Wir von Baader Planetarium halten die QHY 533 M/C für eine sehr gute und preislich günstige Einsteigerkamera. Sie hat alles, was eine moderne CMOS Kamera leisten kann. Für die an allen Bereichen der astronomischen Fotografie interessierten Amateurastronomen können mit der QHY533 M/C ein breites Spektrum Ihrer Bilder abdecken. Mit ihrem BSI Sony Sensor ist die Kamera im DeepSky Bereich extrem empfindlich und rauscharm. Dank der guten Kühlleistung sind mit ihr lange Belichtungszeiten realisierbar. Die Pixelgröße von 3,76 µm x 3,76 µm ist optimal an kürzere Brennweiten von 500 bis 750 mm angepasst. Dies ist optimal für RASA und Hyperstar Teleskope. Canon- und Nikon Teleobjektive sind bei gefordertem Backfokus von 55 mm ebenfalls adaptierbar. Durch die Funktion der Auswahl eines nur kleinen Bereich des Sensors (ROI) kommen auch die Sonnen- Mond- und Planetenfotografen – neben dem DeepSky Bereich – voll auf ihre Kosten.
Die monochrome Version punktet mit einer Quanteneffizienz von über 90% bei 450 Nanometer bei den Schmalbandfotografen, denn hier liegen die interessanten Wellenlängen von O-III und H-Beta. Ein neues Filterrad ist verfügbar und auch die monochrome Version mit Filterrad lässt sich mit Teleobjektiven beim Standard Backfokus von 55 mm fokussieren.
Relative Kurven der Quanteneffizienz der QHY533 Monoversion
Relative Kurven der Quanteneffizienz der QHY533 Colorversion (Vorabversion).
Die CMOS Technologie, die sich durch geringes Rauschen und hohe Auslesegeschwindigkeiten auszeichnet, hat die astronomische Bildaufnahmetechnik in den letzten Jahren revolutioniert. Die QHY533 M/C setzt dabei eine neue Generation von Back Side Illuminated Sensoren mit einer Pixelgröße von 3,76 x 3,76 µm ein, die zur gleichen Familie der Sensortechnik gehören wie die wesentlich teureren Modelle QHY600 und QHY268. Sie zeichnen sich durch nicht vorhandenes Verstärkerglühen (Amplifier Glow), sehr geringes Dunkelstrom- und Ausleserauschen bei gleichzeitig extrem hoher Empfindlichkeit aus. Der IMX 533 ist ein 9 Megapixel CMOS-Bildsensor mit 15,97 mm Diagonale (11,29 mm im Quadrat) und 3003 x 3003 Pixel, die mit 14 Bit Datentiefe über den AD Wandler ausgelesen werden und ist sowohl in einer Monochrom- als auch in einer Farbversion lieferbar.
Update 21.04.: "Making-Of" Video von Sebastian Voltmer:
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Originale News vom 31. März 2022
Die ISS-Raumstation tauchte am 23. März 2022 zum Weltraumspaziergang der beiden Astronauten Raja Chari und Matthias Maurer (Fotos rechts) kurz nach Sonnenuntergang am hellen Abendhimmel über Deutschland auf (siehe die Himmelskarte mit der eingezeichneten Flugbahn links).
Die nachfolgende aktuelle Aufnahme des Überflugs der ISS gelang Dr. Sebastian Voltmer (Instagram: @sebastianvoltmer) durch ein Celestron C11 EdgeHD unter sehr guten Sichtbedingungen von der saarländischen Heimat des ESA-Astronauten Dr. Matthias Maurer. Neben den beiden Astronauten ist sogar die angedockte SpaceX Dragon-Kapsel, mit der die Astronauten der Crew-3 zur ISS flogen, deutlich zu erkennen. Details um die 20 cm sind sichtbar.
Anmerkung von Baader Planetarium:
Die Montierung, die die schnelle Geschwindigkeit der ISS nachführte, war eine GM2000HPS von 10Micron. Mit Ihren Absolutencodern in beiden Achsen ist sie in der Lage hochpräzise und sehr schnell zu tracken und selbst ohne aktive Nachführung Objekte mit hohen Geschwindigkeiten über den ganzen Himmel hinweg nachzuführen. Sie bildet eine stabile Basis für Herrn Voltmers Arbeit, die man als absoluten Meilenstein der Amateur Astronomie ansehen kann. Wir sind froh und stolz hier ein Stück Geschichte begleiten zu dürfen und wünschen Herrn Voltmer noch viel Erfolg mit der Hardware.
[br]Aus den Videodaten des Überflugs konnte zudem ein 3D-Bild erstellt werden (Kreuzblick). Das Video gibt es auf dem YouTube-Kanal „spacemovie” zu sehen.
Der Autor des Bildes kennt Dr. Matthias Maurer persönlich, da dieser in Voltmers Weltraum-Atelier zwei Vorträge gehalten hatte und Maurer nur wenige Kilometer entfernt in Oberthal aufgewachsen ist. Zudem hatte Voltmer für Maurer den Song zu dessen ISS-Mission „Cosmic Kiss” mit dem gleichnamigen Titel produziert. Ein halbes Jahr vor Missionsbeginn entwickelte Voltmer die Melodie zur Mission.
In Zusammenarbeit mit Baader Planetarium, Planewave und Andor hat die Swedish Space Cooperation (SSC) in den letzten 1,5 Jahren eine Bodenstation für die Satellitenverfolgung entwickelt. Vor ein paar Tagen fand ein erster erfolgreicher Testlauf im Werk von Baader Planetarium statt.
Die Entwicklung ist Teil des SSC-Programms Space Situational Awareness (SSA), mit dem ein Beitrag zu einer sichereren und nachhaltigeren Nutzung des erdnahen Weltraums geleistet werden soll, da die Zahl der Objekte im Erdorbit in rasantem Tempo weiter zunimmt. Ziel der Tests war es, durch die Kombination der hochwertigsten Einzelkomponenten sicherzustellen, dass die Station so effizient wie möglich hochpräzise SSA-Daten erzeugt.
Als Schutzkonstruktion wurde ein 3,5 m großer Allsky Dome von Baader Planetarium gewählt. Diese Kuppelkonstruktion ist für Weltraum- und Satellitenanwendungen konzipiert. Sie ermöglicht eine vollständige Öffnung und damit einen Überblick über den gesamten Himmel ohne bewegliche Teile und damit minimalen Verschleiß. Für den geplanten Aufstellungsort in Australien ist dies die perfekte Konstruktion für die dortigen atmosphärischen Bedingungen. Sie ermöglicht es dem Teleskop, Satelliten auch in sehr niedrigen Umlaufbahnen kontinuierlich zu verfolgen. Es ist auch möglich, so genannten "Weltraumschrott" zu beobachten, also nicht steuerbare Raketenteile, Satellitentrümmer oder ausgediente Satelliten, die im Orbit kreisen und eine Gefahr für die Raumfahrt darstellen.
Je größer das Teleskop und je empfindlicher die Kamera, desto kleinere Satelliten oder Trümmerteile können in der Erdumlaufbahn beobachtet werden. Das große Planewave-Teleskop der Station, das optisch an die Anforderungen der SSC angepasst wurde, ermöglicht es in Verbindung mit der Andor-Kamera, selbst sehr schwache Reflexionen des Sonnenlichts von den Satelliten aufzunehmen. Durch die Schnelligkeit der Planewave L-Montierung, auf der diese Komponenten montiert sind, können selbst kleine Objekte im niedrigen Erdorbit in einer Nacht in großer Zahl vermessen werden. Damit diese Kombination von Technik verschiedener Hersteller harmoniert, muss die Steuerungssoftware alle Einzelkomponenten in einer Benutzeroberfläche vereinen, was die Programmierer des SSC geschafft haben.
Ob tatsächlich alles wie geplant funktioniert, sollte bei einem Test bei Baader Planetarium, wo die komplexe mechanisch-technische Integration stattfand, überprüft werden. Zu diesem Zweck verbrachte ein vierköpfiges Team des SSC unter der Leitung von Programmleiter Jacob Ask eine Woche im Werk in Mammendorf. [br]
Erste Tests im Werk von Baader Planetarium
Am ersten Tag wurde die Kuppel überprüft, was sehr schnell und einfach vonstatten ging. Sie funktionierte einwandfrei und harmonierte mit dem Programm von SSC, mit dem die Kuppelsegmente über deren IT gesteuert wurden.
Da für Mittwoch die einzige klare Nacht bevorstand, bestand ein gewisser Zeitdruck, um zumindest die Hauptkomponenten (Montierung und Kamera) an einen leistungsstarken, von SSC vorprogrammierten Server anzuschließen und zum Laufen zu bringen. Nur zwei Stunden nachdem das System die Werkshalle zum ersten Mal verlassen hatte, wurden die ersten Photonen eines Sterns auf dem großen Sensor der Kamera registriert, so dass die Kamera fokussiert werden konnte. Es war bereits ersichtlich, dass alle Anpassungen sowie die Justierung der Optik korrekt waren. Mit zunehmender Dunkelheit tauchten immer mehr Sterne auf und es konnte eine so genannte Alignment-Prozedur eingeleitet werden, d.h. das Teleskop fotografiert viele verschiedene Himmelsfelder, analysiert die Sternmuster und eine Software ermittelt daraus seine Orientierung am Himmel sowie den Ausgleich der Erdrotation. Diese Prozedur war in weniger als einer Stunde abgeschlossen, und die Bilder der Sterne waren wie erwartet. Ermutigt durch diesen schnellen Erfolg wurden anschließend die Bahnelemente eines gerade vorbeiziehenden Satelliten in das TLE-Format eingegeben. Die SSC-Software berechnete seine Bewegung, übertrug die Daten an die Montierung, die dem Satelliten folgte, während die Andor-Kamera Bilder aufnahm. Bereits auf dem ersten Bild erschien der Satellit als sauber verfolgter Punkt, während die Sterne im Hintergrund durch die Bewegung der dem Satelliten folgenden L-Montierung zu Streifen verzerrt wurden. Danach wurden weitere Satelliten nachgeführt, und das Ergebnis war immer dasselbe.
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Wir sind mit diesen Tests sehr zufrieden. Durch die Kombination von großartigen Ideen und Produkten, innovativem Code und zuverlässigen und visionären Partnern wird diese SSA-Station bald ihre Arbeit für eine sicherere Erdumlaufbahn aufnehmen, sagt Jacob Ask, SSA-Programmdirektor bei SSC.
Erster Satellit, der mit der Ausrüstung verfolgt wird
Testbild des Großen Orionnebels M42 mit 10s Belichtungszeit
[br] Keiner der Beteiligten aus dem SCC und Baader Planetarium Team hatte mit einem so schnellen Erfolg gerechnet, und nach drei Stunden waren die Tests bereits abgeschlossen und der Final Acceptance Test (FAT) erfolgreich. In den folgenden Tagen wurde noch an der Programmierung der SSC-Software gefeilt, bevor die Geräte wieder abgebaut und für den Versand nach Australien vorbereitet wurden. Dank der Kombination aus großartigen Ideen und Produkten, innovativem Code und zuverlässigen und visionären Partnern wurde dieser SSA-Stationsentwurf geboren und wird schon bald seine Arbeit für eine sicherere Erdumlaufbahn aufnehmen.
Die Infrastruktur zur Space Situational Awareness wird jetzt in der neuen Satellitenverfolgungsstation des SSC im Western Australia Space Center, 400 Kilometer nordöstlich von Perth, installiert. Das große Planewave-Teleskop und die Hochgeschwindigkeitskamera Andor ermöglichen es, selbst sehr schwache Reflexionen des Sonnenlichts von den Satelliten aufzuzeichnen, so dass eine große Anzahl kleiner Objekte in der erdnahen Umlaufbahn in einer einzigen Nacht erfasst werden kann.
Der 3.5m Allsky Dome von Baader Planetarium funktioniert sehr gut mit den atmosphärischen Bedingungen an unserem geplanten Aufstellungsort in Australien. Die Infrastruktur ermöglicht es dem Teleskop, Satelliten und Weltraummüll auch in sehr niedrigen Umlaufbahnen kontinuierlich zu verfolgen", sagt Jacob Ask, SSA-Programmdirektor am SSC.
Unser Montageteam hatte im Mai 2021 die Aufgabe, eine unserer HighSpeed-Kuppeln auf dem Teide in Teneriffa zu montieren.
Der Teide ist ein einzigartiges Naturwunder. Der 3.715 Meter hohe „schlafende“ Vulkan ist die höchste Erhebung Spaniens. Der Nationalpark auf dem Berg ist UNESCO Weltkulturerbe und bietet eine imposante Kraterlandschaft mit erkalteten Lavaflüssen und weiteren vulkanischen Phänomenen sowie endemischen Tier- und Pflanzenarten. Auf knapp 2.400 Meter Höhe befinden sich viele astronomische Observatorien, darunter aufgrund des tagsüber hervorragenden Seeings auch eines der größten Sonnenteleskope der Welt.
Entdecken Sie die 4.2M Highspeed Spaltkuppel auch auf unserer Weltkarte
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Unser Team war im „Astronomen-Hotel“ bei den Observatorien untergebracht, das eine ganz spezielle Atmosphäre hat, weil viele Räume komplett abgedunkelt sind. Der Tagesablauf ist „umgekehrt“ – tagsüber schlafen die meisten Techniker und Astronomen, während nachts gearbeitet wird. Also muss ein Montageteam, das tagsüber arbeitet, sich morgens ganz leise aus dem Hotel schleichen.
Die Bedingungen waren für die Montage der Kuppel nahezu ideal. Bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt strahlte die Sonne von einem tiefblauen Himmel. Man musste nur aufpassen, dass man sich keinen Sonnenbrand holt, das passiert in dieser Höhe leider sehr schnell. Und wer es noch nicht erlebt hat, der wundert sich über die Effekte durch die sehr niedrige Luftfeuchtigkeit. Schon nach kurzer Zeit merkt man, wie Haut und vor allem Lippen strapaziert werden. Da hilft nur viel Feuchtigkeitscreme!
Wie gewohnt routiniert wurde die Montage in vier Tagen durchgeführt, natürlich vom gleichen Team, das diese Kuppel bereits bei uns im Werk aufgebaut und durchgetestet hatte. Wir überlassen nichts dem Zufall, eine gute Vorbereitung ist das A und O. Es gibt nichts Schlimmeres als auf der Baustelle Zeit zu verlieren, weil etwas nicht passt oder vergessen wurde. Dank langjährig einstudierter Abläufe ist dieses Risiko bei unseren Montagen nahezu eliminiert.
Dieser spezielle Kuppeltyp wurde für Anwendungen zum Thema Raumfahrt und Satelliten konstruiert. Die schnelle Kuppeldrehung erlaubt dem Teleskop die kontinuierliche Verfolgung auch von Satelliten in sehr niedrigen Umlaufbahnen. Ebenso ist die Beobachtung von so genanntem „Weltraumschrott“ möglich, d.h. nicht steuerbaren Raketenteilen, Satellitentrümmern oder ausgedienten Satelliten, die im Orbit kreisen und eine Gefahr für die Raumfahrt darstellen. Die Bahnen dieser Teile ändern sich ständig durch die Reibung an der Erdatmosphäre. Sie müssen daher immer wieder neu bestimmt werden, damit andere Raketen und Satelliten ihnen ausweichen können. Genau zu diesem Zweck dient die Station, die von der Firma DIGOS im Auftrag der ESA entwickelt wurde und nun in unserer Kuppel gut geschützt untergebracht ist. Sie strahlt die Satelliten mit Laser an und empfängt das zurück reflektierte Licht. Aus der Zeitdifferenz zwischen Aussenden und Empfang des Lichtes lässt sich die Entfernung des Satelliten bestimmen, und aus den Montierungsencodern kann man die Koordinaten zur Bahnberechnung auslesen. In naher Zukunft soll der Laser auch zur Kommunikation mit Satelliten eingesetzt werden, quasi als „Glasfaserleitung in den Himmel“.
Baader FCCT (Filter Changer Camera Tilter) für RASA 8" und QHY Kameras
Baader Tilter-System
[product sku="baaderfcct"]
Der [product sku="2459146"], sowie der [product sku="2458170"] sind mechanische Bildlagen-Korrektoren für Baader UFC- oder M68-Adaptionssysteme, die es im zusammengebauten Zustand erlauben, die Bildecken einer CMOS/CCD-Kamera am Teleskop bequem von der Seite feinfühligst zu justieren, ohne die Kamera abnehmen zu müssen.
Exklusiv für den RASA 8 und QHY-Kameras haben wir mit dem Baader FCCT einen Filterhalter mit Kamera-Justiermechanismus für ein größtmögliches nutzbares Bildfeld, scharfe Bildecken und blitzschnelle Feinkorrekturen entwickelt. Der Baader FCCT (Filter Changer Camera Tilter) mit umfangreichem Zubehör ermöglicht sowohl raschen Filterwechsel als auch die problemlose Korrektur von Bildlagefehlern – ohne die Kamera jeweils vom RASA 8" abnehmen zu müssen. Die Justage kann bequem von der Seite her erfolgen.
Zum FCCT sind 3D-gedruckte Filterschieber erhältlich, die ausschließlich ungefasste Baader-Filter mit den Durchmessern 31 mm / 36 mm und 2" (ohne Fassung) aufnehmen. Wir bieten ausgewählte 2" Filter speziell für den FCCT in einer ungefassten Variante an.
Set bestehend aus teleskopseitigem, extrakurzem RASA 8 Adapter, drei zusätzlichen Schrauben sowie kameraseitiger Adapterplatte für Ø 90 mm QHY-Kameras (z.B. QHY 268 / 294), welche auf den Standard FCCT-QHY-Flansch für Ø 77 mm QHY-Kameras aufgeschraubt wird
Erlaubt einen vorhandenen [product sku="2459070"] in einen [product sku="2459071"] umzubauen, falls Sie eine neue/weitere Kamera erwerben
Gegengewichtsstange ( Tariergewichtsstangen M14, Ø 16mm (verschiedene Versionen / Varianten erhältlich) , kann über das M14 Gewinde eingeschraubt werden
Tariergewichts-Set speziell für PlaneWave Direct Drive Montierungen: zur perfekten Balance in beiden Achsen
wird über den geraden Montageblock direkt an die Standardverschraubung aller gängigen Teleskope von Planewave montiert
Gewichte können in horizontaler Stellung hinten am OTA sowohl "oben" als auch "unten" montiert werden. Damit ist es möglich, das Teleskop auch in vertikaler Position zu tarieren.
COAST (right) and PIRATE (left) on the morning of our first day
The United Kingdom's Open University (OU) operates two robotic telescopes, along with an associated weather station and all sky camera, 2390m (7840ft) above sea level (and the clouds!) at the Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC) Teide observatory on the Spanish island of Tenerife. Until mid July 2021 these two telescopes, called COAST and PIRATE, had the following telescope equipment setups:
You can read more about their astronomy-related offerings here.
In July 2021 a small Baader Planetarium team went to Tenerife to upgrade and service these astronomical facilities. Here is an overview of what our team undertook.
Our first job was to decommision the existing C14-based COAST facility in readiness for its upgrade. The telescope and computer system power were first shut down and the Celestron C14 was removed from the mount and its camera and filterwheel safely stored for cleaning as it was to be reused with its new telescope. By the time this first step had just started, a knock at the observatory door hearalded the arrival of the very helpful Spanish crane crew. Although much earlier than expected, this was welcomed as it helped bring forward the whole schedule for that day. With the telescope and accessories removed from the mount our All-Sky dome was opened exposing the mount to the lovely sunny Canarian sky. With help from the crane crew, COAST's 10Micron GM4000 equatorial head was lifted from the pier and safely put aside in the dome. The Baader pier was then unbolted from the concrete floor, hoisted out of the dome and then transported up to the PIRATE dome ready for its installation.
Configuring the new COAST CDK17 telescope
Next, our attention next turned to PIRATE. In a similar operation to COAST, the CDK17 OTA and its accessories were unmounted from the GM4000 mount and safely stored and its pier was then lifted from the dome. The pier that belonged to COAST, which was waiting paitently outside, was then lifted and installed. With the crane still in position, PIRATE's mount was then attached to the pier ready to accept its new telescope the following day.
Our next job was to bring up the new Baader pier for COAST from storage using the small lifting truck. Once outside the dome, the crane was again used to hoist it in its dome. The pier was filled with dry sand (for vibration reduction) and then the mount was attached. With all the heavy lifting complete for the day, the crane crew left but returning again the following day.
Cleaning was next on the list of tasks to be done starting with the dome interior, the mounts and then telescopes. One half of the team worked on the Celestron C14 and its corrector plate while the others gave the CDK17's optics a gentle but thorough clean (all done with our Optical Wonder cleaning fluid). The C14 was boxed (and later taken to be stored at the IAC) and the CDK17 was covered and then relocated to the COAST dome for mounting - this would be the new COAST telescope. The imaging equipment from both telescopes were next. These delicate items were taken down to the IAC building for a cleaner environment where the cameras and filterwheels were disassembled, inspected and given a careful cleaning before being reassembled and later taken back up to their respective telescopes for installation.
The "new" upgraded CDK17/GM4000 COAST facility was finally put back together with all accessories attached and re-cabling completed and a quick test powering up the mount and telescope showed that all items were working. After a well-deserved dinner, we all went back to COAST but sadly due to high winds that evening after sunset we weren't able to do the final set up, calibration and testing "under the stars".
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Attacing the CDK24 to the 10Micron GM4000 mount
Installing the PlaneWave CDK24 into the PIRATE observatory
The following day marked the installation of PIRATE's new telescope - a PlaneWave CDK24 OTA.
The first job was to transport the crated telescope from storage at the IAC astronomers residence up to the PIRATE dome. With the dome open ready to accept its new astronomical "resident", the crane carefully hoisted the telescope out of its crate into the dome where it was mounted on the GM4000 - an operation that went quickly and smoothly. With all the heavy mechanical lifting side of the installation complete we thanked the crane crew for their help and they left. We then attached all the CDK24's accessories, routed the necessary cables and powered up the telescope checking its systems so that is was ready for real-world use.
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Weather conditions that evening, and for the next few nights, meant we were able to configure the telescopes, including optical collimation, and perform the necessary calibrations which included polar aligmment and advanced multi-star mount modelling. We often stayed into the early hours making sure all was working as it should and taking the opportunity to image various celestial objects where were able to get 20 minute unguided exposures even at such long focal lengths!
Attaching and routing cables
A screenshot of raw image of the Lagoon nebula (M8) from the CDK24
On the final full day of our visit, and before "handing the keys back to the OU", we spent time doing a number of small but important jobs which included updating the software for the weather station, cleaning the all-sky camera dome and giving our domes a final check over and a final clean.
With all the jobs that were required to be done completed, and after a group photo, we all left the beautiful island of Tenerife....and we can't wait to go back!
Group photo of the team in front of the new PIRATE CDK24
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COAST's new CDK17 with the Milky Way in the background
Telescope and observatory under a sky full of stars
Thinking back to this "upgrade-and-servicing mission" all those months ago, it was so nice to be able to take the opportunity (while the cameras were busy taking their long exposures) to be able to stand and look up through the openness of our All-Sky domes at the night sky and our Milky Way under the dark skies of Teide and ponder our place in the universe.
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In addition to supplying domes, telescopes and mounts, we also offer a full installation service on these products. To find out more about these products and services please contact us here.
Mount and telescope all ready for the day's installation
The University of Hertfordshire's Bayfordbury observatory is primarily used for undergraduate tuition and is one of the largest teaching observatory facilities in the UK. It is located in relatively dark skies in the countryside about 6 outside the town of Hertford (about 30 miles north of central London) and includes seven optical telescopes permanently mounted in their own observatory, solar telescopes, four radio telescopes and some smaller instruments. Although primarily used for teaching, the observatory also run public outreach programmes too. More information on the courses offered and the activities of the observatory can be found here.
Installation activities began on the afternoon before the “main installation day” in mid September. While our installation crew member was flying over from Germany to London Heathrow, our UK colleague spent time installing and configuring the necessary PWI software for the telescope and other accessories and making sure it worked with the other software on the existing observatory PC. This was followed by a software overview session to some of the observatory staff.
The installation day started early with blue sky and the weather being very sunny and warm – perfect for working. The telescope, mount and accessories were already uncrated/unboxed in the observatory and ready to go. After organising all the tools ready to start, the large crane arrived which was essential to lift and move all the heavy components. The first task was to lift the Baader pier onto the existing concrete pillar and drill the holes for the expansion anchors to secure the pier in place. The SDS drill made light work of hole drilling and in no time the sand-filled pier was secured in place, and the flange levelled ready to accept the L-600 mount and CDK24 telescope.Next was to attach the mount. Straps were placed through the Dec axis and around the base of the mount to make it easier to mate it with the levelling flange. It was then lifted and positioned on the Baader pier flange and tightened in place. The 8”-wide dovetail clamp was then attached to the fork arm of the mount ready to accept the telescope OTA.
Hoisting the telescope to meet the mount
Lowering the L-600 mount onto the Baader pier and flange
After a well-deserved late morning coffee break and giving the observatory staff an update on the progress, the CDK24 OTA was strapped and carefully hoisted up to meet the mount’s wide 8” wide clamp. With the PlaneWave IRF90 focuser/derotator, EFA and Delta-T control boxes and the observatory’s camera and filterwheel attached, time was spent balancing the telescope configuration in altitude. By early-afternoon the big-heavy mechanical side of the installation was complete, and the helpful crane crew left.
The next and final part of the main installation was attaching the data and power cables for the PWI accessories and imaging camera and routing them around the telescope and internally through the L-600’s mount and some through the Baader pier. Great care was taken so that the cables were not snagging or put under tension through the full range of the telescope's movements. With the cables in place, it was time to power on the whole set up. So we switched on the mount.......nothing, no fan noise...nothing. Oh no we thought.....until we realised the main socket plug was not plugged in but once it was it all came alive and operated perfectly! The lovely sunny weather had continued all day and there was a chance for clear skies after dark meaning we could configure the mount and perform the mount modelling that same evening. As the software had already been installed and tested the day before we just rolled into this job as the sky darkened.
The L-600 mount, like the other PlaneWave L mounts are direct drive, so they need to be tuned first. This is a simple process using the PWI4 software which controls
Tuning the mount with PWI4
the L-series mounts and which also includes an "auto tuner" function that optimises the drive motors for the mount's payload. A few minutes of different pitched noises coming from the mount it was tuned and ready to start its mount modelling. After auto-focusing
Nearly finished
and a quick mount alignment we noticed that the image of Jupiter (our first light target) and that of a starfield showed that the telescope optics needed a minute amount of collimation. This is was easily sorted in a very short time by pointing the telescope at a star of suitable altitude so we could reach up and adjust the CDK's secondary mirror while watching a live windowed image-feed from the camera onto the large PC monitor. We then began an initial mount model consiting of 40 points. As the CDK telescopes can slew at a high rate, the telescope arrived at a "modelling point" in the sky well before the dome so we set the software to wait until the dome slit caught up with the telescope and then let the camera take the image. The image was then plate solved and added to the model and this was repeated until the end. After the 40 point model was computed and saved we then selected some deep sky objects to image before closing up for the night. For nearly all of the day we had a small camera pointed in the dome towards the telescope to record a timelapse of the installation and you can see the resulting video below.
The following morning we arrived back at the observatory to give the telescope a final once-over check, set up the game controller supplied with the mount which allows the L-600 to be moved with a blue-tooth gamepad via the PC and PWI4, did some more training as well as discussing the work and results from last nights session. After we chatted to the observatory staff and had a lunchtime coffee the members of the installation team left for home. This was a very nice and fun installation which went well and it nice to know it will be used by undergraduates embarking on their exploration and study of our amazing universe.
Manche Dinge kann man nicht verbessern. Man kann sie nur besser machen.
Filter für die Astrofotografie werden immer weiter entwickelt, um sie an moderne Aufnahmesysteme und sich ändernde Umweltbedingungen anzupassen. Unsere CMOS-optimierten Narrowband-Filter stehen für diese Entwicklungsrichtung. Für wissenschaftlich genutzte Filter gelten andere Ansprüche: Sie müssen Daten ermöglichen, die auch mit jahrzehntealten Datensätzen vergleichbar sind. Bei der Neuentwicklung darf also nur Herstellung und Handhabung verbessert werden, ohne die Filtercharakteristik selbst zu verändern.
Die Filter, die heute für die wissenschaftliche Photometrie mit digitalen Sensoren verwendet werden, gehen auf die Filtersätze von Johnson und Cousins zurück, die in den 1950er-1970er Jahren entwickelt wurden und in den 1990ern von M. Bessel für CCD-Kameras adaptiert wurden – jeweils mit den damals verfügbaren Techniken.
Die ursprünglichenUBV-Filter bestanden aus gefärbten Gläsern, zum Teil noch ohne schützende Vergütung. Daher funktionierte zum Beispiel der V-Filter wunderbar an trockenen Beobachtungsplätzen. Da sein BGT39-Material der Umgebung allerdings ungeschützt ausgesetzt war und hygroskopische Eigenschaften hatte, zog er Wasser und alterte: Unter ungünstigeren Bedingungen zeigte er rasch einen Schleier.
Eine weitere Eigenschaft der ursprünglichen Filter war, dass zum Beispiel der Cousins Ic Bandpassfilter am roten Ende offen war, sodass der Sensor/Film – und nicht der Filter – die Empfindlichkeit am roten Rand des Spektrums begrenzte. Am blauen Ende des Spektrums setzte wiederum eher die Atmosphäre (Luftfeuchtigkeit, Höhe des Beobachtungsplatzes) eine Grenze als der Filter. Trotz dieser Nachteile wurden tausende Beobachtungen mit UBV-System und den darauf aufbauenden Systemen gemacht.
Wer heute Filter entwickelt, hat ganz andere Möglichkeiten, die spektrale Durchlasscharakteristik zu beeinflussen. Während die ursprünglichen Filter aus gefärbten Gläsern und Schutzgläsern unterschiedlicher Dicke und Transmission bestanden, die obendrein nicht alterungsbeständig waren, können heute dielektrische Filter hergestellt werden, deren Charakteristika sehr gut definierte Transmissionsfenster ermöglichen – allerdings sind sie steiler als die ursprünglichen Transmissionsfenster, und vom Öffnungsverhältnis abhängig. An schnellen Astrographen Teleskopen mit f/2-f/4 arbeiten sie etwas anders als an langsamen Teleskopen mit f/8, und da sich der Einfallswinkel des Lichts über das Bildfeld verteilt ebenfalls ändert, gibt es an modernen Teleskopen mit großen CCD-Sensoren ganz andere Probleme als an alten, langsamen Fernrohren mit Filmkameras. Ein moderner photometrischer Filter muss daher nicht perfekt abgegrenzte Transmissionsfenster mit steilen Kanten liefern, sondern Daten, die mit den alten Datensätzen vergleichbar sind (und sei es, indem sie sich verlässlich umrechnen lassen).
Das UBVRI-System wurde in den 1950ern für das 0,9m-Teleskop McDonald Observatory entwickelt und bestand zuerst aus einem UBV-Filtersatz nach Johnson, später wurde es durch Cousins durch die R- und I-Filter im roten Bereich des Spektrums erweitert. Die Filter des erweiterten UBVRI-Systems nach Johnson und Cousins umfassen:
U – Ultraviolett, mit einem Transmissionsfenster zwischen etwa 320 und 400 nm
B – Blau, mit einem Transmissionsfenster zwischen etwa 400 und 500 nm
V – Visible, also sichtbares Licht, mit einem Transmissionsfenster zwischen etwa 500 und 700 nm
R – Rot, mit einem Transmissionsfenster zwischen etwa 550 und 800 nm
I – Infrarot, mit einem Transmissionsfenster zwischen etwa 700 nm und 900 nm.
Entsprechend dem damaligen Stand der Technik hatten die Filter unterschiedliche Dicken, Transmissionswerte und keine scharf begrenzten Flanken (wenn überhaupt). Ihr Spektrum entspricht also einer Kurve statt einem Plateau.
Bessel-Filter für das digitale Zeitalter
1990 beschäftigte M. S. Bessel sich mit dem Thema, um eine Filterkombination für die damals zunehmend verbreiteten CCD-Kamera zu finden. Diese Bessel-UBVRI-Filter sind bis heute Standard und auch in Amateurkreisen wie der AAVSO am weitesten verbreitet. Insbesondere der V-Filter hat sich für den preiswerten Einstieg in die Photometrie bewährt: Er entspricht etwa der visuellen Helligkeit; da nur mit einem Messwert gearbeitet wird, ist das optimal, um die Techniken kennenzulernen.
Seit 2010 hat Baader Planetarium bereits photometrische UBVRI-Filter nach Bessel im Sortiment, die die farbigen Gläser mit einer dielektrischen Vergütung vor dem Altern schützten und zugleich die gewünschten Transmissionseigenschaften boten. Das ist keine Selbstverständlichkeit: Leider haben Vergleiche der AAVSO gezeigt, dass nicht jeder moderne „Bessel-Filter“ auch wirklich die unregelmäßigen Flanken echter Bessel-Filter zeigt, sondern Plateaus mit steilen Flanken. Diese steilen Flanken sind mit dielektrischen Filtern leicht erzielbar, aber die damit gewonnenen Daten sind eben nicht oder nur schwer mit den alten Datensätzen vergleichbar. Vergleichen Sie selbst: Die Transmissionsspektren finden Sie in der Produktbeschreibung.
Neue Generation der Baader Planetarium UBVRI-Filtern
Die Charakteristika unserer bisherigen, Bessel-kompatiblen UBVRI-Filter konnten wir nicht weiter verbessern – aber wir konnten die Filter besser machen. Die Ende 2021 vorgestellte neue Generation der Baader Planetarium UBVRI-Filtern ist ein moderner Filtersatz, der sowohl mit den Eigenschaften der originalen Bessel-Filter voll kompatibel ist und zugleich die modernen Ansprüche an zeitgemäße Filter erfüllt:
Die photometrischen Filter haben nun die gleichen Dicken wie alle anderen Baader-Filter:
2 mm Filterdicke für alle Filter bis zur Größe 2" gefasst (1.25", 31 mm, 36 mm, 2")
3 mm Filterdicke für alle Größen darüber (50,4 mm, 50 x 50 mm, 65 x 65 mm)
Somit passen sie in jedes handelsübliche Filterrad, für das die originalen Filter oft schlicht zu dick waren und sich nicht sicher befestigen lassen.
Sie sind mit allen anderen Baader-Filtern der selben Größe parfokal und nun auch in Größen bis 100x100mm erhältlich – groß genug auch für moderne, professionelle Sensoren, oder optimal für einfache Handhabung in den gängigen Fassungen für Amateurteleskope.
Im Jahr 2000 begann eine neue Ära der Photometrie: Mit dem Sloan Digital Sky Survey (SDSS) wurde mit einem 2,5 m-Teleskop am Apache Point Observatory (New Mexico, USA) ein Drittel des Himmels in fünf Wellenlängen durchmustert. Dabei kam eine Kamera mit insgesamt dreißig großen CCD-Chips mit je 2048×2048 Pixeln zum Einsatz, jeweils in fünf Reihen á sechs Sensoren. Vor den Sensoren war ein u'g'r'i'z'-Filtersatz für fünf nicht überlappende Wellenlängenfenster um 355,1, 468,6, 616,6, 748,0 und 893,2 nm angebracht; Lichtverschmutzung wie das Airglow bei 558nm und die Quecksilberlinie bei 546 nm werden dagegen ausgeblendet. Dieses System wurde auch für das Pan-STARRS-Projekt genutzt; die breite Datenbasis dieser beiden Durchmusterungen macht sie sehr gut geeignet für die Kalibrierung von Aufnahmen. Ein weiterer Vorteil sind die breiteren Transmissionsfenster, durch die sich schwächere Objekte in kürzerer Zeit vermessen lassen.
Transmissionskurven der neuen Baader SLOAN/SDSS (ugriz') Photometric Filter
Auch wenn die sechs Sloan-Filter eine andere Charakteristik haben als die UBVRI-Filter: Es gibt mittlerweile die passenden Algorithmen, um die Daten miteinander zu vergleichen bzw. ineinander umzurechnen. Daher gewinnen das Sloan-Photometrie-System immer mehr an Bedeutung. Zurzeit dominieren in Amateurkreisen noch die UBVRI-Filter, dennoch bieten wir nicht nur ungefasste Sloan-Filter für professionelle Teleskope an, sondern auch in den für Amateure gängigen Größen und Fassungen. In den nächsten Jahrzehnten ist zu erwarten, dass sich das Sloan-System auch in Amateurkreisen stärker verbreitet, daher sind auch die SLOAN-Filter von Baader Planetarium sowohl in den gängigen Filtergrößen für Amateurteleskope als auch im Großformat 100x100 mm erhältlich. Der SLOAN z' Filter gehört momentan nicht zum Lieferumfang, da seine Funktion in der Regel auch von dem UBVRI -I- Filter übernommen werden kann.
In einer Zeit, in der gängige Filtertypen oft ohne Vorwarnung vom Markt verschwiden, wollen wir mit diesen Filtern allen Anwendern eine Möglichkeit bieten, auf den bisherigen Daten aufzubauen, die mit UBVRI- oder Sloan-Filtern gewonnen wurden. Durch die langfristige Verfügbarkeit ist es auch Amateuren möglich, mit begrenztem Budget und kleinem Filtersatz einzusteigen, um ihn langfristig zu erweitern. Deshalb haben wir der Versuchung widerstanden, die Filterlinien zu verbessern, und alles daran gesetzt, die Filter in Haltbarkeit und Anwendbarkeit zu verbessern.
[product sku="qhySWIRcameras"]
Zwei neue, gekühlte CMOS Kameras QHY990 und QHY991 für das nahe Infrarot Spektrum
Im September 2021 begann QHY mit der Auslieferung von 2 neuen Kameramodellen, der QHY990 und der QHY991. Beides sind gekühlte Kameras mit CMOS Sensoren, die den nahen infraroten Wellenlängenbereich abdecken.
Beide Modelle nutzen Sony InGaAs Sensoren mit quadratischen Pixeln von 5µm x 5µm Größe. Der IMX990 ist ein 1,3-Megapixel Sensor und der IMX991 hat ein 0,4 Megapixel Array. Die spektrale Empfindlichkeit beginnt bei 400. und endet bei 1700 Nanometer. Die maximale Quanteneffizien beträgt 77 % bei einer Wellenlänge von 1200 Nanometer.
Der Baader UFC-Tilter, sowie der Baader M68-Tilter sind mechanische Bildlagen-Korrektoren für Baader UFC- oder M68-Adaptionssysteme, die es im zusammengebauten Zustand erlauben, die Bildecken einer CMOS/CCD-Kamera am Teleskop bequem von der Seite feinfühligst zu justieren, ohne die Kamera abnehmen zu müssen.
Auf unserer Überblicks-Seite zum Baader UFC System haben wir zum besseren Verständnis des Systems einige Blog-Beiträge veröffentlicht, die das System anschaulich erklären.[br]
kompakter, mobiler Drehneigetisch zur Justage von 3" oder 8" PAN EQ Klemmen auf Doppelmontageplatten oder Montierungen der L-Mount Serie
ermöglicht die Justage der optischen Achsen parallel montierter Teleskope zueinander.
wird parallel zum Hauptgerät seitlich auf der Doppelmontage oder an einer PlaneWave L-Montierung an den Seitenport montiert, um Zweitgeräte, wie zB RASA-, Newton Teleskope parallel zum Hauptgerät, in der azimuntalen oder äquatorialen Bauweise, ausrichten und gleichzeitig betreiben zu können. Zum Anschluss des PAN-Adjusters an die L-350 Montierung wird der [product sku="2451516"] benötigt.
aus massivem Dural Aluminum gefertigt und mit Edelstahlklemmringen verbunden
entwickelt und gefertigt bei Baader Planetarium[br]
der PAN-Adjuster mit dem entsprechenden Adapter für die L-350 wird parallel zum Hauptgerät an den Seitenport der L-350 montiert, um Zweitgeräte, wie z.B. RASA- oder Newton Teleskope, parallel zum Hauptgerät ausrichten und gleichzeitig betreiben zu können.[br]
Ermöglicht den Einsatz von bis zu drei Instrumenten in der Brennebene eines Teleskops.
Entwickelt, gefertigt und montiert in Deutschland
Das Licht durchquert den IMP entweder ungestört zum hinteren Anschluss (Port 1 mit 85 mm freiem Durchmesser), oder es kann über zwei automatisierte Spiegel mit 40 x 40 mm und BBHS Beschichtung ( 67mm freiem Durchmesser) nach rechts oder rechts abgelenkt werden.
Die Ports können für verschiedene optische Instrumente wie Spektrographen, Videokameras, Planetenkameras oder ein einfaches Okular genutzt werden.
Wird über eine eingebautes Keypad oder über ein Webinterface ferngesteuert
Massives CNC-gefrästes Gehäuse aus Dural Aluminium ermöglicht selbst schwerste Lasten von großen Kameras.
Die Stromversorgung erfolgt per Power-over-Ethernet über den RJ45-Ethernet-Anschluss, zusätzlich kann das Gerät über einen
Standard-12V-Hohlstecker 5,5/2.1 betrieben werden. 12V Netzteil ist im Lieferumfang enthalten
Anschlüsse teleskopseitig: 120 x 7,5 mm Schwalbenschwanz
Anchluss Port 1 kameraseitig: 120 x 7,5 mm Schwalbenschwanz
Anschluss Port 2 und 3 kameraseitig: M68x1 Innen[br]
M54 System Zwischenringe (Abstimmringe), erhältlich in den Stärken 0,3mm (schwarz), 0,5mm (rot), 1mm (gold)
Sehr dünne Zwischenringe zur Feinabstimmung im M54-System
Einsteckringe mit M54 Durchmesser ohne Gewinde
Passen zwischen jede M54 Schraubverbindung, entspricht ca. 2/5 (0,3mm), 2/3 (0,5mm) bzw. 1 1/3 (1mm) Gewindeumdrehung. Die Angaben zur Gewindeumdrehung können leicht variieren.
Verhindert das Festgehen einer M54 Schraubklemmung[br]