QHY268C PH

[product sku="1931092"]

Das "C"-Modell der QHY 268 hat ab sofort einen kürzeren Chip-Abstand zur Auflagefläche

Ab Januar 2023 wird das Gehäuse der QHY268C mit dem der QHY268M identisch sein. Das heißt, sowohl die Mono- als auch die Farbkameras haben ein Gehäuse mit kurzem Auflagemaß. Bisher hatte das Gehäuse der QHY268C einen runden Schwalbenschwanzring auf der Vorderseite. Auf Wunsch von Händlern und Anwendern wird das kurze Auflagemaß jedoch zum Standard für Mono- und Farbkameras, um die Kompatibilität der QHY268C mit Filterschiebern, elektrischen Fokussierern usw. von Drittanbietern zu erhöhen. Diese Änderung ist rein mechanisch und führt dazu, dass die QHY268C nur noch 14,5 mm Backfocus hat, statt 24 mm mit dem Schwalbenschwanzring und der Zentrierringbefestigung (CAA-Adapter).

[br]Zusätzlich zu der neuen mechanischen Konfiguration enthält die QHY268C Ultra-Short Version jetzt einen neuen B4-Adaptersatz als Standardzubehör. Das Kit ist multifunktional. Mit dem B4-Kit muss der Benutzer nur den Canon oder Nikon Objektivadapter hinzufügen, um Bilder mit einem Canon oder Nikon Kameraobjektiv aufzunehmen. In Zukunft wird eine Filterschublade die Abstandshalter 4mm+10mm+2,5mm ersetzen können. B4-2 und B4-3 haben gemeinsame Teile mit dem notwendigen B4-1 (für MPCC) Wenn Sie ein Canon oder Nikon Objektiv anschließen möchten, benötigen Sie einen Canon/Nikon Adapter. Sie benötigen nicht mehr ein "Kit" wie D2 oder D3. [br]

QHY268C - Version ab 2023

QHY268C -Version ab 2023

[br]Die Chipkammer der QHY268C SBFL ist nun genauso effektiv vor Beschlagen geschützt, wie es bei der Langversion mit Ringschwalbe der Fall war - und wer ganz sicher gehen will, kann auch zusätzlich noch die größere Trockenmittelpatrone ( [product sku="1931121"] ). QHY nennt dieses nun entfallene Bauteil mit der 45° Hinterschneidung "Tilter" weil man den ganzen Kamerakörper damit rotieren – jedoch nicht "tilten" kann. Der Begriff "Ringschwalbe" den wir für solche Schnellklemmungen noch immer verwenden, stammt dagegen noch aus der Teleskopfertigung von Carl Zeiss Jena und bezeichnete dort die sog. "Wechsler" (=Schnellklemmen) die ebenfalls eine Rotation des angeschlossenen Zubehörs erlaubt haben. Diese Wechsler fertigen wir nach den originalen Zeiss-Zeichnungen auch heute noch, allerdings mit deutlich genaueren Passmaßen als dies bei QHY der Fall ist. Schauen Sie sich hierzu unsere Schwerlast-Schnellwechselsysteme, die in den Anschlussvarianten T-2, M48, M68 sowie PlaneWave SecureFit verfügbar sind.

Anmerkung zum FCCT II an der QHY 268C Farb-Kamera: Die QHY 268C Farbkamera in der neuen Ultrashort-Version ist nun kompatibel mit dem [product sku="2459071" style="imgright"]. Die Vorgängerversion der QHY268C in der Standardausführung mit Ringschwalbe ist NICHT kompatibel mit dem FCCT II

Nun, da die Wintersonnenwende und das Jahr 2022 vorbei ist, ist es an der Zeit, einen Blick auf die astronomischen Ereignisse des Jahres 2023 zu werfen.

Sonnwenden und Tagundnachtgleichen

Vier bestimmte Tage im Jahr markieren den Wechsel der Jahreszeiten auf der Erde. Es gibt zwei Sonnenwenden, bei denen die Sonne am tiefsten bzw. höchsten Punkt des Himmels steht (Dezember bzw. Juni), und zwei Tagundnachtgleichen, bei denen die Länge von Tag und Nacht gleich ist (April und September).

Da die Wintersonnenwende auf der Nordhalbkugel gerade erst stattgefunden hat, beginnen wir am besten mit den Daten der Tagundnachtgleiche und der Sonnenwende im Jahr 2023.

  • 20. März – Frühlings-Tagundnachtgleich: Findet um 21:24 Uhr GMT statt. Auf der Nordhalbkugel beginnt der Frühling und zugleich auf der Südhalbkugel der Herbst (Herbsttagundnachtgleiche).
  • 21. Juni – Sommersonnenwende: Findet um 21:24 Uhr GMT statt. Auf der Nordhalbkugel beginnt der Sommer und auf der Südhalbkugel somit der Winter (Wintersonnenwende).
  • 23. September – Herbsttagundnachtgleiche: Findet um 06:50 GMT statt. Auf der Nordhalbkugel beginnt der Herbst, und auf der Südhalbkugel der Frühling (Frühlingstagundnachtgleiche).
  • 22. Dezember – Wintersonnenwende: Findet um 03:27 Uhr GMT statt. Auf der Nordhalbkugel beginnt der Winter, und auf der Südhalbkugel der Sommer (Sommersonnenwende).

Der Himmel zum Jahresbeginn 2023

Der Nachthimmel zu Beginn des Jahres 2023

Der Nachthimmel zu Beginn des Jahres 2023

Als die Uhren an Silvester um Mitternacht das Jahr 2023 einläuteten, sah unser Nachthimmel so aus wie in der Simulation, die uns Stellarium anzeigt – natürlich ohne die Sternbildnamen und -linien!

Hoch über uns waren die Sternbilder Fuhrmann, Zwillinge und Stier zu sehen, in denen zurzeit Mars hell leuchtet. In diesen Sternbildern gibt es eine Reihe von Sternhaufen, die mit einem Fernglas gut zu beobachten sind, insbesondere im Stier die Plejaden und Hyaden und im Fuhrmann die Sternhaufen M36, M37 und M38.

Etwas weiter Richtung Horizont und direkt westlich des Meridians finden wir das prächtige Sternbild Orion, den Himmelsjäger. Er steht immer noch hoch am Himmel und zeigt uns das himmlische Paradeobjekt M42 – den Großen Orionnebel, ein Sternentstehungsgebiet. Im Süden befindet sich das Sternbild Großer Hund mit dem hellsten Stern an unserem Nachthimmel – Sirius – der mit einer Helligkeit von -1,3m strahlt.

Weiter im Osten künden die großen Frühlingssternbilder bereits vom nächsten Frühjahr: Der Krebs mit dem offenen Sternhaufen M44 (Krippe oder Praesepe, einem schönen Ziel für Ferngläser), der Löwe mit dem “Leo Triplet” aus den Galaxien Messier 65, 66 und NGC3628 (einem Ziel fürs Telesokp), das Haar der Berenike und der Bärenhüter oder Bootes, die in den nächsten Monaten den Abendhimmel dominieren werden.

Meteorströme

Meteore oder Sternschnuppen zu beobachten ist immer spannend, da wir nicht genau wissen, wie aktiv das Schauspiel sein wird – sie halten uns auf jeden Fall in Atem. Außerdem brauchen Sie keine spezielle astronomische Ausrüstung wie ein Teleskop oder ein Fernglas – Sie brauchen nur Ihre Augen! Sie sollten nur einen Stuhl oder einen Liegestuhl mitnehmen, damit Sie sich bequem zurücklehnen können, um einen Großteil des Himmels zu sehen, denn Sie werden vielleicht eine ganze Weile draußen sein! Es kann auch kalt werden, also können Sie sich auch unter eine Decke oder in einen Schlafsack kuscheln, um warm zu bleiben – machen Sie es sich aber nicht zu gemütlich, sonst schlafen Sie am Ende noch ein und verpassen den Meteoritenschauer über Ihnen! Mehr Informationen finden Sie auf Englisch in Celestron’s guide to observing meteor showers oder auf Deutsch bei der VdS unter www.meteoros.de

Wenn Sie einen Meteorstrom im Bild festhalten und die Sternschnuppen fotografieren wollen, wenn diese ihre Leuchtspur über den Himmel ziehen, müssen Sie mit Ihrer Kamera und einem Weitwinkelobjektiv Langzeitbelichtungen machen. Setzen Sie sie dazu auf ein stabiles Stativ wie das Baader [product sku="2451020"]. Weitere Informationen zur Meteorfotografie finden Sie bei der NASA (englisch) oder der VdS (deutsch)

Hier noch die besten Daten (unter Berücksichtigung der Mondphasen) zur Beobachtung von Meteorströmen im Jahr 2023.

  • 22. und 23. April: Lyriden. Die dünne Mondsichel geht früh am Abend unter und stört somit nicht.
  • 12. und 13. August: Perseiden. Der abnehmende Mond sollte dieses Jahr bei der Beobachtung schwächerer Sternschnuppen kaum stören.
  • 7. Oktober: Draconiden. Der abnehmende Halbmond steht erst in der zweiten Nachthälfte am Himmel, sodass die erste Nachthälfte dunkel genug bleibt.
  • 21. und 22. Oktober: Orioniden. Dieser Meteorstrom besteht aus Staub, den der berühmte Halleysche Komet auf seiner Bahn zurückgelassen hat. Der Halbmond geht noch vor Mitternacht unter, sodass man bis in die Morgenstunden Sternschnuppen jagen kann.
  • 17. und 18. November: Leoniden. Der zunehmende Halbmond geht noch vor Mitternacht unter – beste Bedingungen in der zweiten Nachthälfte, wenn mit den meisten Sternschuppen zu rechnen ist.
  • 13. und 14. Dezember: Geminiden. Dieser Meteorstrom gehörte in den letzten Jahren zu den ergiebigsten. Dieses Jahr fällt er fast genau mit dem Neumond zusammen – beste Bedingungen!

Weitere Informationen und Daten finden sie zum Beispiel bei der VdS oder dem American Meteor Society Meteor Shower Calendar.

Der Mond

Unser Erdtrabant mit seinen wechselnden Phasen wird auch 2023 wieder ein regelmäßiger Gast an unserem Himmel sein.

Der Mond ist für Einsteiger ein genauso faszierendes Beobachtungsobjekt wie für langjährige Beobachter. Schon Ferngläser wie das beliebte Celestron 15x70 SkyMaster, das 15fache Vergrößerung und 70mm große Objektivlinsen hat, zeigen im Vergleich zum bloßen Auge viele Oberflächendetails – und sind gleichzeitig noch leicht und transportabel. Noch beeindruckender ist der Anblick in einem kleinen Einsteigerteleskop, das viele Krater, Bergketten und die "Mondmeere" deutlich zeigt.

Die Helligkeit des Monds kann überwältigend sein. Mit einem einem veränderlichen Polfilter (der das Mondlicht je nach Einstellung stärker oder schwächer dimmt) oder einer Auswahl von Neutraldichtefiltern können Sie das Licht, das in Ihr Auge fällt, auf ein angenehmes Maß abschwächen und den Mond so komfortabel beobachten. Die beste Beobachtungszeit ist übrigens bei Halbmond, wenn die Schatten auf seiner Oberfläche am längsten sind. Bei Vollmond stehen Sonne, Erde und Mond in einer Reihe, sodass es kaum Kontrast durch Schattenwürfe gibt (abgesehen davon, dass der Mond dann wirklich blendend hell ist).

Die Mondphasen im Überblick finden Sie z.B. hier am Beispiel von München.

Die Sonne

Die Sonnenaktivität wird weiter zunehmen, das Maximum wird für 2025 erwartet. Bereits in den letzten zwölf Monaten gab es eine ganze Reihe von schönen Sonnenflecken und beeindruckenden Protuberanzen, sodass wir auf die nächsten Jahre gespannt sein dürfen.

Bei der Beobachtung oder Fotografie der Sonne muss mit äußerster Vorsicht gearbeitet werden, und es dürfen nur geeignete, sichere Sonnenfilter verwendet werden. Im Weißlicht können Sie die dunklen Sonnenflecken sehen, außerdem Fackeln und die Granulation. Mit der AstroSolar Folie von Baader Planetarium können Sie Ihren eigenen Sonnenfilter bauen. Alternativ gibt es auch fertige AstroSolar Filter mit einer speziellen Fassung aus robustem Metall für viele Optiken, vom Kameraobjektiv bis hin zu großen Teleskopen. Mehr über das Zubehör zur Sonnenbeobachtung finden Sie hier.

Aktuelle Bilder der Sonne finden Sie auf der GONG near-real time data Website, die aktuelle Bilder der Sonnenaktivität von verschiedenen Sonnenobservatorien auf der ganzen Welt in verschiedenen Wellenlängen sammelt.

Die Planeten

Der Blickfang des Jahresanfangs ist 2023 eindeutig Mars, da Jupiter und Saturn bereits vor Mitternacht untergehen. Alle drei Planeten sind aber schön am Abendhimmel zu sehen.

Um auf den Planeten Details zu erkennen, benötigen Sie auf jeden Fall ein Teleskop. Sie können aus einer breiten Auswahl in jeder Preisklasse wählen, vom vollständig manuell betriebenen Teleskop bis zu computergesteuerten Teleskopen mit Goto-Funktion. Für Planeten- und Mondbeobachter sind ein Refraktor, ein Maksutov-Cassegrain oder ein Schmidt-Cassegrain beliebte Geräte, die auf den verschiedensten Montierungen erhältlich sind. Angesichts der großen Auswahl an Teleskopen sollten Sie sich an einen unserer autorisierten Celestron-Händler wenden, wenn Sie sich für die Planetenbeobachtung interessieren und eine Beratung bei der Auswahl benötigen.Q-Turret, Classic Ortho / Plössl

Für die Planeten- und Mondbeobachtung sind die Orthoskopische Okulare immer noch die erste Wahl. Ihr optischer Aufbau aus wenigen Linsen ermöglicht ein helles, kontrastreiches Bild und maximale Schärfe auf der optischen Achse. Der Preis dafür ist ein recht kleines Eigengesichtsfeld. Die Baader Classic Orthos in den Brennweiten 6, 10 und 18mm bieten für Orthos ein ungewöhnlich großes Bildfeld von 50°; mit der [product sku="2956185"] lässt sich die Vergrößerung noch feiner abstimmen. Im Set mit dem 32mm Classic Plössl und dem Okularrevolver ist der [product sku="2957000"] ein vollständiger 1,25"-Okularsatz, der alle Einsatzgebiete abdeckt. An Refraktoren und Schmidt-Cassegrains können Sie mit dem Okularrevolver in Sekundenschnelle zwischen den verschiedenen Brennweiten wechseln; die Okulare sind parfokal, d. h. beim Wechsel auf ein anderes X-Cel-Okular ist nur eine geringe oder gar keine Neufokussierung erforderlich. Nur an einigen Newtons reicht der Backfokus nicht für den Einsatz des Okularrevolvers aus – aber auch hier müssen Sie nicht nachfokussieren.

Mittlerweile bieten hochwertige Weitwinkelokulare wie die Morpheus 76° Weitwinkelokulare eine vergleichbare Abbildungsleistung wie die Orthos – wenn auch zu einem deutlich höheren Preis, da sie ein wesentlich größeres Bildfeld zeigen und man so viel mehr in das Universum eintauchen kann. Ein wahrer Traum ist die binokulare Beobachtung mit einem Bino-Ansatz wie dem [product sku="2456460"] – insbesondere Mond erscheint dann richtig dreidimensional!

Gute Farbfilter sind bei der Planetenbeobachtung hilfreich sein. Sie dienen dazu, den Kontrast von dezenten Merkmalen durch selektive Filterung zu erhöhen. Ein Rotfilter ist beispielsweise ideal für die Beobachtung von Merkmalen auf der roten Marsoberfläche, und die Verwendung eines Gelbfilters kann helfen, Wolkenbänder auf Jupiter und Saturn zu betonen.

Die Farb- und Planetenfilter von Baader Planetarium sind planoptisch poliert und vergütet, damit sie auch bei den bei der Planetenbeobachtung nötigen hohen Vergrößerungen die Bildqualität nicht beeinträchtigen. Die Filter mit den Farben (Blau, Hellblau, Grün, Gelb, Rot, Orange) sind einzeln oder als Set erhältlich.

Die folgende Übersicht enthält einige ausgewählte Konstellationen für alle, die Mond und Planeten beobachten wollen. Tragen Sie sich die folgenden Daten in Ihren Kalender ein:[br]

Merkur in größter westlicher Elongation am 30. Januar

Enge Begegnung von Venus und Jupiter am 2.März

Anblick der Venus kurz vor der Bedeckung durch den abnehmenden Mond am 9. November.  Simulierter Anblick durch ein  8" Celestron Schmidt-Cassegrain und ein Baader Hyperion 5mm Okular.

  • 30. Januar – Merkur erreicht seine größte westliche Elongation, sodass er am Morgenhimmel sichtbar ist – kurz vor Sonnenaufgang steht er tief im Osten und ist zu 58% beleuchtet.
  • 1. Februar – Der Komet C/2022 E3 (ZTF) erreicht seine größte Helligkeit mit voraussichtlich etwa 5 mag.
  • 22. Februar – Die zunehmende Mondsichel, Venus und Jupiter bilden nach Sonnenuntergang im Westen ein schönes Dreieck.
  • 27. und 28. Februar – An diesen beiden Abenden steht der zunehmende Mond in der Nähe von Mars.
  • 2. März – Enge Begegnung von Venus und Jupiter. Die beiden Planeten stehen nach Sonnenuntergang nur ein halbes Grad nebeneinander.
  • 24. März – Enge Begegnung der Mondsichel mit Venus am Abendhimmel.
  • 28. März – Enge Begegnung von Mond und Mars am Abendhimmel.
  • 30. März – Venus und Uranus begegnen einander am Abendhimmel.
  • 11. April – Merkur in größter östlicher Elongation und somit kurz nach Sonnenuntergang tief am Abendhimmel sichtbar.
  • 23. April – Enge Begegnung von Mond und Venus.
  • 23. und 24. Mai – Enge Begegnung von Mond und Venus
  • 29. Mai – Merkur in größter westlicher Elongation, er ist somit am Morgenhimmel vor Sonnenaufgang tief über dem Osthorizont zu finden.
  • 4. Juni – Venus steht als "Halbvenus" nach Sonnenuntergang im Westen in größter östlicher Elongation.
  • 10. Juni – Merkur erreicht seinen höchsten Stand am Morgenhimmel.
  • 9. Juli – Venus am Abendhimmel in größter Helligkeit mit -4.5 mag.
  • 10. August – Merkur in größter östlicher Elongation, nach Sonnenuntergang steht er tief im Westen.
  • 27. August – Saturn in Opposition und Erdnähe. Im Teleskop können Sie seine Ringe und einige seiner hellsten Monde sehen.
  • 19. September – Neptun steht in Opposition und ist somit die ganze Nacht über sichtbar. Wegen seiner großen Entfernung zur Sonne erscheint er auch im Teleskop nur als kleiner, blauer Punkt.
  • 22. September – Merkur in größter westlicher Elongation, kurz vor Sonnenaufgang steht er tief am Osthimmel.
  • 23. Oktober – Venus in größter westlicher Elongation, vor Sonnenaufgang ist sie im Osten zu sehen.
  • 3. November – Jupiter in Opposition und Erdnähe – die beste Zeit, um ihn und seine Monde zu beobachten und zu fotografieren.
  • 9. November – Der Mond bedeckt Venus. Die Bedeckung findet etwa zwischen 10 und 12 Uhr MEZ am Taghimmel statt, die beiden stehen im Südwesten.
  • 13. November – Uranus in Opposition. Obwohl dieser bläulich-grüne Planet der Erde nun am nächsten steht, erscheint er aufgraund seiner großen Entfernung nur als kleines, blaugrünliches Scheibchen
  • 4. Dezember – Merkur in größter östlicher Elongation. Nach Sonnenuntergang ist er tief im Westen zu sehen.

Finsternisse

2023 gibt es wieder einige Sonnen- und Mondfinsternisse. Für Beobachter in Europa ist nur die partielle Mondfinsernis vom 28. Oktober sichtbar. Der Vollständigkeit halber sind hier noch die übrigen Finsternisse aufgeführt, falls Sie sich auf Reisen begeben wollen.

  • 20. April – Ringförmig-Totale Sonnenfinsternis. Die Finsternis beginnt im südlichen Indischen Ozean, anschließend wandert der Mondschatten über Teile West-Australiens und das südliche Indonesien. Von weiten Teilen Indonesiens, Australiens, dem Norden Neuseelands und der Antarktis kann eine partielle Finsternis beobachtet werden.
  • 5./6. Mai – Halbschatten-Mondfinsternis, sichtbar von Teilen Asiens, Australiens und Ost-Europas. Bei dieser Art von Finsternis erreicht der Mond den Kernschatten der Erde jedoch nicht, sodass es sich um ein sehr unauffälliges Ereignis handelt.
  • 14. Oktober – Ringförmige Sonnenfinsternis. Die Finsternis wird im Pazifischen Ozean vor der Küste Südkanadas beginnen und dann über den Südwesten der USA, Mittelamerika und Brasilien verlaufen. In Nord- und Südamerika wird es eine partielle Finsternis geben.
  • 28./29. Oktober – Partielle Mondfinsternis. Nur ein Teil des Mondes wird sich auf seinem Weg durch den Erdschatten verdunkeln, was aus ganz Europa, Asien, Afrika und Westaustralien zu sehen sein wird.

Wenn Sie reisen, um eine der Sonnenfinsternisse zu sehen, achten Sie bitte immer auf die Sicherheit bei der Beobachtung oder Fotografie der Sonne. Bitte fragen Sie einen unserer autorisierten Händler, wenn Sie Fragen zur Beobachtung haben ooder sich unsicher sind. Unsere Händler helfen Ihnen auch gerne bei der Auswahl von Teleskopen und Zubehör.

Zum Abschluss wünschen Ihnen unsere Händler und das Team von Celestron.de einen klaren Himmel, viel Spaß beim Beobachten und/oder Fotografieren und alles Gute für das neue Jahr 2023.

Das neue Jahr beginnt mit einem neuen Kometen, der vielleicht sogar mit bloßem Auge zu sehen sein wird.

Komet C/2022 E3 ZTF kommt erstmals seit sicherlich 50.000 Jahren in Sonnennähe, und am Donnerstag den 12. Januar wird er unserem Zentralgestirn etwa so nahe kommen wie die Erde. Schon seit einigen Monaten wird er verfolgt von Amateur- und Profiastronomen. Er hat jetzt etwa 7. Größe, ist also mit gängigen Ferngläsern und erst recht kleinen Teleskopen beobachtbar. Den derzeit drei Grad langen Plasmaschweif und einen kurzen Staubschweif-Fächer, den aktuelle Fotos zeigen, wird man visuell mit kleinen Optiken allerdings noch nicht sehen. Doch das ändert sich bald. Der bekannte Kometenfotograf Michael Jäger hat uns am 4.1. eine beeindruckende Animation und ein schönes Farbbild des Kometen geschickt und schreibt dazu:

Wir haben nun maximale Aktivität beim Ionenschweif. Näher kommt er ja nicht an die Sonne heran. Es hat sich aber gezeigt, dass an manchen Tagen die Ionenschweifaktivität erhöht ist. Ob das eine Folge nur des Sonnenwinds ist, wissen wir noch nicht. Ich konnte bereits eine Rotation des Schweifs dokumentieren (Anhang GIF vom 2.1. mit 11" RASA und QHY600, Dauer 2 Stunden), das (Farb-) Bild ist vom 4.1. 5.00 UT LRGB 40 min (RASA und QHY 600)

Nachdem der Komet noch ein schönes Stück näher an die Erde heran kommt, sollte er nicht nur schwach freisichtig werden. Auch erwarte ich eine weitere Zunahme der Schweifhelligkeit mit Längen um 10 Grad (so die Aktivität nicht nachlässt). Nach dem 15.1., wenn das Mondlicht nicht mehr so stört, wissen wir mehr, was uns zu Monatsende erwartet.

Komet C/2022 E3 (ZTF) © Michael Jäger

Hintergrund: Wenn ZTF Ende Januar der Erde auf ca. 0,28 AU (also nur etwa 1/3 der Distanz Erde/Sonne) nahe kommt, ist er frisch erwärmt von der Sonnenpassage zwei Wochen zuvor. Die meisten Kometen sind gerade dann am aktivsten. Viel Eis verdampft auf der erwärmten Oberfläche und reißt Staub mit sich. Der Staubschweif, welcher mit bloßem Auge beeindruckender ist als der blaue Plasmaschweif, wird wachsen. Auch wird sich die Sicht-Geometrie etwas verbessern.

Aufsuchkarte Januar-März 2023
als PDF herunterladen

Ganz so imposant wie der letzte schöne freisichtige Komet, C/2020 F3 NEOWISE im Juli 2020, wird der neue Besucher aus den Außenbereichen des Sonnensystems sicherlich nicht. Doch hat ZTF den Vorteil, dass er zur Erdnähe sehr hoch und optimal leicht auffindbar am nördlichen Himmel steht. Er wandert zwischen Großem und Kleinem Wagen hindurch, und das in der Neumondzeit, wenn der Himmel sehr dunkel ist. Diese glücklichen Umstände werden sicherlich vielen Einsteigern unter den Amateurastronomen zu ihrer ersten Kometenbeobachtung verhelfen – wenn das Wetter mitspielt. Versuchen Sie Ihr Glück, die besten Sichtbedingungen sind in den Nächten Ende Januar! Die Aufsuchkarte hilft dabei.

Fotografisch lässt sich der Komet mit Teleobjektiven einfach erfassen, eine Nachführung und ca eine Minute Belichtungszeit ist jedoch bestimmt erforderlich, um ein annehmbares Foto zu erhalten.

Alle Himmelsereignisse 2023

Himmelsvorschau für 2023: Sonnwenden, Meteore, Mond, Sonne, Planeten, Finsternisse

Hilfsmittel zur Beobachtung

Da der Komet voraussichtlich an der Grenze zur Sichtbarkeit für das bloße Auge sein wird, sollten Sie einen möglichst dunklen Standort aufsuchen – ideal ist es, wenn die Milchstraße oder zumindest alle sieben Sterne des Sternbilds Kleiner Wagen zu sehen sind.

Bei der Suche mit dem bloßen Auge hilft die kostenlose App Celestron SkyPortal. Über Suche => Hellste Kometen finden Sie auch C/2022 E3 (ZTF) und können ihn auf der Karte anzeigen lassen. Wenn Sie Ihr Smartphone in den Himmel halten, bewegt die Karte sich mit, sodass Sie seine Position leicht finden können.

Ein Fernglas hilft bei der Suche. Wenn Sie einen dunklen Standort haben, ist ein 7x50 ideal, da es das hellste Bild liefert und mit siebenfacher Vergrößerung noch freihändig genutzt werden kann. Das

Cometron 7x50 FernglasCometron 7x50 FernglasCometron 7x50 Fernglas (#824305, € 55,-) bietet ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis. Unter etwas hellerem Himmel greifen sie besser zu einem Modell mit etwas höherer Vergrößerung oder kleinerer Öffnung – dadurch wird der Himmelshintergrund etwas abgedunkelt.  Preiswerte Gläser, die auch für die Naturbeobachtung gut geeignet sind, sind das UpClose G2 10x50 - Porro (#824256, € 59) oder das UpClose G2 7x35 - Porro (#824250, € 49). Das SkyMaster 12x60 (#821439, € 129) mit zwölffacher Vergrößerung und 60mm Öffnung ist speziell für Dämmerung und Astronomie ausgelegt, bei dieser Vergrößerung lohnt sich ein Stativ wie das TrailSeeker Stativ (#820980, € 169) oder das höhere [product sku="2451020" style="imgleft"]; dazu benötigen Sie noch die Baader Bino-Stronghold Fernglas-Halterung (#2450305, € 22), damit Sie mit dem Fernglas auch in den Himmel schauen können.

Die oben genannten Porro-Ferngläser haben das breite Gehäuse klassischer Ferngläser und sind daher günstiger als die schmaleren Dachkantferngläser – dafür sind letztere die idealen Begleiter, wenn Sie öfter Wandern gehen und es auch auf Platz ankommt. Die 8x42-Modelle ( Outland X 8x42, Nature DX 8x42, Nature DX 8x42 ED Dachkant, a href="https://www.celestron.de/ce_de/trailseeker-8x42.html" style="display: initial; color:#222;">TrailSeeker 8x42 , TrailSeeker ED 8X42 Dachkant Fernglas, Granite 8x42 Fernglas und Regal ED 8X42 Dachkant Fernglas) sind gute Allzweck-Ferngläser und unterscheiden sich durch optische und mechanische Qualität – es gibt für jeden Anspruch ein Modell.

StarSense Explorer DX 102AZStarSense Explorer DX 102AZIm Teleskop enttäuschen helle Kometen regelmäßig – sie können so groß werden, dass sie das Bildfeld komplett ausfüllen. Es kommt daher auf ein großes Bildfeld und niedrige Vergrößerung an – Ihr Fachhändler berät Sie gerne. Wenn Sie noch keine Erfahrung mit Teleskopen haben, bieten sich die Geräte der StarSense-Explorer-Serie an: Hier hilft Ihnen das Handy dabei, die Ziele zu finden, und Sie müssen sich nicht erst mit eienr Computersteuerung oder der Orientierung am Himmel vertraut machen.

Wenn Sie bereits ein Teleskop haben, greifen Sie zu den Okularen, die Ihnen das größte Bildfeld und die niedrigste Vergrößerung liefern. An Teleskopen mit 2"-Anschluss empfehlen sich das Omni Okular 2" 56mm, 47° Gesichtsfeld oder die 2"-Okulare der Hyperion Aspheric Serie.

Filter für die Kometenbeobachtung sind nicht leicht zu finden, auch da sich nicht jeder Komet gleich verhält. Mehr dazu finden Sie in diesem Beitrag: www.baader-planetarium.com/de/blog/kometen-filter

Für die Fotografie gilt das selbe wie für die normale Deep-Sky-Astrofotografie, nur dass kurze Belichtungszeiten zu bevorzugen sind. Optimal ist natürlich eine QHY-Farbkamera in Kombination mit einem lichtstarken Astrograf wie dem Advanced VX (AVX) 800 RASAAdvanced VX (AVX) 800 RASAAdvanced VX (AVX) 800 RASA (#821741, € 3975,-) – aber auch mit einer DSLR am Teleskop oder piggyback aufgesattelt mit einem lichtstarken Objektiv haben Sie gute Chancen.


Wir wünschen viel Erfolg bei der Kometenjagd zum Jahresanfang! Und wer weiß, vielleicht erschien ZTF vor 50.000 Jahren bei seinem letzten Besuch noch näher und spektakulärer an einem sehr viel dunkleren Nachthimmel. Man kann nur zu erahnen versuchen, wie eine Kometenerscheinung auf unsere Vorfahren und die Neandertaler gewirkt haben muss, welche zu dieser Zeit gemeinsam auf Erden weilten.

Die Position und Bewegung des Kometen im Sonnensystem können Sie hier in einer 3D Darstellung erkunden, unten ein Beispiel Screenshot der Position am 16.Januar:

Im Laufe des Monats Dezember zieht unser Mond nahe an den Planeten Jupiter, Uranus und Mars vorbei, was solche nahen Begegnungen zu interessanten Fotomotiven macht. Die Nächte des 5. Dezember und die Morgenstunden des 8. Dezember sollten Sie sich jedoch in Ihrem astronomischen Kalender vormerken, denn an diesen Tagen zieht der Mond vor den Planeten Uranus bzw. Mars vorbei. Der Mond zieht auf seiner Umlaufbahn um die Erde vor vielen, meist schwachen Sternen vorbei, so dass es ein recht seltenes Ereignis ist, wenn der Mond einen Planeten verdeckt. Wenn der Mond vor einem Himmelsobjekt vorbeizieht, wird dieses Ereignis als Mondbedeckung bezeichnet.

Die folgenden Informationen beziehen sich auf den Standort München und die Zeiten sind Ortszeiten (UTC+1). Die Sichtbarkeit des Ereignisses und der Zeitpunkt hängen von Ihrem Standort ab.

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Mondbedeckung von Uranus: Abend des 5. Dezember

Uranusposition relativ zum Mond zu Beginn (links) und am Ende (rechts) des Ereignisses.

Etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang steht der zu 94 % beleuchtete zunehmende Mond am hellen Osthimmel und leuchtet mit einer Helligkeit von etwa 12mag. In der Nähe des schmalen, unbeleuchteten nordwestlichen Randes wird der Planet Uranus zu sehen sein, der sich in einer Entfernung von etwa 19 AE von der Erde befindet und eine Helligkeit von etwa 5,9 und eine scheinbare Größe von nur 3,8 Bogensekunden aufweist, so dass er in einem Teleskop selbst bei starker Vergrößerung nur als eine sehr kleine blaugrüne Scheibe erscheint.

Kurz nach 17:33 Uhr Ortszeit wird der Mond beginnen, vor Uranus vorbeizuziehen, und nur etwa 12 Sekunden brauchen, um die kleine Scheibe des Planeten zu bedecken, nicht weit von der Mondregion Bay of Dew. Knapp eine Stunde später, wenn der Himmel dunkler ist, wird Uranus auf der beleuchteten Seite des Mondrandes in der Nähe des ~550 km großen Mondkraters Mare Crisium wieder auftauchen. Dieses Bedeckungsereignis wird von Nordasien, Russland, Afrika und den meisten Teilen Mittel- und Osteuropas aus sichtbar sein.

Das Bild (links) ist eine Simulation (mit Stellarium), die die Nähe von Uranus zu unserem Mond kurz vor Beginn (links) und Ende (rechts) der Bedeckung durch ein Celestron SCT-Teleskop mit 8" Öffnung (oder 8" EdgeHD) zeigt. Das SCT ist ein beliebtes Instrument in der Amateurastronomie für Mond-, Planeten- und Deep-Sky-Beobachtung und Bildgebung mit einem [product sku="2454624"]. Diese spezielle Konfiguration würde es ermöglichen, dass Mond und Uranus im selben Gesichtsfeld erscheinen, um das Verschwinden und Wiedererscheinen des Uranus zu beobachten.

Für diese Beobachtung und die Marsbedeckung (sowie für die Mond- und Planetenbeobachtung) können natürlich auch andere Okulare verwendet werden, z. B. unsere Classic Ortho/Plössl oder die Morpheus-Reihe. Im Moment, noch bis zum 31. Dezember 2022, gibt es auf unsere Hyperion-Reihe 20% Rabatt. Die Festbrennweiten von 5 mm bis 36 mm, 8-24 mm MK IV Zoom (mit und ohne 2,25-fache Barlow) und das Starter- und Komplett-Okularset mit Koffer sind in diesem Angebot enthalten. Mehr über unser aktuelles Okularsortiment, dessen Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten können Sie in unserem aktuellen Artikel "Die Okularserien von Baader Planetarium" nachlesen.

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Mondbedeckung von Mars:  Morgen des 8. Dezembers

Der untergehende Mond und Mars - ein simulierter Blick mit Stellarium, einem 8"-SCT und Hyperion 24mm

Der Mars wird sich der Erde am 1. Dezember in einer Entfernung von etwas mehr als 81 Millionen Kilometern am nächsten befinden und einen scheinbaren Durchmesser von 17,2 Bogensekunden haben. Eine Woche später, am 8. Dezember, befindet er sich in Opposition, wo seine scheinbare Größe mit 17,1 Bogensekunden nur geringfügig kleiner sein wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch unser Mond vor dem Planeten vorbeiziehen – ein seltenes Ereignis. Am Abend des 7. Dezember werden Mars und Mond als helle "Nachbarn" am Himmel zu sehen sein, wobei der Mond mit ~-12,5 und Mars mit ~-1,9 leuchtet. Im Laufe des Abends bis zum Morgen des 8. Dezembers werden sich die beiden Objekte immer mehr annähern. Wenn Sie diese seltene Marsbedeckung sehen wollen, müssen Sie die ganze Nacht aufbleiben (oder ins Bett gehen und den Wecker stellen) bis kurz vor Sonnenaufgang. Das Ereignis wird von vielen Teilen Europas und Nordeuropas, Nordafrikas, Griechenlands und Nordamerikas/Kanadas aus sichtbar sein.

Mond und Mars vor dem Beginn der Bedeckung. Simulierter Blick durch ein 8" SCT mit einem Baader Hyperion 5mm Okular.

Kurz vor 06:06 Uhr Ortszeit wird sich der untergehende Vollmond, der nur etwa 18 Grad hoch in Richtung WNW steht, vor den Planeten schieben, und etwas mehr als ~30 Sekunden später wird der Mars aus dem Blickfeld verschwinden. Knapp eine Stunde später, kurz nach 07:01 Uhr, wird der rote Planet wieder über den östlichen Rand des Mondes schauen und ~30 Sekunden brauchen, um wieder vollständig sichtbar zu werden. Zu diesem Zeitpunkt werden Mond und Mars nur noch etwa +10 Grad über dem Horizont stehen, und der Himmel vor der Morgendämmerung ist heller.

Das Bild (rechts) zeigt eine Simulation (von Stellarium) zu Beginn und am Ende der Mondbedeckung des Mars unter Verwendung desselben 8-Zoll-Teleskops und der Hyperion-Okularkonfiguration, wie bereits erwähnt.

Das Bild links ist eine Simulation, die eine stärker vergrößerte Ansicht kurz vor Beginn der Bedeckung mit demselben Teleskop zeigt, jedoch mit einem [product sku="2454605"], das eine Vergrößerung von knapp über 400x bietet.

[br]

Die Bedeckung fotografieren

NexYZ Smartphone-Adapter von Celestron (Smartphone nicht im Lieferumfang enthalten)

Es gibt viele Möglichkeiten, die Bedeckung von Uranus und Mars aufzuzeichnen, und es kommt darauf an, welche Ausrüstung Sie zur Hand haben.

Ein einfacher Aufbau ohne Teleskop wäre die Verwendung von Kurzzeitbelichtungen mit einer DSLR/spiegellosen Kamera und einem Teleobjektiv. Ein gutes, stabiles Stativ wird benötigt, um die Kamera-Objektiv-Konfiguration zu stützen und stabil zu halten. Unser [product sku="2451020"] ist eine gute Wahl, da es eine Nutzlast von ~3 kg aufnehmen kann und über einen Fluidkopf verfügt, der eine reibungslose Kamerabewegung ermöglicht, während die Bewegung des Mondes am Himmel verfolgt wird.

Die afokale Projektionsfotografie ist eine Methode, um das Himmelsgeschehen aus nächster Nähe zu beobachten, und kann mit Smartphone-Kameras und Kompaktkameras verwendet werden. Wenn Sie eine Kompaktkamera haben, können Sie sie nahe am Okular positionieren, aber es ist ziemlich schwierig, das Objektiv am Okular zu positionieren und dann das Gerät ruhig zu halten, während Sie versuchen, das Foto aufzunehmen. Die [product sku="2450330"] ist ein preiswertes, aber einfaches, robustes und effektives Zubehör, um die Kamera ruhig und korrekt am Okular auszurichten und zu positionieren.

Ein Beispiel für eine Okularprojektion mit einer DSLR unter Verwendung eines Hyperion 8-24mm MK IV Zoom-Okulars

Der Celestron NexYZ 3-Achsen Adapter wird an ein Okular geklemmt und ermöglicht es Ihnen, ein Smartphone anzubringen und das Kameraobjektiv des Smartphones im Verhältnis zum Okular des Teleskops zu justieren, um die "perfekte Aufnahme" zu machen.

Sie können auch eine DSLR-Kamera ohne Objektiv oder ein spezielles Mond-/Planetenaufnahmegerät an ein Okular koppeln, um Okularprojektionsfotografie zu betreiben. Die Hyperion (und Morpheus) Okulare machen diese Art der Fotografie mit einer Reihe von Adaptern einfach. Das Bild (links) zeigt eine DSLR, die mit einem [product sku="2454826"] gekoppelt ist.

Simulation des Aussehens des Mars durch ein 8"-SCT unter Verwendung einer QHY 462C-Planetenkamera. Das ungefähre Sichtfeld ist der äußere rote Kasten.

Mit einer speziellen Mond-/Planetenkamera, die an ein Teleskop angeschlossen wird, können Sie das Verschwinden und Wiederauftauchen von Uranus und Mars hinter dem Mond mit hoher Bildrate aufnehmen. Die [product sku="1931026"] mit ihren kleinen 2,9-Mikrometer-Pixeln, hoher Empfindlichkeit und geringem Rauschen kann beispielsweise bis zu 135 Bilder pro Sekunde aufnehmen und ist derzeit im Angebot. Weitere Kameras für die Planetenbeobachtung finden Sie hier.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Aufnahmemethoden finden Sie in unserem kürzlich erschienenen Blog "Die Kamera am Okular" sowie in unserer Digiscoping-Broschüre, die die Verwendung von Smartphones, Kompaktkameras, spiegellosen DSLR- und Planetenkameras sowie die erforderlichen Adapter für den Anschluss an ein Teleskop/Okular für afokale und Okularprojektionsfotografie behandelt.

Wir würden uns freuen, Ihre Bilder von diesen seltenen Bedeckungen zu sehen, also schicken Sie sie gerne ein!

Wir alle wünschen Ihnen einen klaren Himmel und viel Spaß beim Beobachten und Fotografieren dieser kommenden Ereignisse!

“The filters worked exceptionally well and we got terrific images post-impact. (See attached photo in Bessel R)

We couldn’t have done it without your help, and we are very grateful! Such an exciting and successful mission to be a part of (and lots of observing work).”

 

Die Hazardous Asteroids Research Gruppe der NASA benutzte die großen 100mm Baader Bessel Filter, um den DART-Impact mit dem 2,4-Meter-Teleskop des MRO erfolgreich abzubilden

Am 11. Oktober 2022, nach zweiwöchiger Analyse, bestätigte die NASA, dass der Einschlag der DART-Mission die Bewegung des Asteroiden im Weltraum verändert hat. Der Double Asteroid Redirection Test der NASA, kurz DART, nutzte den kinetischen Aufprall eines Raumfahrzeugs, um die Umlaufbahn eines Asteroiden erfolgreich zu verändern. Die Mission bestand darin, ein Raumfahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 14.000 Meilen pro Stunde auf einen Asteroiden namens Dimorphos, der einen größeren Asteroiden namens Didymos umkreiste, aufprallen zu lassen und die Veränderung der Umlaufbahn zu messen, sowie die erzielte Abweichung zu verstehen. Dies ist das erste Mal, dass die Bewegung eines Himmelskörpers absichtlich verändert wurde, und die erste Demonstration in großem Ausmaß, die beweist, dass die Technologie zur Ablenkung eines Asteroiden ein Erfolg ist.

Zur Beobachtung des Einschlags und zur Messung der Lichtkurve, mit der die Ablenkung des Asteroiden gemessen wurde, verwendete das DART-Missionsteam das 2,4-Meter-Teleskop des Magdalena Ridge Observatory (MRO), das mit  einem 100mm Baader Bessel R und V Filtern ausgestattet war. Die Filter wurden von unserem US-Händler, Alpine Astronomical, geliefert.

 NASA Hazardous Asteroids research used large 100m sq Baader Bessel R filter to successfully image DART impact with the MRO 2.4-meter telescope

Aufnahme des DART-Impacts mit einem großen Baader Bessel R-Filter mit 100mm Durchmesser mit dem 2,4-Meter-Teleskop des MRO

 

[product sku="UBVRIv"]

Der Baader UBVRI-V Bandpass Filter, geeignet von f/15 bis f/1,8 für professionelle Forschungsbeobachtungen. Die Filtergrößen reichen von 1,25" rund bis zu 100x100mm und unterstützen die klassische Photometrie mit Transmission nach Bessel. Alle Filter sind parfokal mit Filtern der gleichen Größe. Hergestellt mit hochmoderner Ionenstrahl Vergütungstechnologie / Daylight-Proof und mit Reflex-Blocker™ hartvergütet und planoptisch poliert – mit versiegelten Beschichtungskanten (Life-Coat™)

Das vollständige Sortiment an Filtern finden Sie auf unserer Website: Photometrische Filter

Wenn Sie an diesen Filtern für Ihr Projekt interessiert sind, egal ob für Profis oder Amateure, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung und wir helfen Ihnen gerne weiter.

QHY 5-III-715C Guiding- und Planetenkamera

[product sku="1931038"]

Update 05/2023:

Neue QHY Planeten- und Guidingkamera QHY 5-III-715C

Die QHY 5-III-715 Color der 2. Generation ist eine preisgünstige Sonnen-, Mond- und Planetenkamera und gleichzeitig ein perfektes Guiding Modul für extrem kurze Brennweiten.

Die QHY 5-III-715C ist eine ultra hoch auflösende Farbkamera mit einem sehr empfindlichen Back Illuminated Sony Sensor (BSI) bei gleichzeitig extrem geringem Ausleserauschen. Durch die neue USB 3.2 Schnittstelle sind Bildraten von bis zu 42 Bilder pro Sekunden bei voller Auflösung (Lucky Imaging bei Sonne und Mond) möglich, für ROI (Planeten) deutlich mehr. Durch die extrem kleinen Pixeldimensionen von nur 1.45 µm x 1.45 µm ergibt sich schon bei Brennweiten um die 300 mm ein Abbildungsmaßstab (Bildauflösung) von etwa 1 Bogensekunde, so dass ein sicheres Guiding schon mit Brennweiten um die 200 mm problemlos möglich ist.[br]


QHY 5-III-678 M/C Guiding- und Planetenkamera

[product sku="qhy5III678"]

Update 03/2023:

Neue QHY Planeten- und Guidingkamera QHY 5-III-678 M/C

Die QHY 5-III-678 M/C ist die neueste Entwicklung der Version 2 der QHY 5III-Serie von Planeten- und Guidingkameras. Die QHY 5 III 678 M/C kann als verbesserte Version ihres Vorgängers, der [product sku="1931024"], betrachtet werden.

Wie der Sony IMX 178 ist auch der neue IMX 678 Sensor von Sony ein back illuminated (BSI) Sensor im Format 1/1,8 Zoll.  Er hat jedoch im Vergleich zum IMX 178 eine höhere Auflösung (kleiner Pixel) und eine höhere QE sowie eine erhöhte Empfindlichkeit im nahen infraroten Spektralbereich (NIR). Darüber hinaus verfügen die QHY 5 III 678 M/C-Kameramodule über die selben verbesserte Funktionen wie unten aufgeführt.[br]


[br]

QHY Kameras der Serie 5-III der 2. Generation: [product sku="1931031"]  [product sku="1931035"]

Original-Beitrag von 11/2022

Die neuen QHY Kameras der Serie 5-III sind eine 2. Generation von Planeten- und Guidingkameras. Im Vergleich zur ersten Generation der Serie 5-III wurden die neuen Modelle in Bezug auf die Schnittstellen und die Hardwarekonfiguration erheblich verbessert. Unter anderem:

  • Größerer interner Bildspeicher DDR 512MB
  • Verbessertes Front- und End Design
  • Kompatibilität mit CS- und C-Mount Objektiven
  • USB 3.2 Typ-C Schnittstelle
  • Universeller ST-4 Guidingport
  • Kontroll LED für eine Statusanzeige
  • Neue Sony Sensoren mit besonders hoher Empfindlichkeit

Die Planeten- und Guidingkameras der Serie QHY-5-III der 2. Generation sind alle mit einem 512-MB-DDR3 internen Bildspeicher ausgestattet. Dadurch erhöht sich die Sicherheit bei hohen frameraten Einzelbilder zu verlieren.

Das ist ein großer Vorteil für die Sonnen-, Mond- und Planetenfotografie, bei der oft große Datenmengen in kürzester Zeit zum PC/Laptop übertragen werden müssen. Einige der heute immer noch auf dem Markt angebotenen DeepSky Kameras verfügen beispielsweise nur über einen 256 MB großen Bildspeicher. Im Vergleich dazu stellen die 512 MB DDR3 Speicher der neuen QHY Kameras der Serie 5-III der 2. Generation eine erhebliche Verbesserung dar.

Neues Front-End Design für eine bessere Kompatibilität

Die neuen Kameras der Serie QHY-5-III verfügen über ein neues Front-End Design mit besserer Kompatibilität. Wie die Kameras der 1. Generation kann die Kamera direkt in eine 1,25 Zoll Aufnahme direkt im Okularauszug befestigt werden. C- und CS Mount Objektive können direkt adaptiert werden. Frontseitig kann ein Standard 1,25 Zoll Filter eingeschraubt werden. Zusätzlich können beliebig Filter ohne Filterfassung in den Strahlengang eingesetzt werden (der Durchmesser orientiert sich dabei an der Sensorgröße).

USB 3.2 Gen1 Typ-C-Schnittstelle

Die QHY Kamers der 2. Generation der Serie 5 III verfügen nun über eine USB 3.2 Gen 1-C Schnittstelle. Sie ist im Vergleich für eine längere Lebensdauer ausgelegt und kann Daten bis zu 5 Gb pro Sekunde übertragen .

Wir empfehlen das offizielle Datenkabel von QHYCCD zu verwenden. Der Markt ist mit einer großen Anzahl von minderwertigen Typ-C-Kabeln überschwemmt, bei denen es zu Fehlfunktionen der Kamera führen kann. Wenn Sie Ihr eigenes Kabel verwenden wollen, achten Sie bitte darauf, dass es ein hochwertiges Kabel ist.

Die ST-4 Guidingschnittstelle

Die kundenspezifischen Schnittstellen der 1 Generation von Planeten- und Guidingkameras wurden bei den neuen QHY 5 III Kameras durch eine universellere ST-4 kompatible Guiding-Schnittstelle ersetzt. Selbst wenn das mitgelieferte Kabel verloren geht oder beschädigt wird, können Sie jetzt auf dem Markt leicht und kostengünstig ein Ersatzkabel beschaffen.

Status LED-Anzeige

Die neuen Kameras der sind mit einer LED zur Statusanzeige auf der Rückseite der Kamera ausgestattet. Arbeitet die Kamera ohne Fehlfunktion ist die LED ausgeschaltet, so dass das Licht der LED nicht stört. Kommt es zu einer Fehlfunktion leuchte die LED auf, wobei verschiedene Farben auf unterschiedliche Fehlfunktionen hinweisen.

Die ersten beiden Kameras der neuen Generation der Serie 5-III sind die Modelle QHY 5 III 200M(ono) und QHY 5 III 585 C(olor).

Diese Modelle werden in den folgenden Produktankündigungen für jedes Modell ausführlich beschrieben:

Baader 7,5nm Solar Continuum Filter (540nm)

[product sku="solarcontinuumfilter"]

Neue Baader Solar Continuum Filter – jetzt mit 7.5 nm Halbwertsbreite

Gegenüber dem Vorgängermodell mit 10 nm Halbwertsbreite hat der neue Baader Solar Continuum Filter nur noch eine Halbwertsbreite von 7,5 nm, was den Kontrast noch einmal deutlich steigert. Damit ersetzt er sowohl den bisherigen 10 nm Solar Continuum Filter als auch erstmalig den gestackten 1¼" Filter #2458392.

  • Baader 7,5nm Solar Continuum Filter, ZWL 540nm
  • Ein MUSS für Besitzer von achromatischen Refraktoren: Dieser Filter schneidet den Spektralbereich engbandig aus, an denen eine Linsenoptik am schärfsten und kontrastreichsten zeichnet. Der Baader Solar Continuum Filter nutzt die volle Schärfe der Optik aus, ohne Unschärfen durch Farbfehler
  • Verstärkt den Kontrast und blockt atmosphärische Turbulenzen (in Kombination mit Weißlicht Sonnenfiltern)
  • Enormer Kontrastgewinn bei der monochromen Fotografie auch an farbreinen Systemen
  • Wichtiger Hinweis: Der Baader Solar Continuum Filter darf NUR mit zusätzlicher Filterung (z. B. Herschelprisma oder AstroSolar Sonnenfilterfolie) eingesetzt werden.

Baader Blogpost:
Testbericht: Baader Solar Continuum Filter revisited – jetzt mit FWHM 7,5nm

 

Zwischenplatte für 8" Doppelmontageplatte

[product sku="2451557"]

Zwischenplatte für 8" Doppelmontageplatte

  • Zwischenplatte wird seitlich (verschiebbar über Langlöcher) an die [product sku="2451559"] angeschlossen
  • ermöglicht das leichte Erhöhen und seitlich variable Versetzten von Klemmen, falls der Abstand nicht reicht.
  • geeignet für alle Pan EQ Klemmen (190mm, 230mm und 370mm) und [product sku="2451515"]
  • kann bei Bedarf auch gestapelt werden [br]

 

Steeldrive II Motoradapterset für FeatherTouch 3.5" OAZ

[product sku="2957270"]

Steeldrive II Motoradapterset für FeatherTouch 3.5" OAZ

  • Adapterset zum Anschluss des [product sku="2957265"] an den FeatherTouch 3.5" Okularauszug von Starlight Instruments
  • ermöglicht den motorischen Feinantrieb des FT 3,5" OAZ mit dem Baader Steeldrive II Motoreinheit für schwere Lasten (bis zu 8 kg)
  • Bitte beachten Sie: die Motoreinheit benötigt [product sku="2957260"]. Jedoch kann ein Controller auch an mehreren Motoren verwendet werden. Er muss dafür nur mit dem jeweiligen Motor verbunden werden.[br]

 

Coming Soon: Baader 2" Cool-Ceramic Safety Herschelprisma Mark II

Baader 2" Cool-Ceramic Safety Herschelprisma Mark II (Visuell / Fotografisch)

[product sku="SafeyHerschelMarkii"]

  • 2" Keilprisma nach Herschel – einseitig Phantom Group® entspiegelt, mit Keramik-Sonnensucher und 2" ClickLock® Okularklemme
  • Integrierte Rotationsvorrichtung für Polarisationsfilter – die beste Methode für die Helligkeitseinstellung bei der visuellen Sonnenbeobachtung und Sonnenfotografie im Weißlicht.
  • Ermöglicht in Kombination mit dem optionalen [product sku="2408342"] und dem mitgelieferten Neutraldichte (Grau-)Filter eine stufenlose Helligkeitsverstellung. Die Polarisationsfilter sind nicht im Lieferumfang enthalten
  • Inklusive des [product sku="2961581"] mit 7,5 nm HWB
  • S58 Schwalbenschwanzaufnahme und Safety Kerfs an der Steckhülse
  • Werksseitig voreingestelltes neuartiges 3-Punkt-Justagesystem
  • Stabiler Transportkoffer aus ABS-Kunststoff mit Dichtung und Luftsiegel
  • Verfügbar in den folgenden Versionen.

    • Baader Cool-Ceramic Safety Herschelprisma Mark II 2" Visuell (#2956510V) mit 7.5nm Solar Continuum Filter und ND 3.0 Neutraldichte (Grau-)Filter
    • Baader Cool-Ceramic Safety Herschelprisma Mark II 2" Photo (#2956510P) mit 7.5nm Solar Contiunuum Filter und ND 3.0/1.8/0.9/0.6 Neutraldichte (Grau-) Fitler.
Wichtiger Hinweis: Voraussichtlich im Dezember 2022 lieferbar. Nähere Informationen & Details erhalten Sie demnächst auf unserer Website bzw. unserem Newsletter

Weltkarte der Sonnenfinsternis am 25. Oktober 2022.
© Ekkehard Domning

Immer wieder kommt es vor, dass der Mond sich vor die Sonne schiebt und wir eine Sonnenfinsternis erleben. Bis zur nächsten totalen Sonnenfinsternis müssen wir in Europa noch bis zum 12. August 2026 warten. Sie wird von Spanien aus als totale Sonnenfinsternis zu sehen sein, während sie in Deutschland partiell bleibt.

Zum Glück müssen wir bis zur nächsten partiellen Sonnenfinsternis nicht so lange warten: In den Mittagsstunden des 25. Oktober dieses Jahres verdeckt der Mond ein Drittel der Sonnenscheibe. Beobachter im Nordosten der Republik haben etwas mehr davon als solche im Südwesten: Auf Rügen werden sogar 35% der Sonne verdeckt, in der Schweiz nur etwa 15%. Mit 82% ist die Finsternis in Westsibirien am größten.

Im Gegensatz zu einer totalen Sonnenfinsternis, bei der alle gespannt auf die nur wenige Minuten lange Totalität warten, ist eine partielle Sonnenfinsternis ein sehr entspanntes Ereignis – im Lauf von (diesmal) rund zwei Stunden können Sie verfolgen, wie der Mond vor der Sonne entlang wandert und ein Stück aus ihr herausschneidet.

Zuerst wie immer die Warnung:

Sehen Sie niemals direkt und ohne geeigneten Filter in die Sonne! Ansonsten riskieren Sie schwere Augenschäden bis hin zur Erblindung. Verwenden Sie immer einen zertifizierten Sonnenfilter vor dem Objektiv von Kamera oder Teleskop, bzw. verwenden Sie eine zertifizierte Sonnensichtbrille, wenn Sie mit dem bloßen Auge beobachten.

Sicher beobachten

Mit der Sonnenfinsternisbrille [product sku="solarviewer" style="imgright"] können Sie schon mit bloßem Auge sehen, wie der Mond sich Stück für Stück vor die Sonne schiebt. Besonders beeindruckend ist dabei, dass der in Deutschland eher geringe Bedeckungsgrad sonst kaum zu bemerken sein wird: Den Helligkeitsabfall gleicht unser Auge weitestgehend aus, und wer nicht weiß, dass gerade eine partielle Sonnenfinsternis stattfindet, wird es verpassen. Wer es dagegen weiß, wird vielleicht gewisse Unterschiede in der Lichtstimmung bemerken!

Bereits im Fernglas – das natürlich vor beiden Objektiven mit sicher sitzenden Sonnenfiltern ausgestattet sein muss – ist mehr zu sehen: Schon ein kleines Fernglas mit sieben- bis zehnfacher Vergrößerung zeigt neben dem Mondrand die ersten größeren Sonnenflecken. Das sind kühlere Regionen auf der Sonne, die dunkler erscheinen, da sie weniger hell leuchten als ihre Umgebung – und wesentlich größer sind als die Erde!

Aus [product sku="astrosolarsafety" style="imgleft"] und Karton können Sie leicht ein paar Objektivfilter selbst bauen, oder Sie verwenden fertige [product sku="asbf" style="imgright"], die auf die Objektive gesteckt werden und zusätzlich mit Klett gesichert werden.

Verwenden Sie möglichst ein ausreichend hohes Stativ wie das Astro&Nature, um entspannt zu beobachten: Durch den Sonnenfilter sehen Sie nur schwarz, bis Sie die Sonne im Bild haben. Die Orientierung am Himmel ist also nicht ganz einfach. Mit einem Stativ können Sie wesentlich entspannter beobachten und haben auch die Hände frei, um Ihre Augen gegen Streulicht zu schützen. Zehnfache Vergrößerung ist auch etwa die Grenze, bis zu der man ein Fernglas freihändig halten kann. Beim Blick auf die auch im Oktober noch recht hoch stehende Mittagssonne wird es nicht einfacher, ein Fernglas still zu halten.

Noch eindrucksvoller wird es mit einem Spektiv oder gar einem Teleskop: Dann können Sie sehen, dass der Mondrand vor der Sonnenscheibe nicht glatt ist, sondern zackig. Hier sehen Sie die Berge, die sich über den Rand des Mondes erheben. Diesen Anblick hat man in dieser Deutlichkeit nur während einer Mondfinsternis.

Für das beste Bild greifen Sie zu den temperaturkompensierten [product sku="astf" style="imgleft"]; Besitzer von Linsenteleskopen können alternativ auch ein Herschelkeil verwenden. [br]

Die Partielle Sonnenfinsternis vom 10. Juni 2021, mit einer APS-C-Kamera bei etwa 1,5m Brennweite. Der unregelmäßige Mondrand ist gut zu erkennen, dieses Jahr dürfen wir mit mehr Sonnenflecken rechnen als 2021 – die Sonnenaktivität steigt. © A.Kerste

Die Partielle Sonnenfinsternis vom 4. Januar 2011, fotografiert mit einer APS-C-Kamera und einem Baader Herschelkeil an einem Refraktor mit 600mm Brennweite. Hoffen wir, dass uns dieses Jahr nur der Mond und keine Wolken den Blick auf die Sonne versperren. © A.Kerste

[br]
Auf der Sonne wiederum wird bei höherer Vergrößerung neben den Sonnenflecken auch die Granulation sichtbar: Ein Netz aus unzähligen über 1000 km großen Gasblasen, die aus dem kochenden Inneren der Sonne aufsteigen, so ähnlich wie in einem Topf mit kochendem Wasser. Noch deutlicher wird sie mit dem [product sku="solarcontinuumfilter" style="imgright"] zusätzlich zu dem AstroSolar Filter; er hebt den Kontrast noch einmal an.

Der Ablauf

Bei etwa zwei Stunden zwischen dem ersten und dem letzten Kontakt gibt es keinen Grund zu Hektik – aber es lohnt sich, immer wieder einen Blick auf die Sonne zu werfen. Schon nach einigen Minuten werden Sie sehen, wie rasch der Mond vor der Sonne vorbeizieht.

Die Tabelle gibt die Zeiten in MESZ für einige Städte im deutschen Sprachraum an:

 

Land Ort Bedeckung Anfang Mitte Ende
Schweiz Bern 16,6 % 11:15:39 12:10:14 13:06:27
Schweiz Basel 17,8 % 11:14:35 12:10:00 13:07:05
Österreich Salzburg 25,1 % 11:15:04 12:16:49 13:19:59
Österreich Wien 30,0 % 11:15:42 12:20:48 13:27:02
Deutschland München 23,6 % 11:14:14 12:14:39 13:16:36
Deutschland Frankfurt am Main 22,9 % 11:11:00 12:09:44 13:10:11
Deutschland Berlin 32,3 % 11:09:50 12:13:54 13:19:23
Deutschland Hamburg 29,6 % 11:07:42 12:09:28 13:12:53
Deutschland Dresden 31,1 % 11:07:42 12:10:45 13:17:11
Deutschland Rostock 29,6 % 11:07:42 12:11:32 13:13:26

Quelle: Wikipedia

Für Ihren eigenen Standort können Sie einen Eindruck vom Verlauf bekommen, indem Sie es sich in einem Planetariumsprogramm anschauen. Für iOS und Android ist Celestron SkyPortal eine kostenlose Möglichkeit, für Computer das ebenfalls kostenlose Stellarium, entweder als eigenes Programm (stellarium.org) oder online unter stellarium-web.org.

Die Maximale Bedeckung der Sonne etwa um 12:10, links in Südwestdeutschland (Stuttgart, 21%), rechts in Nordostdeutschland (Rostock, 33%). Grafiken erstellt mit Guide 8, projectpluto.com.

Fotografie

Partielle Sonnenfinsternis 2015, bei Baader Planetarium

Auch vor ein Teleobjektiv können Sie einen Sonnenfilter setzen, dabei gelten die selben Sicherheitshinweise wie für die Beobachtung mit dem bloßen Auge oder durch ein Fernglas/Teleskop. Solange Sie die gesamte Sonne fotografieren, können Sie die selbe Folie verwenden wie für die visuelle Beobachtung (also Filterfaktor OD 5.0). Die lichtdurchlässigere [product sku="astrosolarfoto" style="imgleft"] ist nur für den Fall gedacht, dass Sie mit langen Brennweiten (in der Regel mit Okularprojektion oder einer Barlowlinse) und einem Videomodul Details auf der Sonne fotografieren wollen (lesen Sie dazu auch die FAQ Ich möchte die Sonne fotografieren. Brauche ich AstroSolar® 5.0 oder 3.8 Folie?).

Verwenden Sie den manuellen Modus, eine niedrige ISO und kurze Belichtungszeiten, dazu eine mittlere Blende (rund f/8), dann bilden die meisten Objektive am schärfsten ab – bei kleinerer Blende (f/16, f/32) steigen die Belichtungszeiten nur unnötig, und die Bildschärfe ist nicht mehr optimal; bei Offenblende (f/1,8, f/3,5 o.ä.) arbeitet das Objektiv ebenfalls nicht bei bestmöglicher Schärfe. Ein Stativ ist bei diesen Brennweiten Pflicht, ein Fernauslöser (oder der Selbstauslöser) sind sehr zu empfehlen.

Nehmen Sie eine Belichtungsreihe auf und machen Sie im Vorfeld ein paar Probeaufnahmen, dann können Sie auch sehen, wann das Objektiv am schärfsten ist und welche Belichtungszeiten am besten funktionieren – diese Werte können Sie dann auch während der Finsternis direkt einsetzen.
Mit etwas Glück funktioniert auch der Autofokus; die besten Chancen haben Sie, wenn Sie den Fokusbereich manuell setzen können. Ab 200-300mm Brennweite wird die Sonne groß genug abgebildet, dass es interessant wird.

An Teleskopen mit 1-2m Brennweite passt die Sonne am besten auf den Sensor; dafür sollten Sie aber frühzeitig mit der Vorbereitung beginnen. Viele Informationen rund um die Sonnenbeobachtung finden Sie auf www.astrosolar.com/de/informationen und in diesem Video:[br]

Der riesige Schutzbau des LBT mit angedeuteter Baader-Kuppel daneben © AIP

Auf dem 3221m hohen Mount Graham in Arizona (USA) steht ein Observatorium wie kein zweites, weil es aus zwei riesigen optischen Teleskopen auf einer gemeinsamen Montierung unter einem enormen Schutzbau besteht: das Large Binocular Telescope Observatory (LBTO)
Daneben wurde nun eine geradezu winzige Baader 2.3m AllSky Kuppel montiert.

Entdecken Sie die 2.3M Baader AllSky Kuppel mit weiteren Bildern auch auf unserer Weltkarte

Die zwei 8M Spiegel des LBT-Teleskops © AIP

Das „Large Binocular Telescope“ hat zwei Spiegel mit je 8,4m Durchmesser, welche zusammengeschaltet sogar das derzeit größte optische Teleskop der Welt ergeben. Es sammelt so viel Licht wie ein 11,8m Teleskop. Durch den Abstand der Spiegel wird jedoch die Auflösung eines 22,8m Spiegels erreicht, welche dank einer adaptiven Optik auch sinnvoll genutzt werden kann. An diesem Teleskop sind mehrere deutsche Institute mit insgesamt 25% beteiligt. So kam es, dass wir eine Anfrage vom Leibniz Institut für Astrophysik in Potsdam (AIP) nach einem kleinen Baader Allsky Dome 2,3m erhielten, welcher direkt neben dem monströsen Dome des LBT plaziert werden sollte. Wir hatten uns zunächst gewundert, wozu diese Kuppel dienen sollte. Eine Anfrage beim AIP ergab schließlich, dass sie ein Sonnenpolarimeter auf einer PlaneWave L-500 Montierung beherbergen soll, welches mit einem Instrument des LBT verbunden wird.

Die 2.3m AllSky Sternwarte nebem dem LBT Schutzbau © AIP

Das Sonnenpolarimeter wurde am AIP in Potsdam entwickelt und gebaut, um die Sonne als Stern zu beobachten und die vollständigen Polarisations- (Stokes-) Parameter der Sonne auf täglicher Basis zu erhalten. Die Analyse der Stokes-Parameter soll Aufschluss über die Verteilung des großräumigen Magnetfeldes der Sonne geben. Eine verfeinerte Analysemethode wird auch die kleinräumige Verteilung des Magnetfeldes kartographieren was u.a. zur Erforschung der Sonnenaktivität dient.

Screenshot der PEPSI- Überwachungs-Kamera © AIP

Der Grund, warum das Polarimeter und der Baader Dome in der Nähe des LBT installiert sind, ist, dass für das Polarimeter der hochauflösende Spektrograph PEPSI verwendet wird, welcher beim LBT installiert ist und auch für Sternbeobachtungen mit dem Großteleskop im integralen Licht eingesetzt wird. Ein ähnliches stellares Polarimeter, das mit Glasfasern an PEPSI angeschlossen ist und ebenfalls am AIP gebaut wurde, dient zur Beobachtung und Analyse der stellaren Magnetfelder und ihrer Verteilung über die Sternoberfläche.

So werden die LBT Kuppel und die Allsky 2,3m Kuppel, durch ein Instrument verbunden, zu einem einzigartigen Labor welches die Erforschung unsers nächsten Sterns, der Sonne, und der weit entfernten Sterne in der Milchstraße im Vergleich ermöglicht.

2.3m AllSky Kuppel in 20-Fuß Container

Der Baader 2,3m Allsky Dome ist die einzige Kuppel welche nahezu komplett montiert in einem Container transportiert werden kann (nur die beiden größten Klappschalen-Segmente werden zum Transport abgebaut und vor Ort montiert), außerdem kann sie am Stück mit einem Kran gehoben werden. Deshalb waren sowohl die Verfrachtung nach Arizona als auch die Installation eine schnelle und problemlose Angelegenheit.

Wir freuen uns, dass unsere Kuppel bei diesem Projekt einen wichtigen Part einnimmt – trotz ihrer vergleichsweise zwergenhaften Größe neben dem riesigen LBT Schutzbau.

Neue Baader f/3 Ultra-Highspeed Filter-Kategorie 3.5 nm / 4 nm

Neben vielen positiven Rückmeldungen nach der Einführung unserer neuen CMOS-optimierten Filterfamilien gab es allerdings auch Beschwerden über ein zu geringes Signal und daraus resultierende Halos. Nach eingehender Prüfung der Sachlage konnten wir nun die Problematik identifizieren und eingrenzen.

Wir haben die letzten Wochen genutzt, um die Anforderungen an den Preshift von Highspeed-Filtern in Form eines ausführlichen, 24-seitigen White Papers erstmals zu erläutern, und wir haben alle Ultra-Highspeed Schmalband-Filter in unserem Lager neu kategorisiert, damit Sie die richtigen Filter leichter identifizieren können. Die bisherigen 3.5 / 4nm Ultra-Highspeed Filter (welche mit einem Arbeitsbereich von f/3.4 bis f/1.8 beworben wurden), werden nun aufgeteilt in zwei Kategorien:

  • f/2 Ultra-Highspeed Filter, exklusiv für Öffnungsverhältnisse kleiner f/2.3
  • NEU: f/3 Ultra-Highspeed Filter, exklusiv für Öffnungsverhältnisse von f/2.3 bis f/3.4

Mehr Informationen über Preshift und zu unseren neuen F/3 Filtern

[br]

IMP85 Adapter S120 auf IR90 Focuser Short (20 mm)

[product sku="2451316"]

IMP85 Adapter auf IR90 Focuser Short (20mm)

[br]

IMP85 Adapter S120 auf PlaneWave SecureFit

[product sku="2451317"]

IMP85 Adapter auf PlaneWave SecureFit

  • Kameraseitiger Adapter zur Aufnahme von PlaneWave SecureFit Kameraadaptern für den [product sku="2451300"]
  • Wird anstelle der SecureFit Verlängerungen eingesetzt
  • Entwickelt und gefertigt in Deutschland
  • Anschlüsse teleskopseitig: Securefit Lochkreis  4x N10 Lochkreis D104.8
  • Schwarz eloxiert
  • Optische Baulänge 0,5mm
  • Innen- und Außendurchmesser in mm: D82,5 / D120a

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Baader UFC S70 / M54(w) Teleskop-Adapter (Bauhöhe 1,5 mm)

[product sku="2459171"]

Baader UFC S70 / M54(w) Teleskop-Adapter (Bauhöhe: 1.5 mm)

  • Baader UFC S70 M54 (w) Adapter
  • teleskopseitig mit M54 x 0,75 Innengewinde
  • kameraseitig mit S70 Schwalbenschwanz
  • kann über den S70 Schwalbenschwanz an die [product sku="2459110"] sowie die UFC-Verlängerungen adaptiert werden
  • ermöglicht den Einsatz des UFC-Systems anstelle von M54 Filterrädern an vielen gängigen Kameras mit dem M54 x 0,75 Anschlussgewinde. Hierfür wird zusätzlich die [product sku="2459110"] und der Kamerasseitigen M54 Adapter [product sku="2459117"] benötigt.

[br]

Baader UFC-Case, 3D-gedruckt

  • Baader UFC-Case, 3D-gedruckt

    [product sku="2459195"]

    UFC-Box für Filterschieber mit montiertem Filter
  • Aufbewahrungs-Box mit aufklappbarem Deckel nimmt alle UFC-Filterschieber auf.
  • STL Dateien zum kostenlosen Download stehen unter dem TAB DOWNLOADS verfügbar. Sie müssen sich dazu auf unserer Webseite mit Ihrem Kundenkonto anmelden bzw. registrieren.
    Bitte beachten Sie: Die Download-Datei unterliegt der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-SA 4.0. Sie dürfen die Datei unter Namensnennung © Baader Planetarium GmbH sowie Verlinkung der Lizenz und Angabe eventueller Änderungen weitergeben. Die Datei darf nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden. Falls die Datei verändert wird, muss diese unter der gleichen Lizenz weitergegeben werden. [br]

Wide-T-Ring für Leica, Sigma, Panasonic-L mit D52i auf T-2 und S52

[product sku="2408337"]

Wide-T-Ring für Leica, Sigma, Panasonic-L mit D52i auf T-2 und S52

  • Baader Wide-T-Ring zum Anschluss von Leica, Sigma, Panasonic-L Kameras an das Standard T-2 Gewinde
  • Alle Baader Wide-T-Ringe haben neben dem Einsatzring auf T-2 eine S52 Schwalbenschwanzaufnahme. Diese ermöglicht den T-Ring mittels [product sku="2958552"] auf ein M48 Innengewinde zu modifizieren, oder die [product sku="2958551"] ohne die Einschnürung auf T-2 verwenden zu können. Mit dem S52/M68 Adapter #2458252 kann der Wide-T-Ring direkt auf ein M68 Außengewinde adaptiert werden, um Ihre Kamera mit dem größtmöglichen Durchlass fest zu verschrauben.
  • Mit dem optionalen  [product sku="2459119"] können alle Wide T-Ringe direkt an eine UFC-Filterschublade adaptiert werden, um Filter in verschiedenen Größen direkt vor dem Chip wechseln zu können.
  • Der Durchlass wird nur durch das Kamerabajonett begrenzt. Dadurch verbessert sich die Ausleuchtung des Kamerachips deutlich, die größtmögliche Öffnung wird genutzt.
  • Kameraseitig: Leica, Sigma, Panasonic L-Mount
  • Teleskopseitig: S52 Schwalbenschwanzaufnahme inkl. S52/T-2i Einsatzring mit 0.75mm Steigung

[br]

QHY533 M/C CMOS Kamera

  • Gekühlte CMOS Kamera mit Back Side Illuminated Technologie mit Sony Sensor 533M/C
  • Sensorformat quadratisch, 3003 x 3003 Pixel
  • Sensorgröße 11,3 x 11,3 mm, diagonal 15,9 mm
  • Pixelgröße 3,76 µm
  • Quanteneffizienz über 90% bei 450 Nanometer  (monochromer Sensor)
  • Belichtungszeiten bis 3600 Sekunden
  • Full Well Capacity 58 ke-
  • Ausleserauschen 1,3e- bis 3,4 e-
  • Dunkelstrom 0,0005 e-/pixel/sek bei – 20 Grad
  • AD Wandlung 14 Bit
  • Schnittstelle USB 3 High Speed
  • Maximale Bildübertragung 27 Vollbilder bei 8 Bit und 18 Vollbilder bei 14 Bit, ROI möglich (abhängig vom Steuerrechner)
  • Verschluss Rolling Shutter
  • Großer Interner Bildspeicher mit 1 GB DDR3
  • 2-stufige TE Kühlung, 35 Grad unter Umgebung bei Belichtungszeiten > 1 Sekunde
  • Mit "Anti-Noise", "Anti Amplfier Glow" und "AntiDew" Technologie
  • Durchmesser und Länge 90 x 107 mm (optimal für RASA und Hyperstar Teleskope)
  • Backfokus bei 17,5 Millimeter