 für Öffnungsverhältnisse von f/2.3 bis f/3.4. Weitere Informationen dazu finden Sie sowie ein ausführliches Whitepaper finden Sie in unserem Blogpost Preshift und weitere Informationen zu Baader CMOS-Filtern.

Update 02. November: Die Reihe der CMOS-optimierten Baader-Filter wurde noch um den 5.5nm H-Beta Filter ergänzt. Der Beitrag unten wurde geändert, um diese Änderungen widerzuspiegeln. Entdecken Sie außerdem unsere neuen UBVRI sowie SLOAN/SDSS photometrischen Filter.

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Diverse Baader Planetarium Anzeigen von 1966 und späteren Jahren

"Finding the way" hat bei Baader Planetarium eine lange Tradition. Der Slogan wurde von unserem Firmengründer Claus Baader kreiert – im Jahr 1966, als das Baader-Schulplanetarium der Welt vorgestellt wurde. Und in diesen vielen Jahren haben wir immer versucht, neue technische Lösungen zu finden, die – so wie unsere Kuppeln – lange Zeiträume überdauern sollen. Das Baader Planetarium dürfte im übrigen mit die längste Produktionsdauer in der modernen Industrie haben – wir produzieren es noch immer hier im Haus – unverändert seit 1966 (wenn Sie mögen, werfen Sie bitte einen kurzen Blick auf einen winzigen Teil der damals veröffentlichten Infos dazu).

Heute haben wir eine ähnliche Situation – wir haben zwei Jahre lang hart gearbeitet und „das Feeling" hier ist so wie damals. Für unsere neuen Filter können wir sagen:

WE FOUND THE WAY

... um endlich und erschwinglich das Problem nahezu aller marktgängigen Narrowbandfilter zu lösen, denen vorgeworfen wird, in unmittelbarer Nähe zu korrigierenden Objektiven unerträgliche Halos zu erzeugen – in Verbindung mit CMOS-Chips der neuesten Generation. Deshalb stellen wir hier unsere vier neuen Baader-Filterfamilien vor:

Update 01. Oktober: sowie unsere neuen CMOS-optimierten LRGB-Filter

Update 02. November – ein weiterer Neuzugang: [product sku="cmosHbetaNarrowband"]

 

All neuen Filter sind als CMOS-optimiert gekennzeichnet, in derselben hohen Qualität und Technologie, die Sie von Baader-Produkten erwarten.

New CMOS-optimized Baader filters

Genau diese Halo-Problematik hat uns fast in den Wahnsinn getrieben. Mehr als ein Jahrzehnt, während der Herrschaft der CCD-Kameras, galten unsere Baader Schmalbandfilter gewissermaßen als Industriestandard in der Astro-Filtertechnik. Und plötzlich, als immer neuere und revolutionäre CMOS-Chips auf den Markt kamen, begannen die Leute sich über Halos zu beschweren, sobald ein Koma-Korrektor, Field-Flattener oder Reducer-Korrektor in unmittelbarer Nähe zu einem unserer Filter platziert wurde. Wir haben weit und breit nach Lösungen gesucht und uns eine Zeit lang damit beruhigt, dass es in Amateurforen auf der ganzen Welt ähnliche Berichte für viel teurere Konkurrenzfilter gab. Aber irgendeine Lösung musste gefunden werden – ohne die Kosten dadurch in die Regionen der höchstpreisigen Filter zu befördern. Als Konsequenz haben wir uns mit den neuesten Beschichtungstechnologien auseinandergesetzt und intensiv geforscht wie man dieses schwerwiegende Problem in den Griff bekommen kann, da heutzutage fast jedes Teleskop solche Hilfsoptiken dicht vor der Chipebene verwendet.

Mit erheblichen Investitionen in F&E sind wir schließlich von 2019 bis jetzt (Mitte 2021) fast durchgängig von einer Prototypenherstellung in die nächste übergegangen. Unzählige Nächte wurden unter dem Sternenhimmel verbracht, um viele verschiedene Beschichtungssysteme für alle neuen Filterfamilien zu evaluieren.

Nach langem Hin und Her sind wir jedoch absolut überzeugt, dass unsere neuen Reflex-Blocker™-Beschichtungssysteme dieses schwerwiegende Problem auf sehr zufriedenstellende Weise lösen, und das bei moderatem Preisanstieg – und Sie sollen dazu die Richter sein.[br]

Die neue Generation von Baader CMOS-optimierten Filtern zeichnet sich aus durch:

  • erhöhter Kontrast, , abgestimmt auf typische CMOS-Quanteneffizienz und s/n-Verhältnis
  • Reflex-Blocker-Beschichtungen, für größtmögliche Unempfindlichkeit gegen Retro-Reflektion von nächstgelegener Hilfspoptik, auch unter widrigsten Bedingungen
  • (Ultra) Narrowband/Highspeed: nochmals schmalere Halbwertsbreiten (FWHM)
  • (Ultra) Narrowband/Highspeed:FWHM bei jeder Filterkategorie sorgfältig ausgelegt um 1:1:1-Belichtungen zu ermöglichen
  • identische Filterdicke zu bestehenden Standards, mit größter Sorgfalt bezügl. Homofokalität
  • geschwärzte Ränder rundum, mit Filter-Frontseiten-Indikator in Form eines teleskopseitigen schwarzen Außenrandes, um zusätzlich jegliche Reflexion durch auf den Filterrand fallendes Licht zu vermeiden
  • jedes Filter individuell feinoptisch poliert und beschichtet, mit versiegeltem Beschichtungsrand (NICHT aus einer größeren Platte herausgeschnitten – mit dadurch freiliegenden Beschichtungsrändern mehr dazu siehe hier)
  • Life-Coat™: nochmals härtere Beschichtungen, um eine alterungsbeständige Beschichtung über eine unbegrenzte Lebensdauer zu ermöglichen – selbst bei widrigsten Umgebungen

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Zum Unterschied CMOS- / CCD-Filter

Die völlig neu konstruierten, CMOS-optimierten Filter arbeiten hervorragend mit allen bestehenden Kameratechnologien, seien es CMOS- oder CCD-Chips.. Allerdings – wer CCD-Kameratechnik besitzt, wird mit unseren bisherigen, extrem preisgünstigen, CCD-Schmalbandfiltern weiterhin hervorragend arbeiten können. Aber "Das Bessere ist des Guten Feind".

Wir sind überzeugt, dass jeder, der die neueste CMOS-Technologie einsetzt, die Verbesserung sofort sehen wird – ein Leben lang! Diese neue CMOS-optimierte Filtergeneration ist dafür konzipiert, der neue Standard im Astro-Amateurbereich zu werden.

Was die Zukunft bringt...

Ähnlich hergestellte photometrische Filter (mit identischer Standarddicke wie alle unsere Filter) in allen Standardgrößen sind für wissenschaftl. Anwendung in Form von SLOAN/SDSS und modernen BVR (Bessel-konformen) Filtern in Vorbereitung – ebenfalls mit unserer Reflex-Blocker-Beschichtungstechnologie und dauerhaft harten Schichten, um für den 24/7-Betrieb voll geeignet zu sein.[br]

Bildergebnisse und Testberichte

UPDATE: Filter-Tester der regulären Verkaufsserie

Markice Stephenson

RASA 8

RASA 8

The Celestron RASA 8 and the Baader High-Speed Ultra-Narrowband filters are a perfect match.

 

I’ve noticed a couple of things off the bat about these new filters:

1. The narrow bandpasses contributed to stronger and cleaner signal and helped maximize the time under heavily light polluted skies. In only ~4 hours, I was able to pick up the upper tail / H-alpha filaments on the Eastern Veil Nebula that I simply wasn’t able to pick up on any other attempt of this target.

NGC 6960 OIII - 34x120s exposures for a total of 1hr 8mins, -10C, 120 Gain; Equipment - RASA 8” Telescope and ZWO 294MM Pro Camera, August 6th, 2021
© Markice Stephenson

2. That there were no profound halos. 52Cyg is a decently bright star near NGC 6960 and the new Baader H-alpha and [O III] filter handled it well. I didn't see any reflections of my cable router in the images or anything that would warrant further inspection. I should disclose that my sole test of the [O III] filter was on NGC 6960, as I was only slewing to H-alpha objects in Cygnus to avoid switching filters on the RASA. As I began one night on [O III], my luck in clear nights ran out. I intend to test this filter further, but the initial results are incredible.

During the week of imaging, however, I was able to gather over 20 hours total of these 6 Ha images: Butterfly Nebula (IC 1318), Western Veil (NGC 6960), Eastern Veil (NGC 6992), North America Nebula Crop of Cygnus Wall (NGC 7000), The Tulip Nebula (Sh2-101), and The Crescent Nebula (NGC 6888). The shortest of the fully integrated images being the North America Nebula, which was only 1 hour and 18 minutes. The longest of the bunch being the Eastern Veil, which was 5 hours and 8 Minutes.

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NGC 6960 H-alpha - 100x120s exposures for a total of 3hr 20mins, -10C, 120 Gain; Equipment - RASA 8” Telescope and ZWO 294MM Pro Camera, July 31st & Aug. 2nd 21
© Markice Stephenson

NGC 6888 H-Alpha - 115x120s exposures for a total of 3h 50mins, -10C, 120 Gain; Equipment - RASA 8” Telescope and ZWO 294MM Pro Camera, August 1st, 2021
© Markice Stephenson

NGC 6992 H-alpha 154x120s exposures for a total of 5h 8mins, -10C, 120 Gain; Equipment - RASA 8” Telescope and ZWO 294MM Pro Camera, August 3rd, 2021
© Markice Stephenson

Sh2-101 H-alpha - 129x120s exposures for a total of 4h 18mins, -10C, 120 Gain; Equipment - RASA 8” Telescope and ZWO 294MM Pro Camera, August 4th, 2021
© Markice Stephenson

NGC 7000 H-alpha - 39x120s exposures for a total of 1hour 18 minutes, -10C, 120 Gain; Equipment - RASA 8” Telescope and ZWO 294MM Pro Camera, August 5th, 2021
© Markice Stephenson

IC 1318 H-alpha - 122x120s exposures for a total of 4hours 4mins, -10C, 120 Gain; Equipment - RASA 8” Telescope and ZWO 294MM Pro Camera, August 5th 2021

NGC 6960 Ha/OIII/OIII - 134x120s exposures for a total of 4hr 28mins, -10C, 120 Gain, Equipment - RASA 8” Telescope and ZWO 294MM Pro Camera
© Markice Stephenson

[br]Final Thoughts: Coming from the original Baader F/2 images, I expected the filters to perform well. To produce these quality and quantity of images in only ~20 hours, again, shows the power of these newer filters. I fully endorse them for anyone with fast optics, especially if they are seeking to maximize their time under light polluted skies. Ultimately, the performance met my expectations and I can’t wait to put together more full color images!

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Chris Hendren (Technical Support Manager bei Celestron USA)

IC 1318 and Barnard 347 in Cygnus, © Chris Hendren

Recently, I lucked out and had clear skies until at least 2 AM for 3 nights in a row from my Bortle 9 back yard sky in overwhelmingly-bright Long Beach, California. That let me test out the new Baader 6.5nm CMOS-optimized high-speed filters with the RASA 8 under very tough conditions. Except for the bright magnitude 2.2 star Sadr (Gamma Cygni) in OIII and a much lesser extent in SII, there were no haloes to be seen on any stars with 5 min exposures at f/2.0. I was able to easily minimize the halo to a level I felt comfortable with in a couple steps in Photoshop. I am extremely happy with this result.Chris Hendren, www.hendrenimaging.net

Bilddaten:

Celestron RASA 8" Astrograph und CGX-Montierung, ZWO ASI2600MM-P, Baader 6.5nm CMOS-optimierte Highspeed Ha, SII, und OIII Filter. 38x5 min SII, 35x5 min Ha, 37x5 min OIII bei -10° C (550 min Gesamtbelichtungszeit) HaSHO in NINA und bearbeitet in Deep Sky Stacker, PixInsight, StarNet++, und Photoshop CC.

Central Cygnus HA - TPO180, ZWO2600MM, Baader 6.5 nm HA

UPDATE: I tried the Baader 6.5nm High Speed HA filter with an f/4.5 TPO Ultrawide (Askar FMA180 clone) scope just to satisfy my curiosity on how slower scopes worked with the high-speed filter. I binned 2x2 to compensate for the reduced signal and then shot 46 x 2 min exposures unguided near Gamma Cygni. ~72% QE at H-alpha with the ZWO ASI2600MM-P certainly helped. I will likely have a lot more trouble with SII and OIII at the slower f/ratio, but this experiment worked pretty well.
No calibration frames. Processed in DSS, PixInsight, and Photoshop CC.

 

IC 1396 with Celestron CGX mit RASA 8, ZWO ASI2600MM-P, © Chris Hendren

IC 1396 with Celestron CGX mit RASA 8, ZWO ASI2600MM-P, © Chris Hendren

Neues Bild vom 30. August 2021:
I had two good nights this last weekend, so I decided to try an HOO narrowband combination on IC 1396 as I had no sulfur data. The green channel is actually 25% HA and 75% OIII, while HA is mapped to Red and OIII to blue. This was a nice way to get a “close to RGB color” narrowband image from my Bortle 9 skies with a bright moon up. Celestron CGX and RASA 8, ZWO ASI2600MM-P, the above mentioned Baader filters. 130 min HA and 160 min OIII (5 min subs) at -10C, acquired in NINA. Processed in DSS, PixInsight, and Photoshop CC.

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Prototypen-Tester

{{block type="mageworx_downloads/link" id="1715" title=""}}

Andreas Bringmann

Einer unserer ersten Tester ist Andreas Bringmann, Besitzer einer 2.6m Baader Classic Kuppel und renommierter Astro-Fotograf – sehen Sie seine Bilder auf www.astrobin.com/users/equinoxx/. Die neuen f/2 Ultra-Highspeed-Filter führten für ihn nicht nur zu erstaunlichen Bildern, sondern ermöglichten sogar den fotografischen Nachweis des neu entdeckten planetarischen Nebels StDr13, siehe dazu den ausführlichen Testbericht.

Ich möchte betonen, dass die Möglichkeit, die Sie mir gegeben haben, die Filter testen zu dürfen, für mich, einen Amateur, wie ein 6er im Lotto gewesen ist!
Andreas Bringmann, www.astrobin.com/equinoxx/

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NEU ENTDECKUNG - Strottner-Drechsler 13, aufgenommen mit Baader H-alpha Highspeed Filter
© Andreas Bringmann

Sh2-232 & friends, aufgenommen mit Baader H-alpha, S-II und O-III ULTRA-Highspeed Filtern
© Andreas Bringmann

Ou4 & Sh2.129, aufgenommen mit Baader H-alpha und O-III ULTRA-Highspeed Filter
© Andreas Bringmann

Sh2-308, aufgenommen mit Baader H-alpha und O-III ULTRA-Highspeed Filtern
© Andreas Bringmann

[br]Hr. Bringmann hatte auch die Möglichkeit die neuen CMOS-optimierten Baader 5.5nm H-Beta Filter zu testen:

Als erstes möchte ich mich bei Ihnen herzlich bedanken, dass Sie mir ermöglichen die neuen Baader Filter testen zu dürfen und ich kann berichten, dass das neue CMOS-optimierte 5.5nm H-beta Filter fotografisch sogar bei f/1,9 perfekt arbeitet!

Andreas Bringmann, www.astrobin.com/equinoxx/

Verglichen wurde das neue CMOS-optimierte 5.5nm H-beta Filter gegen das alte 8.5nm H-beta Filter vom 2014, welches sich im Besitz von Herrn Bringmann befand.

„Sard region: the first test of the new H-beta filter (5.5nm) – CMOS-optimized“

„Sard region: the first test of the new H-beta filter (5.5nm) – CMOS-optimized“

Lesen Sie hier den gesamten Testbericht zu den neuen Baader CMOS-optimierten H-Beta Narrowband Filter von Hr. Bringmann

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Christoph Kaltseis

{{block type="mageworx_downloads/link" id="1719" title=""}}Unser QHY- und Filter-Experte Christoph Kaltseis hielt einen Fachvortrag über die neuen CMOS-optimierten Baader (Ultra-)Narrowband und Highspeed Filter auf der ATT DIGITAL am Samstag, 8. Mai 2021. Diesen können Sie hier nachträglich ansehen bzw. auch das PDF zu der Präsentation hier rechts ansehen.

Nach fast 1,5 Jahren ständiger Tests von immer neuen Prototypenserien von Baader-Filtern in vier verschiedenen Filterkategorien komme ich zu dem Schluss, dass das Ergebnis meine Erwartungen übertrifft, insbesondere in Anbetracht der Preise.
Christoph Kaltseis, www.cedic.at

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IC1396, aufgenommen mit Baader H-alpha, O-III und S-II ULTRA Highspeed Filtern
© Christoph Kaltseis

IC1318, aufgenommen mit Baader H-alpha, O-III und S-II ULTRA Highspeed Filtern
© Christoph Kaltseis

M31 (SuW Astro-Poster with full story), aufgenommen mit Baader H-alpha and O-III ULTRA Highspeed Filtern
© Christoph Kaltseis

NGC7000, aufgenommen mit Baader H-alpha and O-III ULTRA Highspeed Filtern
© Christoph Kaltseis

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Julian Shroff

NGC7000 mit RASA 8, aufgenommen mit Baader O-III and H-alpha ULTRA-Highspeed Filtern
© Julian Shroff

Nach ersten Tests habe ich erfreut festgestellt, dass die neuen CMOS-optimierten Baader Filter mit Reflex-Blocker-Coating hervorragend funktionieren. Durch die wesentlich schmaleren Durchlässe kommt kaum noch Lichtverschmutzung, dafür aber viel Signal und Kontrast zum Vorschein. Auch Halos oder Reflektionen sind selbst bei sehr hellen Sternen keine zu erkennen, das habe ich so auf f/2 noch nie gesehen.
Die frisch eingetroffenen Highspeed-Filter habe ich für einen schnellen Schnappschuss von NGC7000 mit RASA 8 genutzt. Das Bild besteht aus 5x120s O III und 15x120s Ha, also ein 40 Minuten Bicolor Bild. Das zeigt definitiv was mit einem schnellen System und guten Filtern machbar ist. Ich belichte eigentlich ungern weniger als 10h, aber bei so hellen Nebeln wäre ich nach 4-5h wohl echt fertig.
Julian Shroff, Instagram, Youtube

Auch ein schneller erster Test mit dem Highspeed-H-alpha-Filter an Deneb mit 30s, als auch 60s-Aufnahmen zeigt den Unterschied ist in meinen Augen deutlich. Es kommt wesentlich weniger ungewolltes Licht durch und auch der leichte Halo, der bei anderen Filtern die ich bislang verwendet habe vorhanden ist, ist selbst bei einem extremen Stretch komplett verschwunden.

Deneb at 30s, aufgenommen mit Baader H-alpha ULTRA-Narrowband Filter
© Julian Shroff

Deneb at 60s, aufgenommen mit Baader H-alpha ULTRA-Narrowband Filter
© Julian Shroff

[br]

Gestern Nacht (03.Mai 2021) war es doch kurz klar. Ich habe ein paar 30s und 60s Belichtungen von Deneb mit dem O III-Filter zustande gebracht. Auf den 30s-Bildern sieht das Bild perfekt aus, auf den 60s ist ein sehr schwacher Halo zu erkennen - bei maximalem Stretch. Wenn man bedenkt, dass ich bei anderen O III-Filtern früher an praktisch jedem auch nur ansatzweise hellen Stern Halos hatte, finde ich das sehr zufriedenstellend. [br]

Deneb at 30s, aufgenommen mit Baader O-III ULTRA-Narrowband Filter
© Julian Shroff

Deneb at 60s, aufgenommen mit Baader O-III ULTRA-Narrowband Filter
© Julian Shroff

[br]

Ian Aiken

Unser britischer Kunde hat die neuen CMOS-optimierten Filter in combination mit einer QHY 268M Kamera getestet (mehr dazu siehe hier).

I'm very impressed with the Baader UNBs and managed to get some H-alpha data under Bortle 7 skies with my new CMOS camera. Having used previous Baader high speed filters on my RASA 11, I can confirm that these are a step forward in conjunction with the RASA optical configuration, that is putting so many lenses very near in front of the filter. These new UNBs definitely are improving contrast with the RASA and helping me to keep stars under much tighter control. The UNB-OIII filter likewise has improved considerably with the Frontside Reflex-Blocker technology, with no halos recorded in this images data (unfortunately due to the weather the data is incomplete to make a pretty bi-colour picture).
Ian Aiken

IC405, aufgenommen mit Baader H-alpha Ultra-Highspeed Filter
© Ian Aiken

O-III stack desselben Ausschnitts, aufgenommen mit Baader O-III Ultra-Highspeed Filter © Ian Aiken

Crop von IC405, mit entfernten Sternen
© Ian Aiken

Die ATT 2021 Digital war eine spannende Alternative zu der "echten" Messe, welche auch dieses Jahr wieder Corona-bedingt abgesagt werden musste. Zunächst möchten wir den ehrenamtlichen Mitarbeiten der ATT-Organisatoren von der Walter-Hohmann-Sterwnwarte danken, welche hier wirklich einiges auf die Beine gestellt haben was auch alles – trotz ein paar kleinerer technischen Schwierigkeiten – hervorragend geklappt hat.


Neue Generation von CMOS-optimierten Baader Narrowbandfiltern

Auf den aufgezeichneten offiziellen Fachvortrag von Christoph Kaltseis "Neue Generation von CMOS-optimierten Baader Narrowbandfiltern" haben wir bereits ausführlich in unserem Blogpost Neue CMOS-optimierte Baader (Ultra-)Narrowband und Highspeed Filter hingewiesen.

Doch auch unsere Kleinvorträge in den Zoom Breakout-Sessions waren trotz ein paar Auffind-Schwierigkeiten gut besucht. Einige dieser Vorträge in den virtuellen Ausstellerräumen haben wir auch aufgezeichnet und möchten Ihnen diese hier nachfolgend zur Verfügung stellen (natürlich aus Datenschutz-Gründen ohne die Fragerunden im Anschluss). Leider konnte nicht alles aufgezeichnet werden: z.B. gab es bei dem Hauptvortrag zum PlaneWave Delta Rho 350 ein technisches Problem, sodass dieser nicht aufgezeichnet werden konnte (das Gerät wurde aber später nochmal – in kürzerer Form – vorgestellt, siehe unten). Auch wurden die Vorträge von Celestron und StarAid nur teilweise aufgezeichnet und noch nicht bearbeitet. Beim [product sku="1485001"] haben wir aber das PDF des Vortrags sowie zwei ergänzende Videos in der Produktbeschreibung hinzugefügt.

ATT 2021 Digital – Baader Planetarium Vortrag:

10Micron Montierungen


10Micron GM 2000 HPS II COMBI Montierung und weitere 10Micron Produkte / Informationen – präsentiert von Michael Risch

ATT 2021 Digital – Baader Planetarium Vortrag:

PlaneWave Delta Rho 350


Das neue PlaneWave Delta Rho 350 Teleskop (kurzer Zweitvortrag, Hauptvortrag konnte leider nicht aufgezeichnet werden) – präsentiert von Johannes Baader

ATT 2021 Digital – Baader Planetarium Vortrag:

Baader Großgeräte


[product sku="2451300"], [product sku="2451559"], PanEQ Klemmen etc. – präsentiert von Johannes Baader

ATT 2021 Digital – Baader Planetarium Vortrag:

Baader Produktneuheiten


Baader Produktneuheiten der letzten Monate (z.B. M48-System, neue UFC-Adapter u.v.m. – präsentiert von Johannes Baader

[br]

Impressionen der ATT 2021 Digital bei Baader Planetarium

Screenshot von Daniel Fischer, skyweek.wordpress.com

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Nachfolgend noch unsere originale News vom 05. Mai, auf welcher wir auf unsere Ausstellerräume auf der digitalen ATT hinwiesen.

Virtueller Ausstellerraum auf ATT 2021 digital

Haben Sie Fragen zu unseren Produkten? Wir sind auch während der Messe am für Sie da. In unserem virtuellen "Ausstellerraum" können Sie während dem ATT via Zoom mit unseren Mitarbeitern in Kontakt treten.

Hier geht es zu unseren Zoom Breakout Rooms (Link entfernt)

 

Freuen Sie sich auf die folgenden Themen, mit denen Sie sich mit unseren Mitarbeitern austauschen können. Informieren Sie sich auf unseren Ausstellerseiten über unsere Highlights und besonderen Angebote.

 

 

Es ist kaum zu glauben dass bereits ein Jahr vergangen ist, seit unserer Nachbarplanet Venus ein Dauergast an unserem Himmel war. In Spätwinter und Frühjahr strahlte sie bis weit in die Nacht hoch an unserem Abendhimmel. In diesem Jahr, nach ihrer oberen Konjunktion am 25. März 2021, wird Venus nun erneut bis zum Jahresende Teil unseres Abendhimmels sein (was für viele eine angenehmere Beobachtungszeit ist als die frühen Morgenstunden). Anders als bei ihrem letztjährigen Schauspiel wird Venus für die meisten Beobachter dieses Jahr jedoch nicht so hoch am Himmel stehen. Ein freier Blick auf den Westhorizont ist daher hilfreich. Aber wie dem auch sei: Venus, die etwa so groß ist wie unsere Erde, aber mit einer Oberflächentemperatur von rund 450 Grad und dem 90-fachen Atmosphärendruck unseres Heimatplaneten, ist immer einen Blick wert – egal, ob durch's Okular oder mit der Kamera.

Im Lauf des April wird die Venus immer besser am Abendhimmel zu sehen sein. Wo genau Sie sie sehen, hängt von Ihrem Beobachtungsstandort ab.

Venus mit Merkur und der Mondsichel am 13. Mai

Am Abend des 13. Mai gesellt sich die Venus zu der dünnen Mondsichel, die links oberhalb unseres Nachbarplaneten stehen wird. In der Nähe Nähe können Sie auch noch Merkur finden, etwa 2,5 Grad rechts oberhalb vom Mond. Das Trio wird ein schönes Fotomotiv abgeben.[br]

Mond und Venus am 11. Juni

Venus und Mond am Abend des 12. Juni

Weitere Begegnungen der Venus mit der schmalen Mondsichel gibt es an den Abenden des 11. und 12. Juni, wenn der Mond erst rechts unterhalb und dann links oberhalb der Venus zu sehen sein wird, jeweils in etwa sechs Grad Abstand.

Treffen von Venus und Mars in der Nähe des Mondes am 12. Juli.

Am Abend des 12. Juli wird unser äußerer Nachbarplanet Mars nah bei der Venus stehen – nur etwa ein Grad oder zwei Vollmonddurchmesser links unterhalb unseres inneren Nachbarplaneten Venus. Die schmale Mondsichel gesellt sich an diesem Abend ebenfalls zu diesem Paar, wenn auch in größerem Abstand.[br]

[product sku="2451020"]


Wenn Sie diese "Weitfeld-Ereignisse" im Bild festhalten wollen, benötigen Sie nichts weiter als eine DSLR oder System-Kamera mit Stativ. Die Brennweite des Objektivs hängt davon ab, wie viel Umgebung Sie auf dem Bild haben wollen, und "wie nah" Sie an die Planeten heran kommen wollen. Alles von mittleren Brennweiten bis hin zu Zoomobjektiven kann genutzt werden.

Sie müssen auf unendlich fokussieren (peilen Sie ein Ziel am Horizont an, wenn Sie den Autofokus verwenden), und experimentieren Sie ein wenig mit Belichtungszeit, Blende und ISO, passend zur jeweiligen Helligkeit des Himmels. Ein Stativ ist dabei sehr nützlich. Das [product sku="2451020"]

ist ein perfektes geeignetes Stativ mit bis zu 3 kg Traglast für Ihre Kamera (oder ein Spektiv). Es hat eine Schnellwechselplatte, einen Fluidkopf mit Klemmgriffen für gleichmäßige Schwenks sowie ausziehbare Beine und Mittelsäule für eine Gesamthöhe von 1389m.

Dieses Jahr schwankt der scheinbare Durchmesser der Venus zwischen etwas weniger als ~10" gegen Ende April, wenn sie zu ~99% beleuchtet ist, und etwas mehr als 12" Ende Juli bei ~82% Beleuchtung. Im August erscheint sie etwas größer mit dann ~14.5" bei 75% Beleuchtung, leider ist die Venussichel dann schon auf dem Weg Richtung Horizont, was die Beobachtung etwas erschwert.

Anblick der Halb-Venus Anfang Dezember in einem Celestron 8" SCT mit einem[product sku="2954106"]


Im Lauf des Jahres wird die Venus eine Sichelgestalt zeigen. Dabei erscheint sie im Teleskop größer als zu Jahresanfang, allerdings wird sie auch tiefer am Himmel stehen. Das Bild links zeigt den Anblick Anfang Dezember, wenn sie nur noch zu ~28% beleuchtet sein wird – aber dafür ~40" groß, etwa viermal so groß wie im April. Aber wie gesagt wird sie dann sehr tief im Südwesten stehen, sodass Sie einen freien Horizontblick benötigen.

Die Venus beobachten:

Classic Ortho Okulare sind ideal für die Beobachtung der Planeten

Orthoskopische Okulare gehören zu den Favoriten erfahrener Planetenbeobachter. Unsere[product sku="2954106" template="wordpress/shortcode/productlink.phtml"], [product sku="2954110" template="wordpress/shortcode/productlink.phtml"], [product sku="2954118" template="wordpress/shortcode/productlink.phtml"] sind ideal für die Beobachtung der Venus (und natürlich auch der anderen Planeten). Diese parfokalen Okulare haben das selbe optische Design wie die alten orthoskopischen Zeiss Jena Okulare, dazu mit 52° Eigengesichtsfeld und High-Transmission-Mehrfachvergütung auf allen Luft-Glasflächen für eine sehr scharfe und kontrastreiche Abbildung. Venus wird in den Monaten April bis August nicht besonders groß erscheinen, sodass Sie sich vielleicht noch etwas mehr Vergrößerung wünschen. Dafür bietet sich die [product sku="2956185"] an, die die Vergrößerung um den nützlichen (aber sonst selten zu findenden) Faktor 2.25x steigert.

Wenn Sie mehrere Okulare an Ihrem Teleskop einsetzen, ist der [product sku="2957010"] ideal, um einfach durch Drehen zwischen verschiedenen Vergrößerungen zu wechseln. Er ist separat erhältlich oder als Teil des [product sku="2957000"].

Ein doppelter Polfilter dämpft das blendend-helle Licht der Venus

Die Venus strahlt sehr hell an unserem Himmel. Damit sie Sie im Teleskop nicht blendet, können Sie unsere Doppelten Polfilter verwenden, um die Helligkeit des Planeten an die jeweilige Vergrößerung anzupassen und so Details besser wahrzunehmen. Der Filter kann auch mit einer Planetenkamera verwendet werden. Er wird einfach in die Steckhülse von Okular, Q-Turret Okularrevolver oder Kamera geschraubt. Er kann auch in einen Zenitspiegel geschraubt werden, sodass er nicht umgeschraubt werden muss, wenn Sie das Okular wechseln. Unsere Farbfilter für die Planetenbeobachtung können ebenfalls nützlich sein. Rot-, Gelb- und Blaufilter können den Kontrast steigern. Wenn Sie verschiedene Filter vergleichen wollen, ist das schnell getan mit unserem Universal Filter Changer makes this job easy and we provide many different telescope-side and eyepiece-side adapters to suit.

Die Venus fotografieren:

QHY 5-III-462C Photo-Bundle mit Baader FlipMirror II

Für die Planetenfotografie gibt es einige Kleinigkeiten, die einem das Leben erleichtern. Es kann ziemlich schwierig sein, einen Planeten oder ein bestimmtes Detail auf dem Mond mit einem kleinen Kamerasensor zu finden. Hier kommt der [product sku="2458055"] (BFM II) ins Spiel. Er bietet die verschiedensten Anschlussmöglichkeiten für die allermeisten Kombinationen aus Teleskop, Okular und Kamera. Mit ihm kann z.B. die Venus einfach im Okular zentriert werden, dann wird der Spiegel hochgeklappt, und der Planet sollte genau auf dem Kamerasensor zentriert sein.

Der BFM II ist auch Bestandteil eines vollständigen Foto-Sets mit einer teleskopseitigen 2"-Steckhülse, zwei 1.25" Okularklemmen, einem orthoskopischen 10mm-Okular zum Beobachten und Zentrieren sowie einer rauscharmen QHY-5-III-462C High-Speed Farbkamera für die Planetenfotografie. Es ist ein ideales Set mit allem, was Sie für die Planetenfotografie benötigen.

QHY-5-III-462C Planeten-Set (VIS/NIR) mit vollständigem Q-Turret Okularsatz

Der bereits erwähnte Q-Turret Okularrevolver kann nicht nur mit Okularen verwendet werden. Sie können auch eine Planetenkamera zusammen mit Ihren Okularen verwenden, um mit einem Dreh von der visuellen Beobachtung zur Fotografie zu wechseln. Das Q-Turret Set ist auch zusammen mit der QHY-5-III-462C Planetenkamera erhältlich.

Solange die Venus nur wenige Bogensekunden groß ist, bietet sich die vielseitige [product sku="2956185"] an, um das Bild auch für die Kamera zu vergrößern oder an die Sensorauflösung anzupassen. Unsere Classic Ortho Okulare sind außerdem perfekt geeignet, um mit den OPFA Projektionsadaptern too.

Ein Bild der Venus durch unseren U Venus Filter

Der Baader U Venus Filter, mit einem Durchlassfenster von 60nm zwischen 320nm und 380nm bei einer maximalen Transmission von 80% ermöglicht es, die Wolkenstrukturen auf der Venus im UV aufzunehmen. Er funktioniert am besten mit Teleskopen ab fünf bis sechs Zoll Öffnung.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und klaren Himmel, wenn Sie die Venus in den kommenden Monaten beobachten!

Baader UFC Adpater für ASI Kameras

[product sku="2459170"]

Neuer Adapter zu unserem UFC-System

Baader UFC T-2 (w) Kamera-Adapter für ASI Kameras mit T-2(m) Gewinde, (Bauhöhe: 8,5mm)

  • Baader UFC / T-2 (i) Gewinde-Adapter
  • teleskopseitig mit Montageplatte an UFC-Basis
  • kameraseitig mit T-2 Innengewinde, speziell für ASI-Kameras mit T-2a Gewinde und 6.5mm Backfokus (ASI T-2 Innengewindering abgeschraubt)
  • kann über die mitgelieferten Schrauben und die Montageplatte an die [product sku="2459110"] adaptiert werden
  • Bauhöhe: 8,5mm[br]

Neue Baader T-2 und M48-Teile mit NUR 3 mm langem Gewinde

Moderne Kameras zeichnen sich meist durch extrem kurze optische Bauhöhen aus, um an verschiedenen Teleskop-Konstruktionen kurzbauend montiert werden zu können. Unsere neuen Baader T-2- und M48-Teile werden daher standardmäßig mit einem 3 mm T-2 Gewinde ausgeliefert.

Diese beiden neuen Steckhülsen mit Safety Kerfs sind Weiterentwicklungen unserer 1¼"- bzw. 2" / T-2 Steckhülsen #2458105 und #2408150 mit 5 mm T-2 Gewinde. Wir haben derzeit nicht vor, die beiden bisherigen Steckhülsen aus dem Lieferprogramm zu nehmen.

Baader 2" / T-2 (M48) nosepiece with Safety Kerfs

[product sku="2458130"]

Baader Steckanschluss 2" / T-2 (M48) mit Safety Kerfs

  • Steckhülse mit Safety Kerf Sicherungsrillen, damit auch schwerstes Zubehör nicht zu Boden fallen kann
  • Ausgestattet mit nur 3 mm langen T-2 Gewinde
  • Okular-/kameraseitg mit T-2 und M48 Außengewinde
  • Teleskopseitig mit 2" Außendurchmesser und 48mm Filtergewinde für 2" Filter
  • Effektive optische Baulänge 3 mm

[br]

Baader 2" / T-2 nosepiece with SafetyKerfs

[product sku="2458106"]

Baader Steckanschluss 1¼" / T-2 mit Safety Kerfs

  • Steckhülse mit 28mm Einstecklänge und Safety Kerf Sicherungsrillen
  • Mit nur 3 mm langem T-2 Gewinde für moderne CMOS Kameras
  • Okular-/kamerseitig mit T-2 Außengewinde, teleskopseitig mit 1¼" Außendurchmesser
  • Inkl. Filtergewinde M28,5 für alle 1¼" Filter
  • Optische Baulänge: 1,5 mm

[br]

Schnellwechselringe zum M48 System mit nur 3 mm langem M48 Gewinde für moderne CMOS Kameras

Baader M48 Quick Changer

[product sku="2858595"]

Baader M48 Schnellwechsler

  • M48 Innengewinde Schwerlast -Schnellwechsler
  • Ergibt [product sku="2958595"] mit eine Schnellwechsel- und Drehvorrichtung mit höchster Tragfähigkeit (auch als Set erhältlich: [product sku="2958593"]
  • optische Länge: 11 mm
  • Klemmbock mit Messing-Druckstück – für schweres Zubehör
  • Das Wechselsystem passt zwischen jede M48 Verbindung[br]
Baader Heavy Duty M48 Quick Changing System

[product sku="2958595"]

Baader M48 Schnellwechselring

  • M48 Außengewinde Schnellwechsler mit 50 mm Ringschwalbe
  • Ergibt mit dem [product sku="2958590"] eine Schnellwechsel- und Drehvorrichtung mit Standard-Tragfähigkeit (auch als Set erhältlich: [product sku="2958593"]
  • Schnellwechselring aus hochwertigen Werkzeugstahl
  • Das Wechselsystem passt zwischen jede M48 Verbindung.
  • Optische Baulänge: 4 mm[br]

 

Baader Heavy Duty M48 Quick Changing System

[product sku="2958593"]

Baader Schwerlast M48 Schnellwechselsystem

  • Das Schwerlast M48 Schnellwechselsystem ermöglicht blitzschnellen Wechsel zwischen z. B. Kameras, Filterrädern oder ClickLock Okularklemmen
  • Effektive Bauhöhe nur 15 mm
  • Bestehend aus [product sku="2958590"] und [product sku="2958595"] mit 50 mm Ringschwalbe
  • Schnellwechsel- und Drehvorrichtung mit höchster Tragfähigkeit[br]

Zwischenringe zum M48 System mit nur 3 mm langem M48 Gewinde für moderne CMOS Kameras

All M48 extension tubes

Alle Adapter zum M48 System finden Sie hier

  • Dient zum Einstellen des Arbeitsabstandes größerer Kameras und ähnlichen Zubehörteilen mit M48-Anschlussgewinde
  • Teleskopseitig M48 Innengewinde, 3,5 mm tief
  • Okular-/kameraseitig M48 Außengewinde, 3 mm tief
  • Baader M48 Zwischenringe erhältlich in den Größen 5 mm, 7,5 mm, 10 mm, 15 mm , 30 und 40 mmm
  • Die Baader M48 Zwischenringe 30mm und 40mm dienen zusätzlich auch als 2" Steckhülse mit Safety Kerfs 
  • Aluminium[br]

M48 extension 5mm, Aluminium

[product sku="2958605"]

[product sku="2958607"]

[product sku="2958610"]

[product sku="2958615"]

[product sku="2958630"]

[product sku="2958640"]

 

[br]

StarAid Revolution Standalone Autoguiding – Revision B

[product sku="1485001"]

Aufgrund der großen Nachfrage sind keine großen Mengen mehr am Lager, wir erwarten aber eine weitere Lieferung bis Ende März 2021

  • Vereinigt Stand-Alone Autoguider, AI-gesteuert automatische Poljustage und Plate-Solving in einem leichten Gehäuse, jetzt in Revision B mit neuen Features:
    • Kamerasteuerung mit Dithering
    • Komet Tracking
    • USB-C Port mit USB (5.0 V) anstatt der DC-Buchse (12 V). Der USB-C Port befindet sich sowohl im Splitter als auch am StarAid.
    • Kürzeres Gehäuse, nur 6,3 cm lang
  • StarAid überwacht automatisch die Luftunruhe und die Responsivität der Montierung
  • Sofort einsatzbereit, für ununterbrochene Aufzeichnung
  • Fokussierung per Live View Funktion
  • Benötigt keinen Laptop Steuerung über die kostenlose, integrierte StarAid App und über das eingebaute WiFi oder dem mitgelieferten USB-Kabel.
  • Multi-Star-Guiding
  • Hohe Qualität – steigert die Bildqualität um bis zu 30% durch schnelleres und Multi-Star-Guiding
  • Einnorden in 30 Sekunden – hohe Genauigkeit von üblicherweise ~30” innerhalb von etwa 2 Minuten
  • Beseitigt Nachführfehler sofort und mit Leichtigkeit. Wenn das Guiding unterbrochen wird, weisen LED-Lichter sofort darauf hin
  • Automatisches Platesolving innerhalb von 2 Sekunden
  • Stromversorgung über USB (kompatibel mit USB-Netzteil, USB-Powerbank oder PC)
  • 1¼ Anschluss, optional C-Mount-Adapter
  • Staub- und Fingerabdruck-abweisendes Gehäuse
  • Funktioniert mit allen Montierungen, bei denen Polhöhe und Azimut manuell eingestellt werden können (sogar mit Montierungen, die nur eine Nachführachse haben).

Schaut man zurück in die Zeit der Amateurastronomie kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs, so zeigt sich ein ziemlich trostloses Bild. Diese Nachkriegsjahre sind wohl den meisten von uns - die sie nicht selbst miterlebt haben - heutzutage kaum noch vorstellbar. Es gab so gut wie nichts zu kaufen und wer als Amateurastronom beobachten wollte, für den hieß es selber bauen. Zeiss Jena produzierte zwar schon wieder, aber zu Endpreisen die für einen normal verdienenden Arbeiter unbezahlbar waren.

Teleskope und Montierungen, die den 2. Weltkrieg überstanden hatten, wurden damals von Amateurastronomen auf Leiterwagen in die Innenstädte gezogen und den interessierten Spaziergängern wurde der Mond "für nen Groschen" im Teleskop gezeigt.

Mit Anfang der 50ziger Jahre tauchten "legendäre" Namen  auf: so z.B. Butenschön, Georg Tremel, Anton Kutter, Franckh/Kosmos, Lichtenknecker, Wachter und einige andere.

Abb. 01: 125- und 160 mm Butenschön Refraktoren

Abb. 01: 125- und 160 mm Butenschön Refraktoren

 

So um das Jahr 2010 gab es den Plan in Zusammenarbeit mit dem Oculum Verlag ein Buch zu publizieren, das diese Zeit in Wort und Bild behandeln sollte. Der "Clou": Die einzelnen Beiträge sollten von Autoren verfasst werden, die einen engen Bezug zu den Firmen, bzw. zu den Einzelpersonen, die die Firmen gegründet hatten, haben sollten. Stöbert man im Internet um zum Beispiel Informationen zu Manfred Wachter, Dieter Lichtenknecker oder anderen, findet man häufig eine Ansammlung, die von Halbwahrheiten bis hin zu völligem Unsinn reichen.

Die geplanten Beiträge umfassten folgende Firmen:

Alt-Eckhard, Astro Physics, Astro Optical, Bamberg, Butenschön, Celestron, Coulter, Heidenhain, Astro AG Honigsee, Jaegers, Kosmos, Lichtenknecker Optics, Meade, Merz, Pentax, Questar, Steinheil, Takahashi, Televue/Nagler, Tremel, Unitron, Vixen, Wachter, Witte & Nehls und Zeiss.

Letztlich ist das Projekt gescheitert, da nicht genug Beiträge von kompetenten Autoren zusammen kamen. So gab es z.B. einen kompetenten Beitrag zur Firma Heidenhain, den der Verfasser - damals Mitarbeiter der Firma - zurück gezogen hat, aus welchen Gründen auch immer. Um das Jahr 2014 waren dann aber einige Beiträge fertig und es stellte sich die Frage: Was tun damit. Um sie im persönlichen Archiv der Verfasser verschwinden zu lassen, waren sie eigentlich zu schade. Denn es waren gerade die Beiträge, deren Autoren noch persönlichen Kontakt bzw. Freundschaften zu den Firmeninhabern und damit auch zur Firmengeschichte hatte. So unter anderem zu Wachter, Lichtenknecker, Kosmos und Witte & Nehls (Regulus Montierung). Die Verfasser sind: Elmar Remmert, Felix Schmicker, Christian Harder, Wolfgang Sorgenfrey + Hubert Hermelingmeier und Wolfgang Paech.

Abb.02: Restaurierter Kosmos Refraktor D 61 aus der Produktion Georg Tremel

Abb.02: Restaurierter Kosmos Refraktor D 61 aus der Produktion Georg Tremel

2016 wurde von den Autoren beschlossen, die bereits fertigen Beiträge (teilweise zusammen mit Firmenkatalogen) online ins Internet zu stellen. Die Artikel - als pdf-files - umfassen folgende Firmen:

Butenschön, die Kosmos AG, Kurt Knapp und Franckh/Kosmos, Lichtenknecker, Tremel, Unitron, Wachter, Witte & Nehls, Meade und Carl Zeiss. Zusätzlich bebilderte Berichte zur Restaurierung eines 90- und 140 mm Butenschön Refraktors, eines Kosmos D-61 und eines 160 mm Steinheil Refraktors aus dem Jahr 1870. Ergänzend findet man dort eine Sammlung von Selbstbau Schaer Refraktoren, deren Optiken alle fast ausschließlich von Dieter Lichtenknecker geliefert wurden.

Die Artikel sind unter folgender URL abrufbar:

http://www.astrotech-hannover.de/amateurteleskope/index.htm

Wir danken der Firma Baader Planetarium für die Möglichkeit, unsere Website zum Thema "Legendäre Amateurteleskope, Montierungen und Zubehör des 20. Jahrhunderts" an dieser Stelle präsentieren zu können.

Wolfgang Paech und die Co Autoren im März 2021

 

Die lange erwarteten und schon so oft bei uns nachgefragten Kameras – QHY294M Pro und die QHY268M

QHY294M Pro – Erweiterter Pixelmodus von 11,7 zu 46,8 Megapixel!

Die QHY294 M / C PRO ist bereits jetzt vorbestellbar.

Mehr Details zur QHY294 M / C BSI Medium Size CMOS Kamera

Die QHY294M Pro wird demnächst in größeren Mengen ausgeliefert und ist bei Baader Planetarium verfügbar.

Die neue QHY 294 Pro Serie ist eine 4/3-Zoll-Kamera, die mit dem Sony-Sensor IMX 294 (Farbe) oder IMX 492 (Mono) ausgestattet ist. Beides sind Back Side Illuminated Sensoren und liefern im Standardmodus 11,7 Megapixel bei 4,63 µm und 14 Bit Datentiefe. Sony liefert diese beiden Sensoren mit einem festen Pixelbinning einer 2x2 Matrix aus.

QHY ist es gelungen sowohl bei der Color als auch bei der monochrome Version der 294 PRO das Sony "on-chip" Binning ein- und auszuschalten und ermöglicht damit nun zwei unterschiedliche Auslesemodi. Der erste Modus liest das gebinnte Rohbild des Sensors aus, um 11,7 MP Bilder mit 4,63 µm Pixelgröße und 14 Bit Datentiefe pro Pixel zu erzeugen. Der zweite Auslesemodus "entsperrt" das Binning, um 46,8 MP Bilder mit 2,315 µm Pixelgröße bei 12 Bit Datentiefe pro Pixel zu erzeugen.

Durch die Möglichkeit, die 294 PRO mit zwei unterschiedlichen Pixelgrößen auslösen zu können, kann sie auch für zwei verschiedene Aufnahmebrennweiten eingesetzt werden, passend zur optimalen Auflösung des Teleskops.

  • Modus 1 für Teleobjektive und Modus 0 für längerbrennweitige Aufnahmesysteme.
  • Für Schmalbandfotografen lässt sich die 296 M-PRO mit dem [product sku="QHYCFW"] mit oder ohne [product sku="QHYOffAxisGuider"] mit Adaptern kombinieren, die das von vielen optischen Systemen benötigte 55 mm Auflagemaß (Back Fokus) ermöglichen.

QHY268M – IMX571 Back Illuminated Sensor in Monoversion

Die QHY268M ist die erste monochrome CMOS-Kamera mit APS-C-Sensor. Der Chip verfügt über die gleichen Funktionen wie das Flaggschiff QHY600M:

  • USB Re-Connection mit Spannungsversorgung 12V On/Off
  • Erweiterte Full-Well-Kapazität und Multiple-Readout-Modi
  • Unterdrückung des zufälligen thermischen Rauschens
  • 20Gb Glasfaser-Übertragung (Pro-Version)
  • Großzügig dimensionierter interner 1GB/2GB DDR3 Bildspeicher
  • Großes programmierbares FPGA (Field Programmable Gate Array) – nur PRO Version
  • Optional mit zusätzlicher Wasserkühlung lieferbar

Durch den Einsatz des Sony IMX571 Back Illuminted Sensor wird der Preis deutlich niedriger sein. Die hochauflösende, gekühlte monochrome Back Side Illuminated CMOS Kamera mit 26 Megapixeln und echter 16 Bit A/Digitalwandlung bei einer Pixelgröße von 3.76μm wird als Photo-Version und Pro-Version erhältlich sein. Die Bildqualität ist bei beiden Modellen absolut identisch.

Fotografisches Modell QHY268 PHOTO: Professionelles Modell QHY268 PRO:
  • USB3.0
  • Bildtransfer: 6 Bilder pro Sekunde, Vollformat, 16-bit Datentiefe
  • Bildtransfer: 6,8 Bilder pro Sekunde, Vollformat, 8-bit Datentiefe
  • Unterstützt ROI bei höherer Bildfrequenz
  • USB3.0
  • 2×10Gigabit Glasfaserschnittstelle*
  • Programmierbarer Trigger Ein/Ausgang
  • Erweiterte Timing Schnittstelle für GPS
  • 6,8 Bilder pro Sekunde, Vollformat, 16-bit Datentiefe
  • Unterstützt ROI bei höherer Bildfrequenz
  • Anpassbares FPGA

Zwei 5m doppelte Glasfaserkabel und zwei optische Glasfasermodule sind im Lieferumfang der Kamera enthalten.

 

QHY-5-III-485C – Farb-Planeten und All Sky Kamera

Die QHY-5-III-485C Color und All-Sky-Kamera ist bereits jetzt vorbestellbar

Mehr Details zur QHY 5-III-485C Planeten- und All-Sky-Kamera

Wir freuen uns, Ihnen zur Erweiterung der Produktlinie der QHY CMOS Planetenkameras die neue QHY 5 III 485 C Kamera vorstellen zu können.

  • Nutzt den neuesten Sony Farb CMOS Sensor IMX 485.
  • Back-Side-Illuminated Sensor (BSI) mit hoher Quanteneffizienz bei gleichzeitig sehr geringem Rauschen.
  • 8,4 Megapixel Sensor mit 3864 x 2176 Pixel bei einer Pixelgröße von 2,9µm.
  • Der Sensor und seine Elektronik liefern über USB 3.0 bei voller Auflösung Bildraten von 18,5 Bilder (fps) und 16 Bit Datentiefe pro Sekunde, bei einer Datentiefe von 8 Bit sogar 44 Bilder pro Sekunde. Wird nur ein Teilbereich der Sensorfläche ausgelesen (Region Of Interest, ROI) steigt die Bildrate noch weiter an.
  • Zusammen mit der [product sku="QHY5III462C"] bildet die QHY 485 C eine großartige Kombination zu Fotografie aller Objekte des Sonnensystems.
  • Dient gleichzeitig als hochauflösende 8,3 MP All-Sky-Kamera.

Die QHY-5-III-485C hat zwar nicht die in das Infrarot Spektrum erweiterte Empfindlichkeit, welche bei der Sonnen- und Mondfotografie aber auch keine große Rolle spielt. Dafür liefert sie mit dem sHGC Modus Rohbilder mit außergewöhnlich niedrigem Ausleserauschen (kleiner 1e-).

Für Liebhaber der Planetenfotografie liegt ihr größter Vorteil zunächst in der großen Fläche des Sensors. Die QHY-5-III-485C hat die 4-fache Fläche des kleineren QHY-5-III-462C Sensors und auch die 4-fache Anzahl von Einzelpixel. Entsprechend hoch ist auch die Pixelzahl, die die Auflösung von nativem 4K unterstützt. Die große Fläche des Sensors macht die Kamera ideal für Sonnen- und Mondaufnahmen, ohne mühsam zeitintensive Mosaike anfertigen zu müssen. Der kleinere Sensor der QHY-5-II-462C mit seiner erweiterten Infrarotempfindlichkeit ist für die Aufnahmen von Planeten wie Jupiter, Saturn und Mars eine optimale Ergänzung zur QHY-5-III-485C.

Zum Standard-Lieferumfang der QHY-5-III-485C gehört ein Fisheye Objektiv mit einer Brennweite von 2,5mm, welches zusammen mit der Sensorgröße des IMX 485 ein Gesichtsfeld von 180 Grad ergibt.

Nicht verpassen! Kaufen Sie sich die aktuelle Sterne- und Weltraum Ausgabe (SUW 12/20) im Kiosk oder online auf www.sterne-und-weltraum.de, um das Astro-Poster mit vier Motiven zu erhalten.

DIE STORY: Das richtige Werkzeug ist entscheidend

Astronomie ist nicht wie im Kino – man kann kein Ticket lösen und abwarten, dass die Show von alleine abläuft. Dabei ist es egal, wie teuer die Ausrüstung ist: Man muss sich Zeit nehmen, um sie zu beherrschen. Optimale Bedingungen erleichtern das natürlich. Im Juli verbrachte ich daher eine Woche auf La Palma, um die Astrofotgrafie in den Grenzbereichen zu betreiben.

Easy-Going-Fotografie

Deep-Sky ist ja eine eigene Disziplin in der Astrofotografie. Unter "Easy-Going" fällt die Fotografie mit Brennweiten bis etwa 600 oder 800 mm und Kameras, die eine Auflösung um 2 Bogensekunden liefern, vielleicht auch etwas mehr. Damit kann bei Seeingwerten bis rund 4" beinahe jedes Einzelbild verwendet werden. Es beginnt die Schlacht um die Belichtungszeiten: 10 Stunden, 20 Stunden, 30 Stunden... ich finde es spannend, wie bei Bildern immer mit der Belichtungszeit geworben wird und die Lichtstärke des Teleskops unterschlagen wird – also, wie viele Photonen jetzt eigentlich eingefangen werden.

Einen effektiven Gewinn an SNR, also am Verhältnis von Signal zu zufälligem Rauschen, gibt es aber immer nur, wenn die Belichtungszeit verdoppelt wird – oder natürlich unter besseren Beobachtungsbedingungen wie besserer Transparenz oder Durchsicht (bei gleicher Hardware).

Die wirkliche Tiefe eines Bilds kann dabei nur anhand des Kanals mit der längsten Belichtungszeit und dem besten Signal bewertet werden. Alles andere dient nur der Farbgebung und Effekthascherei – wobei das bitte nicht mit negativen Gedanken in Verbindung gebracht werden soll. Oft hat man nur mehr wenige Stunden Beobachtungszeit zur Verfügung…

Mehr Photonen – also letztlich mehr Belichtungszeit – bringen mehr Tiefe. Für mehr Auflösung benötigt man mehr Öffnung und zwangsläufig mehr Brennweite. Das ist unweigerlich mit einem Öffnungsverhältnis von etwa f/7 bis f/11 verknüpft.

Die Herausforderung: Deep Sky mit mehr als 2500 mm Brennweite

Ich habe mir in den letzten Jahren vorgenommen, so oft wie möglich lange und noch längere Brennweiten zu verwenden. Doch dabei werden nun die Nachführung, Seeing und viele kleine Faktoren und Details enorm wichtig. Was bei "Easy going" Deep Sky nicht stört, fällt nun ins Auge – und wie!

Denn bei diesen Brennweiten macht sich das kleinste Problem gnadenlos bemerkbar. Ab jetzt ist es nichts mehr mit "Alles in einen Topf werfen – umrühren – fertig". Alternativ könnte man die Daten bei und nach dem Stacking "bis zur Bewusstlosigkeit" behandeln, sodass sie mit dem Summenbild nicht mehr viel zu tun haben.

Lange Brennweite verlangen also nach guten Daten. Diese liefert die Optik, wenn das Seeing passt. Sie werden dann von der Kamera übernommen und abgespeichert. Dabei hängt aber alles von der Montierung ab, die diesen Ablauf erst ermöglicht.

Und wenn die Technik passt, was liegt näher, als einen Ort mit möglichst perfekten Bedingungen und guter Infrastruktur zu suchen? Hier kommt La Palma ins Spiel, und das ATHOS Centro Astronomico.

La Palma und viel Programm: Planewave CDK12,5, D810A, QHY600M-EB, Andor Marana + 10Micron GM2000HPS

Viele Urlauber kennen La Palma als die "Sonnen-Insel" – oder auch als „La Isla Bonita“. Das besondere Highlight für Astronomen sind die richtig großen und rein professionellen Teleskope, die auf dem Gipfel des Roque de los Muchachos im Einsatz sind – und der gute Himmel wegen dem sie dort errichtet wurden.

Im Juli 2020, vom 19.7. zum 26.7., verbrachte ich mit zwei Astrofreunden der Firmen Baader und Planewave eine Woche auf La Palma. Im Reisegepäck war viel Hardware mit dabei, die in Tests zeigen sollte, was sie für Ergebnisse liefern könnte. Der Zeitplan war knapp kalkuliert: Es würden keine zehn Stunden Belichtungeszeit pro Bild zur Verfügung stehen. Aber die Ergebnisse sollten einen Anhaltspunkt darüber geben, was möglich ist.

PlaneWave CDK 12,5 vor dem Sternenhimmel auf La Palma

Das Teleskop

Das PlaneWave CDK 12,5 f8 (318/2541mm) war natürlich zu groß für das Reisegepäck und wurde vorab nach La Palma geschickt. Die 12,5" Öffnung und f/8 sind bei dem heutigen Stand der Technik keine große Sache mehr. Das CDK 12,5 ist ein absolut edles Teleskop und für seine Größe sehr leicht, extrem stabil und bietet mit dem großen Backfokus viele Möglichkeiten. Es ist wirklich eine geniale und finale Optik, wenn jemand dem Reiz der Auflösung erliegen möchte. (Aber das kannte ich ja schon vom CDK 14)

Der Anschluss der Kameras erfolgte über das Baader M68 System, das individuell schnell für jede Kamera angepasst werden kann. Die Stabilität und Präzision des Systems ist über jede „gesteckte“ Verbindung erhaben – bei einer Schraubverbindung kann nichts verkippen.

Vor Ort musste das Teleskop erst einmal eingerichtet werden: Auf die Montierung war es schnell gesetzt, dazu kamen noch die Verkabelung und die Kamera-Adaptionen. Die Anreise war wohl sehr ruppig gewesen: Die großen Sechskantschrauben des Fokussierers waren alle lose! Dafür war die Kollimation nach der Reise noch überraschend gut. Dann alles vorbereiten für die Nacht.

Die Montierung

Auch wenn La Palma über eine gute Infrastruktur verfügt: Wir hatten unser eigenes Equipment mitgebracht und starteten somit bei Null – genau wie bei einer Beobachtungsnacht auf dem nächsten Acker zuhause. Die Montierung 10Micron GM 2000 HPS und das Teleskop mussten also erst einmal zusammengebaut, aufgestellt und mit allem Zubehör ausbalanciert werden. Am ersten Abend waren die Ausrichtung der Montierung und das Erstellen eines Pointing-Modells nötig. Sinnvoll fotografiert werden konnte dabei nicht: Wind und Luftunruhe wechselten rasch und oft, sodass die Daten nicht für schöne Bilder verwendet werden konnten. In der zweiten Nacht konnte ich dafür ein sehr gutes Pointing-Modell erstellen und endlich loslegen. Nun wurde jede Nacht von der Abend- bis zur Morgendämmerung durchgearbeitet. Das war schon hart – auch wenn es erfolgreich war und Astrofotografie so richtig Spaß macht.

Die Kameras

Als Kameras kamen eine Nikon D810A (36,3Mp 4,8mü Pixel), eine QHY 600M Pro-L (61,1Mp 3,76mü) und eine Andor Marana (4Mp 6,5mü) zum Einsatz. Das war zumindest der Plan...

Mit der Nikon D810A arbeite ich schon seit geraumer Zeit. Sie ist eine One-Shot-Camera (OSC) und ideal, wenn Zeit bei den Aufnahmen kritisch ist. Sie kam auch für diese Posterserie schon ein paar mal zum Einsatz.

Die QHY600M PRO-L EB (ehemals Early Bird) hat 61,1Mp Auflösung bei 3,76mü kleinen Pixel, im Bin2 Mode dann also 7,4mü Pixel bei etwas über 15Mp. Das ist eine interessante Kombination mit hoher Full-Well-Kapazizät und Empfindlichkeit. Bin1 ist ideal für kürzere Brennweiten und Bin2 für lange Brennweite. Die echten 16Bit Dynamik sind ein Meilenstein, der im Bereich der Amateur-Astronomie bislang noch nicht verfügbar war.

Die Kühlung auf -10°C bzw. -5°C ist absolut ausreichend. Die Qualität der Daten machte es möglich, dass auch schwaches Signale im Bild sichtbar wurden: Low noise wie im Bilderbuch

Beim Anschluss der Kamera muss alles passen.

Die Andor Marana ist keine typische Amateur-Kamera und war auch für mich etwas ganz Neues – die Firma Andor mit Sitz in Belfast ist auf wissenschaftliche Kameras spezialisiert. Die Marana kann auf -25° heruntergekühlt werden, hat 6,5mü Pixel und bietet zwei Auslese Modi, welche die Kamera in der Anwendung klar auf einen Bereich zuweisen.

  1. 12Bit Low Noise bei 180Mhz Taktung
    In diesem Modus ist die Kamera extrem empfindlich und liefert in kürzester Belichtungszeit ordentlich Signal ab. Bei einem Test auf M57 mit dem CDK 12,5 mit f8 war der Ringnebel komplett überbelichtet! Das muss erst einmal passieren und ist der „laute“ Hinweis, das die Kamera das Thema Luck Imaging wirklich beherrschen kann. Eine Sekunde Belichtungszeit für M57 ist phänomenal...
  1. Der HDR Modus bei 310Mhz Taktung
    Hier liefert die Kamera eine hohe Dynamik mit 16Bit ab. Aber was bringt das in der Realität? Ich wählte den Kometen Neowise und konnte in 12 Sekunden Belichtung sowohl den Kern als auch den Schweif in einem Bild darstellen – und zwar im ganzen Feld, auch die Ausläufer. Leider stand der Komet schon tief, und so waren die besten Seeing-Werte bei 2541mm leider jenseits von 4". Auch gab es in dieser Nacht den stärksten Wind der ganzen Woche. Teilweise war er so stark, dass die 10Micron ihn als Wiederstand deutete und akustisch kommentierte. Daher testete ich die Kamera dann ganz klasssisch an IC1396 im Luminanz-Kanal. Durch die Umgebungsbedingungen dieser Nacht waren nur 180 Sekunden pro Bild möglich.

Die Beobachtungswoche

Im Fokus des CDK: Komet Neowise im Zodiakal-Licht. © M. Risch

Wie jeder es kennt und mit sehr großer Sicherheit selbst schon erlebt hat, ist in der Astronomie nichts planbar. Aber das Programm für die Nächte stand: Geplant war der Einsatz der verschiedenen Kameras am Planewave CDK, mit steigendem Schwierigkeitsgrad.

Daher kam zuerst eine Farbkamera mit möglichst kurzer Belichtungszeit zum Einsatz. So sollte einerseits das Seeing gebändigt werden, und andererseits eine hohe Zahl von Einzelaufnahmen das Rauschen reduzieren. Schließlich sollte das finale Bildergebnis nicht durch das Bildrauschen verhindert werden. Also sollte zuerst die Nikon D810A zum Einsatz kommen, die von Werk aus bereits für Astrofotografie ausgelegt war.

Übrigens: Am ATHOS Campus steht auch eine klassische 2,6m Baader Kuppel. Entdecken Sie die Kuppel auf unserer Weltkarte

LRGB-Aufnahmen sind aufwändiger. Die Summe der Aufnahmen im Luminanzkanal (Lum) muss mindestens so groß sein wie die RGB-Belichtungszeiten. Besser ist es, wenn die Belichtungszeit der Luminanz jeweils das doppelte der einzelnen R/G/B-Kanäle erreicht. Also wäre eine Stunde Lum mit mindestens 90 Minuten RGB zu vermischen, also 30 Minuten pro Farbkanal. Soweit die Theorie, am Ende der Woche waren dann noch unvollendete Daten übrig waren – denn LRGB benötig bei dieser großen Auflösung von Teleskopöffnung und -brennweite lange konstante Zeiträume für die Bildgewinnung. Dazu sollten die gemessenen Seeingwerte für das beste und das schlechteste Einzelbild in einem akzeptablen Bereich liegen.

Das bedeutet, dass in jeder Nacht wirklich alles passen muss. Schließlich wollen wir Sterne fotografieren und keine Schneebälle... Alle drei Kameras produzieren wirklich Auflösung, da muss das Seeing passen. Vergleiche zwischen verschiedenen Kameras machen nur dann Sinn, wenn die selbe Nacht auf zwei gleichen Systemen aufgenommen wird, alles andere wäre nicht korrekt!

Die erste Nacht – 20. Juli, 2020

Am Anfang standen also Vorbereitungen statt Astrofotografie. Die erste Nacht war dem Setup gewidmet, damit alles optimal funktioniert: Die Montierung einrichten und den Kameraaufbau testen. Der Test der Technik erfolgte mit der Farbkamera, der Nikon-DSLR mit 0,39" Pixelauflösung. Wenn alles passt, sollten die weiteren Kameras an die Reihe kommen.

Das Seeing in der ersten Nacht war teilweise gut, dank böigem Wind teilweise aber auch ein völliges Wirrwarr. Damit konnte ich zwar ein Pointing-Modell erstellen, um die GM2000HPS zu benutzen, aber es war nicht so ideal, dass ich damit zufrieden gewesen wäre. Das würde mich noch die ganze Woche über beschäftigen.

Die zweite Nacht

Objekt: NEOWISE (C/2020 F3)
Kamera: Nikon D810A
Gesamtbelichtungszeit: 4 min

Also stand in der folgenden Nacht das Perfektionieren des Pointing-Modells mit der D810A an. Das Seeing war gut aber nicht konstant, da ein leichter Wind vom Berg herunter kam. Immerhin: Hoch am Himmel war es in längeren Abschnitten für unsere Hanglage auf La Palma gut. So konnte auch das Teleskop justiert werden: Durch den ruppigen Transport hatte die Kollimation doch etwas gelitten.

Objekt: M 8 (NGC 6523)
Kamera: Nikon D810A
Gesamtbelichtungszeit: 42 min

Dabei blieb noch genug Zeit, um drei Ziele auf's Korn zu nehmen. Der Komet C/2020 F3 (NEOWISE) bot sich natürlich an – beziehungsweise seine Kernregion, bei 2,5m Brennweite. Bei 24°C Umgebungstemperatur nahm die Nikon bei 1600ISO 16 Einzelbilder à 15 Sekunden auf, sowie Darks und Bias. Das Ziel war, den Kometenkopf trotz insgesamt vier Minuten Belichtungszeit scharf abzubilden. Die Hintergrundsterne werden dabei bereits zu Strichen verzerrt, der Komet bewegt sich wirklich schnell. Daher belichtete ich so kurz, dass die Eigenbewegung des Kometen diesen nicht verwischen konnte. Wie bei allen anderen Bildern kamen an Software MaxIm DL, PixInsight und Adobe Photoshop CC2020 zum Einsatz.

Das zweite Ziel war M8, der Lagunennebel. Bei nur noch 21° Außentemperatur und einem deutlich schwächeren Objekt nahm ich nun Einzelbilder mit 180 Sekunden Belichtungszeit auf, bei sonst unveränderten Kameraeinstellungen. Immerhin bei 14 Bildern war das Seeing gut genug, sodass 42 Minuten Gesamtbelichtung in das Endergebnis einflossen.

Objekt: IC 5146
Kamera: Nikon D810A
Gesamtbelichtungszeit: 108 min

Recht spontan kam noch der Kokon-Nebel IC5146 im Sternbild Schwan dazu, da gerade günstig stand: Im Lauf der Nacht stieg er immer höher, bis fast in den Zenit, sodass das Seeing immer weniger stören würde. Knapp zwei Stunden konnte ich mit der Nikon belichten, und die Sichtung der Bilder am nächsten zeigte, dass es sich gelohnt hatte.
In dieser Nacht lief die Technik so wie sie sollte, nur die ab und an auftretenden Windstöße vom Berg sorgten für eine spannende Nacht.
[br]

Die dritte Nacht

Objekt: NEOWISE (C/2020 F3)
Teleskop: Baader APO Travel Companion
Kamera: Nikon Z6

Man kann nie genug Kameras haben – auch wenn die Woche eigentlich dem CDK12,5 gewidmet war, musste noch ein Bild des Kometen Neowise sein. Dazu kam der Baader APO 95 CaF2 zum Einsatz, dazu eine Nikon Z6 mit 1600 ISO bei einer Umgebungstemperatur von 24°. Für den Stack konnten dann 31 Aufnahmen mit je 30 Sekunden Belichtungszeit verwendet werden, also insgesamt 15,5 Minuten. Dabei war das Ziel, die Strukturen im Kometenschweif bestmöglich herauszuarbeiten. Die Bildbearbeitung war anspruchsvoll: Mit Kometen-Stacking und Sigma Rejection wurden die Sterne herausgerechnet und vermieden, dass der Schweif verschmiert.

Objekt: IC 1396
Kamera: QHY 600M PRO-L
Gesamtbelichtungszeit: 111 min

Nun aber genug mit OSC-Farbkameras – jetzt kam endlich die QHY600M an die Reihe, im Bin2 Modus. Das ergibt am CDK12,5 eine Pixel-Auflösung von 0,6" Bogensekunden. Bei den tiefstehenden Objekten war das eine Herausforderung – denn ab 3" Seeing werden die Sterne wirklich „verwaschen-flauschig“. Die Nacht war okay: Die besten Seeing-Werte lagen bei knapp über 2", es ging aber auch bis weit über 4".

Das Ziel war IC 1396, ein Sternhaufen in der Cassiopeia. Reizvoll wird er durch den "Elefantenrüssel", eine interessante Struktur in dem Emissionsnebel, in den der Sternhaufen eingebettet ist. Die monochrome QHY600M wurde mit dem Baader LRGB-Filtersatz gepaart und auf -5°C heruntergekühlt. In dieser und der nächsten Nacht konnten immerhin 111 Minuten Beichtungszeit gesammelt werden, in Einzelaufnahmen à 180 Sekunden: 14x Luminanz, je 7x Rot und Grün sowie 9x Blau.

Die vierte Nacht

Erneut sollte die QHY 600M Pro-L zum Einsatz kommen. Diesmal machte uns aber der warme Wind einen Strich durch die Rechnung, der zum Teil in starken Böen vom Berg kam. Unter diesen Bedingungen konnten keine brauchbaren Bilder entstehen. Auffällig waren die hohen Temperaturen, die die ganze Nacht über herrschten. Anfangs lagen sie bei 21°C und stiegen in Spitzenzeiten sogar auf 25°C.

Die fünfte Nacht

Objekt: IC 1396
Kamera: Andor Marana
Gesamtbelichtungszeit: 51 min

Die letzte Nacht bot wieder etwas bessere Bedingungen, aber war noch lange icht so gut wie zuvor. Dafür war die Transparenz die ganze Woche über sehr hoch. In dieser Nacht kam endlich die Andor Marana zum Einsatz.

Das Ziel war erneut IC 1396 – schließlich will man die Bilder ja vergleichen können. Die Kamera wurde auf -25° heruntergekühlt und lief im HDR-Modus mit 16 Bit. Durch das Seeing waren nur 180 Sekunden Belichtungszeit in Luminanz drin, 17 Aufnahmen konnten für das fertige Bild verwendet werden. Macht 51 Minuten Belichtungszeit; dazu wurden Darks erstellt, aber kein Bias.

Fazit

Der Planewave CDK 12,5" Astrograph hat unter Beweis gestellt, dass er mit verschiedensten Kameras harmoniert und serienmäßig spektakuläre Ergebnisse liefert. Dank der kompakten Bauform in Kombination mit der stabilen Konstruktion ist das Teleskop für mobilen Einsatz und Handhabung durch eine Person geeignet. Trotz täglichem Auf- und Abbau blieb die Kollimation jederzeit erhalten, regelmäßiges Nachfokussieren aufgrund Temperaturveränderung war nicht nötig. Die Brennweite von 2,5 m in Verbindung mit dem großen korrigierten Feld, eröffnet viele Möglichkeiten für hoch auflösende Astrofotografie von Planeten bis hin zu größeren Nebeln. Was will man mehr?

Oktober 2020, Christoph Kaltseis
www.cedic.at[br]

Alle PlaneWave Teleskope und viele weiteren Informationen entdecken auf:www.planewave.eu


DAS EQUIPMENT: HighEnd für hohe Auflösung

Ein komplett neues System mit verschiedenen Kameras in nur einer Woche aufzubauen und gleich sehenswerte Ergebnisse zu produzieren, stellt große Ansprüche an die Technik – erst recht bei 2,5 Meter Brennweite! Zum Testen kam mit der Nikon eine Single-Shot-Farbkamera zum Einsatz. Nachdem das System eingespielt war, erfolgte der Wechsel zur monochromen QHY-Kamera mit Filtersatz. Zuletzt wurde in der verbliebenen Zeit eine Andor Marana getestet, die für Forschungsanwendungen ausgelegt ist. Um die Technik ausreizen zu können, müssen auch die Umgebungsbedingungen stimmen – daher wurde am Athos Centro Astronómico auf La Palma fotografiert.

PlaneWave CDK12,5 Astrograph f/8

PlaneWave CDK 12,5 Astrograph f/8

Das CDK12,5" f/8 mit 318 mm Öffnung und 2541 mm Brennweite ist der kleine und mit 21 kg noch transportable Bruder des bewährten CDK20 von PlaneWave. Die Abkürzung CDK steht für das optische System der PlaneWave Astrographen – ein Dall Kirkham Cassegrain mit einer optischen Korrektureinheit, die dem CDK 12.5" ein völlig planes Bildfeld von 52 mm Durchmesser ohne Koma und ohne Astigmatismus über das gesamte Gesichtsfeld verschafft. [br]

10Micron GM2000 HPS – Combi

10 Micron GM 2000 HPS II – COMBI

Die 33 kg schweren GM2000-Montierungen tragen bis zu 50 kg Nutzlast – fotografisch, wohlgemerkt! Die Achsencoder und der Zahnriemenantrieb führen ohne Autoguider, nur mit einem exakten Pointing-Modell, selbst lang belichtete Aufnahmen klaglos nach – und das mit einer Genauigkeit von ca. 1"/15 Minuten (Peak-to-Peak). Die neue COMBI-Version ersetzt die beiden bisherigen Modelle: Sie lässt sich für den Transport zerlegen und genauso stabil zusammensetzen, als wäre sie aus einem Block.[br]

QHY 600M Pro-L Kamera

QHY 600M Pro-L Kamera

Die QHY600 ist eine hochempfindliche, gekühlte CMOS-Kamera mit dem Sony IMX455 B&W Sensor. Der Vollformat Sensor mit 3,76 μm großen, quadratischen Pixeln hat eine Auflösung von 60 Megapixel. QHY setzt dabei auf die langlebigeren Industrial-Grade-Sensoren – daher kosten sie zwar mehr als Kameras mit scheinbar vergleichbaren Sensoren, aber es dauert wesentlich länger, bis der Sensor altert und Pixeldefekte zeigt.

Presented By: Emiliano Cordelli, PhD & Ines Juvan-Beaulieu, Phd

Webinar: sCMOS Observations at SwissOGS

Abstract: First, we will describe the integration of the sCMOS camera in the SLR system as tracking camera. Then we will show how, by using the camera, we could improve the performances of the SLR system. The tracking camera in fact allows us to correct in real time the pointing of the telescope, thus helping us to overcome the limit given by the small field of view of the SLR system by shortening the target acquisition time. The correction of the telescope pointing allows us to measure, via SLR, the distance to the observed objects.

sCMOS cameras are now the most common type of camera technology used for scientific imaging.

Read the interview with Dr. Colin Coates who has been involved in the development of sCMOS cameras at Andor Technology, how and why these cameras have come to be so popular.

Read the wohle interview on Andor Technology's website